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Die Krume Brot

"Fesselnd, ergreifend und voll gesellschaftlichem Zündstoff." 3Sat Kulturzeit

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

2347

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.04.2023

Verlag

Rowohlt

Seitenzahl

224

Beschreibung

Rezension

Diese kraftvoll-energische Erzählung des Büchnerpreisträgers passt in eine Zeit, die von Migration geprägt wird und in der Inflation keine Vokabel aus dem Geschichtsbuch ist. ("Frankfurter Rundschau")
Gabriele von Arnims Gedanken zu verfolgen, ist ein Geschenk: In der Schönheit ihrer Sätze kann die Lesende Trost finden. ("Börsenblatt")
Ein knapper, grosser Roman über die dunklen Seiten der europäischen Gegenwart ... Seine Präzision, seine Prägnanz sind manchmal schon fast beängstigend genau. ("Bayern 2 "Diwan"")
Das Buch ist mit einer unglaublichen Eleganz geschrieben, mit einer Plastizität, die mich umgehauen hat. ("Radio SRF Buchzeichen")
Das Unglück, das der Autor immer wieder ankündigt, entwickelt sich nicht mechanisch. Immer ist da die zähe Adelina, die versucht, zu handeln, Entscheidungen zu treffen, den Umständen, der Politik, den Zufällen zum Trotz. Dies verleiht dem Roman seine extreme Spannung ... Das Buch ist eine Wucht. ("NZZ am Sonntag")
Ein dichter, spannender Roman, prallvoll mit Geschichte, Geschichten, zeithistorischen Anspielungen ("Ö1 "Ex Libris"")
Ihm glückt ein erzählerischer Sog in ausdauernden Sätzen, die oft in lakonischen Pointen kulminieren. ("Die Zeit")
Die besten Epen sind jene, die schlank daherkommen wie ein Kurzroman und deren Sätze so aufgeladen sind, dass in jedem von ihnen eine neue Geschichte zu stecken scheint. ("Stern")
Wie alles mit allem zusammenhängt, das erzählt Lukas Bärfuss packend anhand einer stillen, selten erlebten Heldin der Wirklichkeit. ("RBB Radioeins "Die Literaturagenten"")
Wie Bärfuss diese letzte Seifenblase in erlebter Rede immer grösser und schillernder werden und dann zerplatzen lässt, das ist meisterhaft. ("Welt am Sonntag")

Details

Verkaufsrang

2347

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.04.2023

Verlag

Rowohlt

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

20.4/13.2/2.6 cm

Gewicht

330 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-498-00320-3

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Ruhig und Intensiv

Bewertung aus Lemwerder am 24.05.2023

Bewertungsnummer: 1947943

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss schreibt mit ruhiger Sprache. Das Hörbuch „Die Krume Brot“ wird von Sandra Hüller gelesen. Ihre Stimme bereichert das Buch, sie passt genau zu dem Roman. Die Protagonistin Adelina habe ich mit Zorn und Mitleid gelesen. So richtig kann ich nicht nachvollziehen, wenn erwachsene Frauen nicht lesen können. Deshalb kam sie ja auch in totale Armut. Was wäre aus ihr und ihrem Kind geworden, wenn sie Emil nicht getroffen hätte. Ich habe mich öfter über sie geärgert. Trotzdem war diese Geschichte eine intensive Lektüre, die ich gerne gehört habe.

Ruhig und Intensiv

Bewertung aus Lemwerder am 24.05.2023
Bewertungsnummer: 1947943
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss schreibt mit ruhiger Sprache. Das Hörbuch „Die Krume Brot“ wird von Sandra Hüller gelesen. Ihre Stimme bereichert das Buch, sie passt genau zu dem Roman. Die Protagonistin Adelina habe ich mit Zorn und Mitleid gelesen. So richtig kann ich nicht nachvollziehen, wenn erwachsene Frauen nicht lesen können. Deshalb kam sie ja auch in totale Armut. Was wäre aus ihr und ihrem Kind geworden, wenn sie Emil nicht getroffen hätte. Ich habe mich öfter über sie geärgert. Trotzdem war diese Geschichte eine intensive Lektüre, die ich gerne gehört habe.

Ein Wurf zur Tristesse

Bewertung am 23.05.2023

Bewertungsnummer: 1947242

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Die krume Brot“ ist keine leichte Kost. Der Plot ist düster und steigert sich in ein immer noch grösseres Unheil. Sprachlich finde ich das Buch sehr gelungen. Ich würde das Buch jedoch nicht an einem dunklen Tag lesen…

Ein Wurf zur Tristesse

Bewertung am 23.05.2023
Bewertungsnummer: 1947242
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Die krume Brot“ ist keine leichte Kost. Der Plot ist düster und steigert sich in ein immer noch grösseres Unheil. Sprachlich finde ich das Buch sehr gelungen. Ich würde das Buch jedoch nicht an einem dunklen Tag lesen…

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Die Krume Brot

von Lukas Bärfuss

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Hans-Peter Wicki

Orell Füssli Bern

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5/5

Der Fluch der Armut

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Adelina ist Kind italienischer Gastarbeiter. Sie wächst heran, in einem Haushalt, in der die Mutter knapp Genug zum Leben verdient, während der Vater sich in Büchern verliert, als Schriftsteller versteht, und die Augen vor der Realität verschließt. In der Schule wird klar, Adelina ist nett, fällt kaum negativ auf und steht mit den Zahlen wie mit dem Lesen auf Kriegsfuss. Als sie aus der Schule kommt, erhält sie die Chance, in einer Glätterei die Lehre zu machen, die sie aber abbricht, weil die Schulden des inzwischen verstorbenen Vaters abbezahlt werden müssen. Und dieses Erbe der Schulden klebt als Schatten an ihr, kommt dazu, ihre Schwächen im Lesen und Rechnen führen dazu, dass sie im Alltag vieles nicht versteht, welche Konsequenzen ein Kleinkredit haben kann zum Beispiel. Sie arbeitet in der Bar. Sie verliebt sich in einen Saisonier, einen jener Bauarbeiter, die gut genug sind, die Infrastrukturdefizite der rasant wachsenden Schweiz im Schweisse seines Angesichts mitzubauen, dann aber nach 8 Monaten das Land verlassen muss. Sie wird Mutter einer Tochter, Emma, und Toto kommt eines Tages nicht mehr zurück. Auch das Geld, das er ihr geschickt hat, bleibt aus. Die Miete wird ihr nur gestundet, wenn sie dem Vermieter zur Verfügung stehen würde. Ihr Stolz verbietet ihr das, sie unterschreibt einen Kreditvertrag eines Wucherers, die Situation erscheint ausweglos, da lernt sie Emil kennen, jenen beruflich erfolgreichen Grafiker, der immer an der Bar hockt. Er nimmt sie unter seine Fittiche, sie zieht bei ihm ein, doch schliesslich basiert diese Beziehung nur auf der einseitigen Liebe Emils, Adelina ist froh, wenn der tüchtige, korrekte Emil möglichst wenig anwesend ist. Er hat ihre Schulden bezahlt, sie ist dankbar, und er fordert nichts dafür, aber sie liebt ihn trotz seiner Grosszügigkeit nicht im Geringsten. Dieses Arrangement entgleitet und eskaliert, als Emil in Norditalien in einem Kaff ein Haus ersteht. Das Objekt präsentiert sich als Lotterhütte, Adelina packt die Chance, und bleibt in Italien, um aufzuräumen. Mit einem geheimnisvollen Fremden, der das Haus als Bleibe und Waffenlager nutzt, beginnt sie eine Affäre. Gibt es noch ein glückliches Ende für Adelina? Bärfuss bleibt seinem Stil treu, blumig und geschmückt mit sperrigen Wörtern zeichnet er mit seiner unverwechselbaren Sprachwucht ein Frauenschicksal, das durch Armut und Schulden geprägt ist. Das liest sich so spannend, so bewegend und ist hochpolitisch. Dieses Buch verdient höchsten Respekt, weil es Themen wie Illiterismus, Ausbeutung der Gastarbeiter*innen und die Kälte gegenüber den Fremden aus dem Süden so plastisch wie süffig erzählt. Chapeau, Herr Bärfuss, wir freuen uns auf die Fortsetzung.
  • Hans-Peter Wicki
  • Buchhändler/-in

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Der Fluch der Armut

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Adelina ist Kind italienischer Gastarbeiter. Sie wächst heran, in einem Haushalt, in der die Mutter knapp Genug zum Leben verdient, während der Vater sich in Büchern verliert, als Schriftsteller versteht, und die Augen vor der Realität verschließt. In der Schule wird klar, Adelina ist nett, fällt kaum negativ auf und steht mit den Zahlen wie mit dem Lesen auf Kriegsfuss. Als sie aus der Schule kommt, erhält sie die Chance, in einer Glätterei die Lehre zu machen, die sie aber abbricht, weil die Schulden des inzwischen verstorbenen Vaters abbezahlt werden müssen. Und dieses Erbe der Schulden klebt als Schatten an ihr, kommt dazu, ihre Schwächen im Lesen und Rechnen führen dazu, dass sie im Alltag vieles nicht versteht, welche Konsequenzen ein Kleinkredit haben kann zum Beispiel. Sie arbeitet in der Bar. Sie verliebt sich in einen Saisonier, einen jener Bauarbeiter, die gut genug sind, die Infrastrukturdefizite der rasant wachsenden Schweiz im Schweisse seines Angesichts mitzubauen, dann aber nach 8 Monaten das Land verlassen muss. Sie wird Mutter einer Tochter, Emma, und Toto kommt eines Tages nicht mehr zurück. Auch das Geld, das er ihr geschickt hat, bleibt aus. Die Miete wird ihr nur gestundet, wenn sie dem Vermieter zur Verfügung stehen würde. Ihr Stolz verbietet ihr das, sie unterschreibt einen Kreditvertrag eines Wucherers, die Situation erscheint ausweglos, da lernt sie Emil kennen, jenen beruflich erfolgreichen Grafiker, der immer an der Bar hockt. Er nimmt sie unter seine Fittiche, sie zieht bei ihm ein, doch schliesslich basiert diese Beziehung nur auf der einseitigen Liebe Emils, Adelina ist froh, wenn der tüchtige, korrekte Emil möglichst wenig anwesend ist. Er hat ihre Schulden bezahlt, sie ist dankbar, und er fordert nichts dafür, aber sie liebt ihn trotz seiner Grosszügigkeit nicht im Geringsten. Dieses Arrangement entgleitet und eskaliert, als Emil in Norditalien in einem Kaff ein Haus ersteht. Das Objekt präsentiert sich als Lotterhütte, Adelina packt die Chance, und bleibt in Italien, um aufzuräumen. Mit einem geheimnisvollen Fremden, der das Haus als Bleibe und Waffenlager nutzt, beginnt sie eine Affäre. Gibt es noch ein glückliches Ende für Adelina? Bärfuss bleibt seinem Stil treu, blumig und geschmückt mit sperrigen Wörtern zeichnet er mit seiner unverwechselbaren Sprachwucht ein Frauenschicksal, das durch Armut und Schulden geprägt ist. Das liest sich so spannend, so bewegend und ist hochpolitisch. Dieses Buch verdient höchsten Respekt, weil es Themen wie Illiterismus, Ausbeutung der Gastarbeiter*innen und die Kälte gegenüber den Fremden aus dem Süden so plastisch wie süffig erzählt. Chapeau, Herr Bärfuss, wir freuen uns auf die Fortsetzung.

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M. Wobig

Orell Füssli Bahnhof Zürich Oerlikon

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4/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Adelina ist die Tochter italienischer Einwanderer. Nur mit einer rudimäntären Schulbildung ausgestattet, versucht sie sich und ihr Kind über Wasser zu halten. Bis Emil in ihr Leben tritt, und sich alles ändert.
  • M. Wobig
  • Buchhändler/-in

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4/5

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Adelina ist die Tochter italienischer Einwanderer. Nur mit einer rudimäntären Schulbildung ausgestattet, versucht sie sich und ihr Kind über Wasser zu halten. Bis Emil in ihr Leben tritt, und sich alles ändert.

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