Fesselnde Fae-Romantasy mit starker Heldin - das krönende Finale der atemberaubenden Fae-Dilogie!
Endlich auch auf Deutsch: Der erfolgreiche 2. Band »These Twisted Bonds«!
Alles, was Brie zu wissen glaubte, hat sich in Schatten und Dunkelheit verloren. Sie ist zutiefst verletzt von Sebastians Verrat und wild entschlossen, ihre Stärke in sich selbst zu finden. Doch während am Hof des Mondes ein Bürgerkrieg tobt, weiss Brie weniger denn je, auf welcher Seite sie steht. Denn auch Finn hat in der Vergangenheit ihr Vertrauen missbraucht. Nur eines wird immer deutlicher: Vor einer Prophezeiung kann man nicht davonlaufen, Brie muss sich ihr stellen – ob sie will oder nicht. Denn es ist nicht nur ihr eigenes Schicksal, das sie in Händen hält.
Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 29.08.2024
Bewertungsnummer: 2279316
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich hatte zu Beginn sehr Mühe mich wieder in die Geschichte einzufinden. Ich muss ehrlich gestehen, dass ein knappes Jahr zwischen dem ersten und dem zweiten Buch lag und ich somit viele Dinge vom ersten Teil vergessen hatte. Ebenfalls muss ich gestehen, dass ich dazwischen die ACOTAR Reihe gelesen habe und mich daher die Welt von der Court Reihe nicht ganz so überzeugen konnte wie es bei ACOTAR der Fall war. Nichtsdestotrotz gab ich dem Buch natürlich eine Chance (da ich den ersten Teil bereits gelesen habe und natürlich wissen wollte wie es ausgeht ) und war dann doch sehr angetan von der Geschichte. Ich mochte vor allem die Dreiecksbeziehung. Ich las gerne von dem ganzen Gefühlschaos, der starken Bindung die sie (ob freiwillig oder nicht) zu beiden Fae hatte. Es brauchte ein bisschen zusätzliches Chaos in der ganze Geschichte. Ein bisschen schade fand ich dass die letzten knapp +/- 80 Seiten in vielen raschen Handlungen abgeschlossen war. Da hätte ich mir fast gewünscht, man hätte vielleicht noch einen dritten Teil daraus gemacht oder die Handlungen mehr ausgeführt. Aber alles in allem war es eine sehr gute Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Vom meiner Seite eine Lese Empfehlung.
schwach im Vergleich zum ersten Teil
Bewertung aus Mülheim am 09.05.2024
Bewertungsnummer: 2197722
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Sebastians Verrat hat Brie schwer getroffen. In ihre Schatten und Dunkelheit verhüllt verlässt sie den Hof der Sonne, fest entschlossen ihren eigenen Weg zu gehen und den Bürgerkrieg am Hof des Mondes, für den sie sich verantwortlich fühlt, zu beenden. Wem sie dabei vertrauen kann weiß sie nicht denn neben Sebastian war auch Finn nie vollständig ehrlich zu ihr. Und doch findet sie sich immer wieder zwischen den beiden wieder.
So sehr mich der erste Band begeistert war, so sehr hat mich der zweite dann enttäuscht. Ich weiß nicht genau, ob ich aufgrund des ersten Teils zu hohe Erwartungen hatte aber im Endeffekt hatte ich eigentlich den Eindruck, dass der zweite Band so voll mit unnötigen Informationen und Wiederholungen vollgepackt war, dass das Buch auch locker nur halb so lang hätte sein können ohne an Inhalt zu verlieren.
Das Buch knüpft direkt am Ende des ersten Bands an, als Brie tiefverletzt und mit entfesselter Macht das Schloss verlässt. Sie stürmt einfach weg mitten in ein Himmelfahrtskommando rein, dass das erste von vielen sein wird und findet sich im Land der Wilden Fae wieder. Dort hat man Misha kennengelernt, der definitiv zu meinen absoluten Favoriten in dem Buch gehört hat. Er war offenherzig, sympathisch und kommunikativ; vor allem aber bereits zuzuhören und auch mal etwas an seinem Verhalten zu ändern oder anzupassen. Ich hätte mir definitiv mehr Momente mit Misha gewünscht.
Stattdessen aber passieren in dem Buch hauptsächlich drei Dinge. Brie jammert herum, dass sie niemandem vertrauen kann und alle sie belogen haben (während sie die Hälfte der Zeit damit verbringt, fremde Gespräche zu belauschen und mehr Geheimnisse als alle anderen zu behalten), dann ist da ständig diese Dreiecksgeschichte zwischen ihr, Sebastian und Finn, auf die viel zu starker Fokus gelegt wird. Sebastian wurde als ein extrem sturer und verzweifelter Kindskopf dargestellt, bei dem ich mir bildlich vorstellen kann wie er trotzig aufstampft und schmollt; Finn dagegen als weiser und erfahrenen Mann der schon so viel im Leben erreicht hat, dass er nur Verständnis aufbringen kann und nie aus der Haut fährt. Ich hatte bei ihm immer einen alten Mann in einem Schaukelstuhl vor Augen. Beide sind damit beschäftigt Brie zu beteuern was sie für ein special snowflake ist, denn mindestens einmal pro Kapitel kam dann „mimimi, ich bin ja nur ein einfacher Mensch, was kann ich schon, das ist alles meine Schuld und ich hab alles kaputt gemacht“. Das war schon mehr als nervig.
Und zuletzt, was dann auch immer im Anschluss folgte war, dass Brie sich kopfüber in irgendeine Aktion stürzt, die dann jedes (!) Mal damit endet, dass sie von irgendeinem Feind eine Spritze bekommt, der ihre Magie unterdrückt und sie von den Dienern von Arya entführt wird. Und es war wirklich unglaublich anstrengend, wenn Brie mal wieder entgegen aller Rat von anderen losstürmt, um irgendwelche Heldentaten zu vollbringen, anstatt zumindest EINE Sekunde nachzudenken. Ihre vermeintliche Selbstlosigkeit verursacht einfach immer wieder mehr Probleme und Opfer als eigentlich notwendig. Vor allem weil danach auch ständig dieses große Geheule á la „Ohne mich wäre alles besser“ losgeht.
Und diese Sachen wiederholen sich das ganze Buch lang, anstelle dass man nochmal anderen Charakteren und Handlungen einen möglichen Raum gibt. Auch das Ende fand eher mau. Man hat es einfach gehalten, plötzlich ging alles ganz schnell und leicht, alles war einleuchtend und alle die am Schluss übrig waren, haben eine Charakterentwicklung durchgemacht und waren gute und tolle Menschen bzw. Fae.
Ich finds schade, weil die Dilogie so gut losging und auch im zweiten Teil der Schreibstil und die Darstellung eigentlich so gut war. Ich konnte mir die Welt so gut vorstellen, ich fand die Hintergrundgeschichten so gut konzipiert und diese magische Welt sowie einige Charaktere haben eigentlich auch so viel Potential geboten, die Story noch viel besser zu machen.
Insgesamt würd ich daher sagen, dass es definitiv eine lesenswerte Dilogie ist, wenn auch mit einigen Abstrichen im zweiten Band.