Sing Me to Sleep

Saoirse Sorkova hat ein Geheimnis, eins, was ihr das Leben kosten könnte. Doch so leicht lässt sie sich nicht unterkriegen. Auch wenn sie nach dem Beenden ihrer Ausbildung. Als Guard vom Prinzen arbeiten soll. Saoirse und ihr Geheimnisse erfahren wir sehr früh in der Geschichte. Dass mich geschockt hat, denn das wird schön, brutal und ehrlich gezeigt und habe es geliebt. Somit hatte man mich schon schnell am Haken und wollte mehr erfahren. In dieser Welt ist Siren gleichbedeutend mit Tod. So hat alles, was sie macht, eine gewisse Spannung bei sich. Man merkt auch beim Lesen, dass es nur ein erstes Band von etwas Größerem ist. Es hat mich zwischenzeitlich immer mal wieder verloren. Doch als es auf das Ende zu ging, war ich wieder gefesselt. Von Saoirse Beziehung zu ihrer Schwester, die ganz anderes ist als, was man sonst so erlebt. Ihre Schwester ist auch ein sehr außergewöhnlicher Charakter, der einen in seinen Bann zieht. Auch der Prinz verhält sich nicht immer so, wie man es von ihm erwartet würde. Manchmal verwöhnt und „Prinzenhaft“, im nächsten Moment hat man das Gefühl, das Gewicht der ganzen Welt lastet auf seinen Schultern. Dann die letzten Seiten, was hier alles ans Licht kommt. Das war einfach wow, wären die Längen in der Mitte des Buches nicht gewesen. Es hatte Potenzial auf ein Highlight gehabt. ...weiterlesen

Achtung Spoiler! SING ME TO SLEEP hat mich ganz unerwartet in den Bann gezogen. Diese High Fantasy Geschichte konnte mich vor allem durch seine Mystery-Elemente überzeugen, die mich die ganze Zeit miträtseln ließen. Das Buch war voller Spannung und zu keiner Zeit langweilig. Die Protagonistin ist hier auf jeden Fall nicht die Heldin der Geschichte. Sie ist eine Sirene und gewissermaßen eine Auftragsmörderin. Man kennt aber ihre Beweggründe, was es sehr schwer macht, sie zu hassen. Ich fand es wirklich interessant, in welchen moralisch dunklen Ecken sich die Geschichte bewegt. Alle anderen Personen in der Geschichte sind jedoch etwas blass geblieben. Vor allem Hayes, der Love Interest, hätte gern ein paar mehr Ecken und Kanten haben dürfen. Vor allem die letzten 80 Seiten haben mich arg an den Charakteren zweifeln lassen. Ich hatte das Gefühl, dass die Morde irgendwann als „okay“ angesehen wurden. Hayes bewies keinerlei Rückgrat und das macht alles ein wenig unglaubwürdig. Auch Soairse selbst bewies leider keine Reue, was die Morde nochmals weniger schlimm wirken ließ. Leider hat mir auch die Auflösung der Crime-Elemente am Ende nicht gefallen, sodass meine Lesefreude zusätzlich etwas gedämpft wurde. Insgesamt war das aber ein nettes Debüt mit viel Spannung und guten Ansätzen. ...weiterlesen