Produktbild: Und wer fängt uns auf?

Und wer fängt uns auf? Erzählungen, Gedichte und ein Manifest

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inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.03.2023

Abbildungen

27, 27 farbige Innenillustrationen

Illustriert von

Rainer Grimm

Verlag

Goya

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

21.3/14.2/1.7 cm

Gewicht

277 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8337-4580-5

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.03.2023

Abbildungen

27, 27 farbige Innenillustrationen

Illustriert von

Rainer Grimm

Verlag

Goya

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

21.3/14.2/1.7 cm

Gewicht

277 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8337-4580-5

Herstelleradresse

Jumbo Neue Medien + Verla
Henriettenstraße 42a
20259 Hamburg
DE

Email: customer.service@edel.com

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Gelungene Sammlung!

_lesewesen am 07.04.2024

Bewertungsnummer: 2172419

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe Borcherts Texte erst an der Uni kennen gelernt. Ganz viel Literatur über Krieg und Nationalsozialismus hatte ich in der Schule gelesen, aber Texte, die einen Einblick in das Leben der Nachkriegszeit lieferten - das war ganz neu und wichtig für mich. Über die Gräueltaten der Nazis war ich gut informiert, über die Lebenswirklichkeit meiner Großeltern nach und während des 2. Weltkriegs eher weniger. Daher hat es mich sehr gefreut, dass hier eine Auswahl verschiedener Werke Borcherts in einer Sammlung zusammengetragen wurde. Bekannte Kurzgeschichten Borcherts, aber auch Lyrik sind hier vereint. Gerade seine Kurzprosa hat mich sehr berührt, z. B. „Das Brot“, in dem es um eine langjährige Beziehung, Kommunikation und die Folgen des Kriegs geht. Auch „Die Küchenuhr“ und „Nachts schlafen die Ratten doch“ oder „An diesem Dienstag“ spiegeln die (Nach-)Kriegsrealität. Doch auch Neues gab es für mich zu entdecken: Zum Beispiel eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg oder auch die humorvolle Erzählung „Schischyphusch“. Letztere basiert auf wahren Gegebenheiten und wurde von Borchert für seine Mutter geschrieben, die sich heiterere Geschichten wünschte. Das Buch schließt mit einem Manifest gegen den Krieg namens „Dann gibt es nur eins!”. Hier wird die Wichtigkeit des Nein-Sagens, des Sich-Wehrens herausgestellt. Leider wird dieses Manifest nicht so schnell an Aktualität verlieren. Der Schriftsteller wurde nur 26 Jahre alt, unglaublich, was er nach der Rückkehr aus dem Krieg in kurzer Zeit trotz Krankheit und Papiermangel niedergeschrieben hat - auch ein Stationendrama gehört zu seinen Werken. Wer noch nichts von Borchert gelesen hat oder sein Wissen vertiefen möchte, ist mit dieser Ausgabe gut bedient. Illustrationen von Rainer Grimm begleiten die Texte, diese fand ich allerdings mal mehr, mal weniger gelungen - aber das ist Geschmackssache.

Gelungene Sammlung!

_lesewesen am 07.04.2024
Bewertungsnummer: 2172419
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe Borcherts Texte erst an der Uni kennen gelernt. Ganz viel Literatur über Krieg und Nationalsozialismus hatte ich in der Schule gelesen, aber Texte, die einen Einblick in das Leben der Nachkriegszeit lieferten - das war ganz neu und wichtig für mich. Über die Gräueltaten der Nazis war ich gut informiert, über die Lebenswirklichkeit meiner Großeltern nach und während des 2. Weltkriegs eher weniger. Daher hat es mich sehr gefreut, dass hier eine Auswahl verschiedener Werke Borcherts in einer Sammlung zusammengetragen wurde. Bekannte Kurzgeschichten Borcherts, aber auch Lyrik sind hier vereint. Gerade seine Kurzprosa hat mich sehr berührt, z. B. „Das Brot“, in dem es um eine langjährige Beziehung, Kommunikation und die Folgen des Kriegs geht. Auch „Die Küchenuhr“ und „Nachts schlafen die Ratten doch“ oder „An diesem Dienstag“ spiegeln die (Nach-)Kriegsrealität. Doch auch Neues gab es für mich zu entdecken: Zum Beispiel eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg oder auch die humorvolle Erzählung „Schischyphusch“. Letztere basiert auf wahren Gegebenheiten und wurde von Borchert für seine Mutter geschrieben, die sich heiterere Geschichten wünschte. Das Buch schließt mit einem Manifest gegen den Krieg namens „Dann gibt es nur eins!”. Hier wird die Wichtigkeit des Nein-Sagens, des Sich-Wehrens herausgestellt. Leider wird dieses Manifest nicht so schnell an Aktualität verlieren. Der Schriftsteller wurde nur 26 Jahre alt, unglaublich, was er nach der Rückkehr aus dem Krieg in kurzer Zeit trotz Krankheit und Papiermangel niedergeschrieben hat - auch ein Stationendrama gehört zu seinen Werken. Wer noch nichts von Borchert gelesen hat oder sein Wissen vertiefen möchte, ist mit dieser Ausgabe gut bedient. Illustrationen von Rainer Grimm begleiten die Texte, diese fand ich allerdings mal mehr, mal weniger gelungen - aber das ist Geschmackssache.

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Und wer fängt uns auf?

von Wolfgang Borchert, Ada-Verena Gass

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