• Almost True Crime 1: Wer nicht liebt, muss sterben
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Band 1

Almost True Crime 1: Wer nicht liebt, muss sterben

Inspiriert von einem wahren Verbrechen

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Almost True Crime 1: Wer nicht liebt, muss sterben

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Altersempfehlung

14 - 99 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

27.01.2023

Verlag

Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

Seitenzahl

240

Beschreibung

Rezension

"Der Autorin ist es meisterhaft gelungen, ein sehr schwieriges Thema in eine spannende, glaubhafte und lesenswerte Geschichte zu verpacken." ("querlesen")
"Tief nachwirkend, spannend, aufrüttelnd, für Eltern, Schüler, Lehrer,
als Klassenlektüre, unbedingt empfohlen." ("ekz Bibliotheksservice")

Details

Einband

Taschenbuch

Altersempfehlung

14 - 99 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

27.01.2023

Verlag

Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

20.5/13.7/2.5 cm

Gewicht

296 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-522-20291-6

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Auf dem Weg zur Straftat

kuddel am 20.02.2023

Bewertungsnummer: 1884137

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Autorin Ruth Stiller beschäftigt sich gerne mit der Frage, was zu einem Verbrechen geführt hat, es ist eine Art der Ursachenforschung. Sie schmückt Geschichten aus, die sie hinter den Tragödien vermutet, die durch die Schlagzeilen gehen. Wie konnte es dazu kommen wo es doch andere Wege gegeben hätte? So authentisch das Geschehen von ihr geschildert wird, es ist fiktiv, daher finde ich den Übertitel: "Almost True Crime" nicht korrekt. Aufgrund dieser Bezeichnung ging ich von einem echten Verbrechen und korrekt ermittelten Vorgängen aus. In "Wer nicht liebt, muss sterben" schreibt sie über Maja und Jessie, die soviel gemeinsam haben und doch aus ganz unterschiedlichen Welten kommen. Maja kommt aus gut situierten Verhältnissen, ist eine gute Schülerin und wäre am liebsten unsichtbar. Ihre beste Freundin ist umgezogen und sie fühlt sich allein. Sie muss sich oft um die kranke Mutter kümmern, der Vater erwartet Leistung und Mitarbeit. Jessie lebt mit Vater und Schwester in einem verfallen Wohnwagen, es fehlt hinten und vorne an allem was man zum Leben braucht, sogar an fließendem Wasser. Sie übernimmt Verantwortung für die Schwester und möchte über das Abitur den Absprung in ein besseres Leben schaffen. "Und dann kam Maja. Mit ihrer abgöttischen Zuneigung, die sie für Liebe hielt. Die hatte das in ihrem eisigen Elternhaus genauso wenig gelernt wie Jessie." Die Mädchen lernen sich nach den Sommerferien in der neuen Klasse kennen und mögen sich aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten, die sie schnell entdecken. Maja verändert sich daraufhin sehr drastisch. Die Liebesbeziehung der Beiden verläuft problematisch. In dem Verlangen, zu helfen und einen großen Gefallen zu erweisen, werden Grenzen überschritten und Gefühle verletzt. Beide Mädchen haben emotional große Probleme, sie können Vieles nicht richtig einschätzen und reagieren schnell über. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Gefühle der Mädchen einzufangen und zu verdeutlichen. Sie schreibt abwechselnd aus Majas und Jessies Sicht, so sieht man als Leser das Unheil aufziehen, möchte die Mädchen packen und schütteln und kann doch nur zusehen, wie sie auf den Untergang zulaufen. Der Schreibstil ist flüssig und führt einen zügig durch die Geschichte. Es ist spannend und bedrückend zu lesen, wie die Menschen hier miteinander umgehen, denn es gehören ja immer mehrere zu so einer drastischen Entwicklung. Sympathisch war mir hier niemand, aber das ist nicht notwendig. Die Autorin zeigt sehr klar auf, wie es zu der Tat kam, mit der das Buch endet und zeigt desolate Verhältnisse sowohl im wohlhabenden als auch im armen Elternhaus auf. Es hätte Möglichkeiten gegeben einen anderen Weg einzuschlagen, aber es ist nicht so gekommen. Ein Buch das nachdenklich stimmt, weil es schonungslos das Versagen auf mehreren Ebenen aufzeigt und das gleichzeitig große Bedrückung auslöst, weil es so realistisch ist. Es hätte eben genau so sein können, wie Ruth Stiller es hier beschreibt.

Auf dem Weg zur Straftat

kuddel am 20.02.2023
Bewertungsnummer: 1884137
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Autorin Ruth Stiller beschäftigt sich gerne mit der Frage, was zu einem Verbrechen geführt hat, es ist eine Art der Ursachenforschung. Sie schmückt Geschichten aus, die sie hinter den Tragödien vermutet, die durch die Schlagzeilen gehen. Wie konnte es dazu kommen wo es doch andere Wege gegeben hätte? So authentisch das Geschehen von ihr geschildert wird, es ist fiktiv, daher finde ich den Übertitel: "Almost True Crime" nicht korrekt. Aufgrund dieser Bezeichnung ging ich von einem echten Verbrechen und korrekt ermittelten Vorgängen aus. In "Wer nicht liebt, muss sterben" schreibt sie über Maja und Jessie, die soviel gemeinsam haben und doch aus ganz unterschiedlichen Welten kommen. Maja kommt aus gut situierten Verhältnissen, ist eine gute Schülerin und wäre am liebsten unsichtbar. Ihre beste Freundin ist umgezogen und sie fühlt sich allein. Sie muss sich oft um die kranke Mutter kümmern, der Vater erwartet Leistung und Mitarbeit. Jessie lebt mit Vater und Schwester in einem verfallen Wohnwagen, es fehlt hinten und vorne an allem was man zum Leben braucht, sogar an fließendem Wasser. Sie übernimmt Verantwortung für die Schwester und möchte über das Abitur den Absprung in ein besseres Leben schaffen. "Und dann kam Maja. Mit ihrer abgöttischen Zuneigung, die sie für Liebe hielt. Die hatte das in ihrem eisigen Elternhaus genauso wenig gelernt wie Jessie." Die Mädchen lernen sich nach den Sommerferien in der neuen Klasse kennen und mögen sich aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten, die sie schnell entdecken. Maja verändert sich daraufhin sehr drastisch. Die Liebesbeziehung der Beiden verläuft problematisch. In dem Verlangen, zu helfen und einen großen Gefallen zu erweisen, werden Grenzen überschritten und Gefühle verletzt. Beide Mädchen haben emotional große Probleme, sie können Vieles nicht richtig einschätzen und reagieren schnell über. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Gefühle der Mädchen einzufangen und zu verdeutlichen. Sie schreibt abwechselnd aus Majas und Jessies Sicht, so sieht man als Leser das Unheil aufziehen, möchte die Mädchen packen und schütteln und kann doch nur zusehen, wie sie auf den Untergang zulaufen. Der Schreibstil ist flüssig und führt einen zügig durch die Geschichte. Es ist spannend und bedrückend zu lesen, wie die Menschen hier miteinander umgehen, denn es gehören ja immer mehrere zu so einer drastischen Entwicklung. Sympathisch war mir hier niemand, aber das ist nicht notwendig. Die Autorin zeigt sehr klar auf, wie es zu der Tat kam, mit der das Buch endet und zeigt desolate Verhältnisse sowohl im wohlhabenden als auch im armen Elternhaus auf. Es hätte Möglichkeiten gegeben einen anderen Weg einzuschlagen, aber es ist nicht so gekommen. Ein Buch das nachdenklich stimmt, weil es schonungslos das Versagen auf mehreren Ebenen aufzeigt und das gleichzeitig große Bedrückung auslöst, weil es so realistisch ist. Es hätte eben genau so sein können, wie Ruth Stiller es hier beschreibt.

Ich fühle mich vom Titel der Reihe aufs Glatteis geführt

Elchi130 am 19.02.2023

Bewertungsnummer: 1883447

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die introvertierte Maja zieht sich vollkommen zurück, nachdem ihre beste Freundin weggezogen ist. Erst als die extrovertierte Jessie neu in ihre Klasse kommt, gelingt es dieser, Maja wieder aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Die beiden Mädchen stammen aus vollkommen unterschiedlichen Verhältnissen, was schnell zum Problem wird. Obwohl sie sehr verschieden sind, ergänzen sie sich jedoch gut. Maja glaubt, in Jessie ihre große Liebe gefunden zu haben und möchte alles mit ihr teilen… Der Autorin Ruth Stiller gelingt es sehr gut, uns die beiden Mädchen nahe zu bringen. Die unterschiedlichen Lebenssituationen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden sehr gut herausgearbeitet. Als Leserin gelingt es mir sehr gut, mich sowohl in Maja als auch in Jessie hineinzuversetzen. Der Schreibstil ist sehr realistisch. Genau so könnte ich mir die Situation, das Leben, die Liebe und Konflikte junger Menschen vorstellen. Dadurch, dass man als Leser weiß, dass ein Unglück geschehen wird, habe ich beim Lesen die ganze Zeit eine Bedrohung wahrgenommen, die über allem schwebt. Das hat zum einen für Spannung gesorgt, zum anderen ist mir das Lesen dadurch jedoch auch schwergefallen. So gerne hätte ich eingegriffen, um den beiden Mädchen zu helfen und fühlte mich doch machtlos. Aufgrund des Titels der Reihe „Almost True Crime“, wobei der Begriff „True Crime“ noch einmal extra optisch hervorgehoben ist, bin ich davon ausgegangen, dass das Verbrechen, um das es in dem Buch geht, wirklich so verübt wurde. Letztlich musste ich jedoch feststellen, dass es sich bei der Bezeichnung der Reihe nur um eine Marketingidee handelt. Die Autorin hat von einem Verbrechen von einem Jugendlichen an einem anderem gelesen und daraus ist die Idee zu diesem Buch entstanden. Bei dem Inhalt des Buches handelt es sich um Fiktion. Als Leserin fühle ich mich daher getäuscht. Zudem gehe ich davon aus, dass Autoren häufiger über etwas lesen und daraus die Idee bzw. Grundlage für ihr Buch entsteht, ohne dass es deshalb direkt mit dem Schlagwort „True Crime“ betitelt wird. Inhaltlich finde ich das Buch sehr gelungen. Die Geschichte rüttelt auf und regt zum Nachdenken an. Das passiert, weil sie eben so oder ähnlich hätte passieren können. Die Probleme der Mädchen, das Versagen der Erwachsenen, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Personen und die Spirale, die in Gang gesetzt wurde, sind sehr gut ausgearbeitet worden. Der Autorin ist es gut gelungen, ein schwieriges Thema spannend und glaubhaft rüberzubringen. Ohne den schlechten Geschmack im Mund, den die Marketingkampagne bei mir hinterlassen hat, wäre meine Gesamtwertung bestimmt besser ausgefallen. So hat ein Plus und ein Minus nur für eine mittlere Bewertung gereicht.

Ich fühle mich vom Titel der Reihe aufs Glatteis geführt

Elchi130 am 19.02.2023
Bewertungsnummer: 1883447
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die introvertierte Maja zieht sich vollkommen zurück, nachdem ihre beste Freundin weggezogen ist. Erst als die extrovertierte Jessie neu in ihre Klasse kommt, gelingt es dieser, Maja wieder aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Die beiden Mädchen stammen aus vollkommen unterschiedlichen Verhältnissen, was schnell zum Problem wird. Obwohl sie sehr verschieden sind, ergänzen sie sich jedoch gut. Maja glaubt, in Jessie ihre große Liebe gefunden zu haben und möchte alles mit ihr teilen… Der Autorin Ruth Stiller gelingt es sehr gut, uns die beiden Mädchen nahe zu bringen. Die unterschiedlichen Lebenssituationen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden sehr gut herausgearbeitet. Als Leserin gelingt es mir sehr gut, mich sowohl in Maja als auch in Jessie hineinzuversetzen. Der Schreibstil ist sehr realistisch. Genau so könnte ich mir die Situation, das Leben, die Liebe und Konflikte junger Menschen vorstellen. Dadurch, dass man als Leser weiß, dass ein Unglück geschehen wird, habe ich beim Lesen die ganze Zeit eine Bedrohung wahrgenommen, die über allem schwebt. Das hat zum einen für Spannung gesorgt, zum anderen ist mir das Lesen dadurch jedoch auch schwergefallen. So gerne hätte ich eingegriffen, um den beiden Mädchen zu helfen und fühlte mich doch machtlos. Aufgrund des Titels der Reihe „Almost True Crime“, wobei der Begriff „True Crime“ noch einmal extra optisch hervorgehoben ist, bin ich davon ausgegangen, dass das Verbrechen, um das es in dem Buch geht, wirklich so verübt wurde. Letztlich musste ich jedoch feststellen, dass es sich bei der Bezeichnung der Reihe nur um eine Marketingidee handelt. Die Autorin hat von einem Verbrechen von einem Jugendlichen an einem anderem gelesen und daraus ist die Idee zu diesem Buch entstanden. Bei dem Inhalt des Buches handelt es sich um Fiktion. Als Leserin fühle ich mich daher getäuscht. Zudem gehe ich davon aus, dass Autoren häufiger über etwas lesen und daraus die Idee bzw. Grundlage für ihr Buch entsteht, ohne dass es deshalb direkt mit dem Schlagwort „True Crime“ betitelt wird. Inhaltlich finde ich das Buch sehr gelungen. Die Geschichte rüttelt auf und regt zum Nachdenken an. Das passiert, weil sie eben so oder ähnlich hätte passieren können. Die Probleme der Mädchen, das Versagen der Erwachsenen, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Personen und die Spirale, die in Gang gesetzt wurde, sind sehr gut ausgearbeitet worden. Der Autorin ist es gut gelungen, ein schwieriges Thema spannend und glaubhaft rüberzubringen. Ohne den schlechten Geschmack im Mund, den die Marketingkampagne bei mir hinterlassen hat, wäre meine Gesamtwertung bestimmt besser ausgefallen. So hat ein Plus und ein Minus nur für eine mittlere Bewertung gereicht.

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