Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2763
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
20.03.2023
Verlag
Zsolnay, PaulSeitenzahl
304
Der Bestsellerautor Daniel Glattauer lässt in seinem neuen Roman Menschen zu Wort kommen, die keine Stimme haben – ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft.
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe.
Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt grosse Fragen in seinen neuen Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann und in dem er all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz. Dabei zeichnet Glattauer ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft, entlarvt deren Doppelmoral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu selten zu Wort kommen.
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe.
Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt grosse Fragen in seinen neuen Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann und in dem er all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz. Dabei zeichnet Glattauer ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft, entlarvt deren Doppelmoral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu selten zu Wort kommen.
Das meinen unsere Kund*innen
Glattauer deckt gesellschaftliche Konventionen auf
Bewertung am 02.08.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Familie Strobl-Marinek und die befreundete Familie Binder, nehmen die Schulfreundin ihrer Tochter, ein Flüchtlingskind aus Somalia mit in ihren Toskanaurlaub. Elisa Strobel-Marinek, Mutter und Grünen Abgeordnete, als zukünftige Ministerin gehandelt, verwendet viel Überredungskunst um Aayana, die Freundin ihrer Tochter Sophie Louise überhaupt mitnehmen zu dürfen.
Sophie Louise plant Aayana das Schwimmen beizubringen und ihr so zu einem nicen Stück Freiheit zu verhelfen. Dummerweise ertrinkt Aayana unbemerkt im Pool und löst eine Kette gesellschaftlicher Reaktionen aus.
Dieses Buch ist mein erster Glattauer und ich bin verliebt in seinen Wiener Schmäh. Mit großer Ironie spürt er gesellschaftliche Konventionen auf, die polarisieren. Die einen stehen auf der Seite der Grünen Politikerin, die alles richtig gemacht zu haben scheint, die anderen wollen sie hängen sehen. Die wenigsten lassen sich von der Flüchtlingsfamilie berühren.
Überraschend gelungen ist Glattauer die Darstellung von Sophie Louise. Da versetzt sich einer in die Jugend und weiß das zu zeigen, wie kein anderer. Kurz erinnerte ich mich daran, wie aufgedreht ich selbst als Jugendliche einmal war.
Ein wenig betrüblich fand ich, dass er während der Gerichtsverhandlung Aayanas Mutter befragen lässt, aber nicht die richtigen Worte findet, mich mit deren Schicksal, das furchtbarer nicht sein könnte, zu berühren.
Zitat: Alles in allem eine gelungene, lesenswerte Geschichte.
Ein wichtiges Buch, was man unbedingt einmal gelesen haben sollte!
Leonie (@ninis.bookjournal) am 19.07.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Auch wenn das Buch vom Genre und vom Inhalt her nicht ganz den Büchern entspricht, die ich sonst lese oder hier vorstelle, so habe ich beim Lesen vom Klappentext schon ganz genau gewusst, dass es ein besonderes Buch wird. Und meine Erwartungen sind absolut erfüllt wurden, denn dieses Buch hat mich zum Nachdenken und Reflektieren gebracht, wie lange kein Buch mehr.
Die Geschichte zeichnet sich schon durch den besonderen Schreibstil des Autors aus, der es mit kurzen und nüchternen Sätzen schafft, dass man sich beim Lesen fühlt, als würde er mit einem sprechen und die Geschichte wirklich gerade erzählen. Vor allem die Ironie und die versteckte Kritik in allen Aussagen macht das Buch für mich so unvergleichlich.
Der Autor spricht auf diesen 300 Seiten so viele gesellschaftliche und politische Probleme und Schwierigkeiten an, die er dabei auch noch so perfekt auf dem Punkt trifft. Er zeigt ganz genau auf, wie vielfältig die Gesellschaft reagiert, wenn es um geflüchtete Menschen geht und wie sich Personen im Internet darüber äußern. Und vor allem macht er deutlich, wessen Stimmen und Perspektiven immer untergehen, wo sie doch genauso wichtig wären und gehört werden sollten. Das Buch hat mich beim Lesen auch so viel über typische Klischees, Vorurteile und Verhaltensweisen reflektieren lassen, dass mir die Wirkung des Buches noch lange bewusst sein wird.
Und genau wegen solchen Büchern liebe ich das Lesen so sehr.
Unsere Buchhändler*innen meinen

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Lässt einen nicht so einfach los
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

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Den stimmlosen eine Stimme geben
Bewertet: eBook (ePUB)