
Reine Farbe "Das aktuellste und dringlichste Buch des Jahres." Los Angeles Times
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inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
14.03.2023
Verlag
Rowohlt VerlagSeitenzahl
224 (Printausgabe)
Dateigröße
7716 KB
Auflage
1. Auflage
Übersetzt von
Thomas Überhoff
Sprache
Deutsch
EAN
9783644010048
Nach Wie sollten wir sein? und Mutterschaft ein neues Werk von der Vordenkerin einer neuen Weiblichkeit. Wie alle Bücher von Sheila Heti oszilliert auch dieses zwischen den Genres. Reine Farbe ist philosophisches Traktat, modernes Märchen und die realistische Erzählung einer Freundschaft zwischen zwei jungen Frauen in schwierigen Zeiten. Die Prämisse: Gott schuf die Welt in sechs Tagen, betrachtet sie seit nunmehr 4,5 Milliarden Jahren mit dem Pinsel in der Hand und überlegt, ob es nicht klüger wäre, eine neue, bessere Version anzugehen.
Mira ist aber in dieser ersten Welt zu Hause. Sie teilt die Menschen in Vogel-, Fisch- und Bärenwesen; sie selbst ist ein Vogel (flüchtig, scheu), ihre Freundin Annie ein Fisch (sozial, engagiert, ein Schwarmtier). Miras Vater wiederum, der einen starken Einfluss auf sie ausübt, ist ein (machtvoll emotionaler) Bär. Und sein Tod für sie kaum zu verwinden.
Ein modernes Märchen über die Macht der Liebe und das Ende der Welt. Von einer der eigensinnigsten und überraschendsten Schriftstellerinnen unserer Tage.
«Einzigartig. Dieses Buch erzählt uns etwas Neues über die schwierigen Zeiten, in denen wir leben.» Anne Enright
«Sheila Heti beschreitet völlig neue Wege.» Rachel Cusk
«Ein beglückendes Buch, das mich zum Schreiben inspiriert hat.» Sally Rooney über Wie sollten wir sein?
Mira ist aber in dieser ersten Welt zu Hause. Sie teilt die Menschen in Vogel-, Fisch- und Bärenwesen; sie selbst ist ein Vogel (flüchtig, scheu), ihre Freundin Annie ein Fisch (sozial, engagiert, ein Schwarmtier). Miras Vater wiederum, der einen starken Einfluss auf sie ausübt, ist ein (machtvoll emotionaler) Bär. Und sein Tod für sie kaum zu verwinden.
Ein modernes Märchen über die Macht der Liebe und das Ende der Welt. Von einer der eigensinnigsten und überraschendsten Schriftstellerinnen unserer Tage.
«Einzigartig. Dieses Buch erzählt uns etwas Neues über die schwierigen Zeiten, in denen wir leben.» Anne Enright
«Sheila Heti beschreitet völlig neue Wege.» Rachel Cusk
«Ein beglückendes Buch, das mich zum Schreiben inspiriert hat.» Sally Rooney über Wie sollten wir sein?
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Philosophisches Märchen ohne ausgearbeitete Philosophie
Bewertung am 24.05.2023
Bewertungsnummer: 1947895
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Vogelmenschen betrachten die Welt von oben, gehen auf in Konzepten, Ästhetik und Logik. Fischmenschen hingegen suchen das Kollektiv, während Bärenmenschen sich für Einzelne entscheiden, ihre Liebsten hegen und pflegen. Mira ist ein Vogelmensch, sie denkt die Welt in Konzepten, liebt Bücher und die Kunst. Menschen fallen ihr schwer. Ihr Papa, ein Bärenmensch, ist ihr zu eng und nahe. In Annie, einen Fischmenschen, verguckt sie sich, doch die flutscht weg. Als ihr Papa stirbt, gerät sie in schwer greifbare Zustände, die wir von außen als Trauer bezeichnen könnten. Sein Geist schlüpft in sie und gemeinsam werden sie zu einem Blatt, bis Annie Mira wieder herauszieht, doch Annie erwidert Miras Avancen nicht.
Die Welt stellt sich in »Reine Farbe« dar als ein erster Entwurf Gottes, der Künstler ist und gerade innehält, und irgendwann einen neuen perfekteren Entwurf wagen wird. Die Würfel sind gefallen, Menschen zeigt Heti als inperfekt, sich verpassend und trotzdem, sie leben und lieben.
Mich hat »Reine Farbe« leider enttäuscht, in weiten Teilen las ich ein philosophisches Märchen, sokratisch fragend ohne ausgearbeitete Philosophie, eine Fabel, halbgar, gewürzt mit Spiritualität, die eine Aura von mystischer Wichtigkeit verströmt und ermöglicht, sich in bedeutvolle Andeutungen zu flüchten. Heti lässt in »Reine Farbe« denken über gelingen und Scheitern der Beziehungen von Mensch zu Mensch, von Mensch zu Natur und den Dingen, die wir nicht wissen. Kunstkritik, Gesellschaftskritik, Klimaerwärmung werden erwähnt. Ein lebenswichtiger Roman, wird der Guardian im Backcover zitiert. Heti mag Andere überzeugen, mich leider nicht.