1. SOL. Das Spiel der Zehn
Aiden Thomas
Beschreibung
Details
Gesprochen von
Dirk PetrickSpieldauer
13 Stunden und 54 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Altersempfehlung
12 - 99 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
23.05.2023
Hörtyp
Lesung
Rasant, atmosphärisch, divers: Ein modernes Fantasyhörbuch, das Jugendliche lieben werden!
Vor tausenden von Jahren sind die Gottheiten auf die Erde gekommen, und noch heute leben ihre Nachfahren in Reino del Sol. Um die bösen Mächte zu vertreiben, hat sich Sol, die Sonnen-Gottheit, geopfert – und nun müssen alle zehn Jahre zehn junge Halbgötter in einem grossen Wettbewerb gegeneinander antreten, um für die Ehre zu kämpfen, das Licht der Sonne zu tragen. Der siebzehnjährige Halbgott Teo wird überraschend als einer von ihnen ausgewählt, obwohl er zu den Jades gehört, die auf den Wettbewerb nicht vorbereitet werden. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Niya und dem Aussenseiter Xio will er beweisen, dass sie das Zeug zu Ruhm und Ehre haben. Und auch ihre Leben stehen auf dem Spiel – wer den Wettbewerb verliert, wird der Sonne geopfert.
Ungekürzte Lesung mit Dirk Petrick
13h 54min
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Mystisch, modern, spannend
Bewertung am 04.05.2024
Bewertungsnummer: 2193930
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich muss gestehen, zu Beginn hat mich das viele „sier/sies/etc. nur schwer in die Handlung eintauchen lassen, da mich dieses ungewohnte Pronomen immer wieder herausgerissen hat. Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, ist es ein Teil des Reizes der Geschichte. Denn hier wurde eine Welt erschaffen, in der - zumindest was diesen Teil betrifft - jeder gleich ist, Geschlechter nicht in Stein gemeißelt sind und Liebe viele Wege gehen kann.
Es ist eine Welt, in der Götter und Halbgötter zusammen mit Handys und Social Media existieren, in der moderne Welt und altertümlicher Glaube zusammen mit einem
Klassengedanken aufeinandertreffen. Und obwohl das im ersten Moment seltsam klingt, funktioniert es erstaunlich gut.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und fängt einen schnell ein. Je weiter die Handlung und die Spiele voranschreiten, desto spannender wird die Geschichte. Während der Anfang noch eher gemächlich war und eher die Welt vorstellte, wurde es schnell mitreißend, sodass ich das Buch zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Absolut lesenswert und ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
Vorhersehbar
Daniela aus Hörselberg-Hainich am 15.11.2023
Bewertungsnummer: 2069093
Bewertet: eBook (ePUB)
Cover und Beschreibung haben mich beim Stöbern auf NetGalley auf das Buch aufmerksam werden lassen. Ich kann nicht mal sagen, was genau es jetzt war, was mich angemacht hat. Es war eben einfach so.
Das Coverbild schreit ja förmlich danach, dass es sich um Fantasy handelt. Dass es hier aber um dieses LGPTQ - oder wie das heißt, gehen sollte, habe ich zunächst gar nicht gerallt. Das kam wirklich erst später, als ich mich genauer informiert habe, weil ich zunächst nicht so wirklich in das Buch rein gekommen bin.
Schon der Prolog legt dem Leser eine wirklich abgedrehte Welt vor. Götter, gottähnliche Wesen, ein Glaube, den wirklich alle zu haben scheinen und ein durch Geburt vorherbestimmtes Leben.
Die Welt hat sich dann als brutal und ungerecht herausgestellt. Die Stellung der Eltern bestimmt über Bildung und Stand des Kindes und seltsame Haustiere hat es obendrein. Der Protagonist gehört augenscheinlich einer nicht so hohen Kaste an und scheint eine Art kleiner Rebell zu sein.
Der herrschende SOL-Glaube erinnert mich stark an das, was man über die Inkas herausgefunden haben will. – Diese Sonnenspiele sind eigentlich beliebt, dienen am Ende aber nur dazu, Menschen gegeneinander auszuspielen. Wenn klar ist, dass am Ende einer der unfreiwilligen Teilnehmer stirbt, kann das keine tolle Sache sein. – Unser Protagonist rutscht in dieses perfide Spiel hinein und es scheint klar, wer am Ende sein Leben lassen muss.
Der Umgang der Teilnehmer untereinander ist in meinen Augen einfach nur großer Mist! Die augenscheinlich besser gestellten Dissen die anderen. Hochnäsigkeit und Demut sind an der Tagesordnung und erinnert mich stark an Mobbing und meine horrormäßige Schulzeit. – Die ersten Gedanken eines Abbruchs tauchen auf. Soe in Stoff kann nur für die toll sein, die Mobbing nie aushalten mussten.
Die Spiele bzw. Wettkämpfe beginnen und ich bin kaum noch auf die Handlung klar gekommen. Zu dieser gottesfürchtigen antiken Gesellschaft gesellt sich jetzt auch noch das offizielle Quälen von Kindern. Unterschiedlich ausgebildet werden sind in hochgradig gefährliche Situationen gebracht. – Ich war so angepisst von dem Gelesenen, dass ich am liebsten laut geschriehen hätte.
Ich habe stellenweise vieles nur oberflächlich überlesen. Der Weltenbau und die vorkommenden Wesen waren ja schon irgendwie faszinierend. Die Handlung konnte mich aber nicht überzeugen. Es war ein Kreislauf von Prüfung, zeremoniellen Krams und zwischenmenschlichen Abgründen. – Nicht weltbewegend, nicht spannend und nicht mitreisend. Auf dieses Weise war das Buch irgendwann beendet, aber doch wieder alles offen.
Die Story an sich war ja schon nicht der Hammer. Aber dass dann auch noch so viele und wirklich seltsame Namen mit dabei sind, hat mich stellenweise komplett raus gekickt. Ich habe gelesen, nur um es gelesen zu haben, bin aber kaum mal so wirklich in der Handlung drin gewesen. Aufgrund dessen sind viele Charaktere auch einfach nur flach und nebensächlich geblieben. Das LGBTQ habe ich persönlich nicht finden können und den Hype um dieses Thema verstehe ich schon lang nicht. Liebe ist Liebe, jeder darf lieben, wen er will und gut ist auch. Da muss keine Interessengruppe irgendwie so laut auf sich aufmerksam machen.
Die Story selber war nicht neu. Das Ding mit den Spielen und den anschließenden Morden sind einfach nur von den Inkas abgekupfert. Und auch die Gesellschaft, in der die ganze Story spielt, war alles andere als modern. Die Handlung schien wirklich in der Zeit der Inka festzuhängen. Komplett abgelaufener Stoff, der als Fantasy wieder schmackhaft gemacht werden sollte.
Fantasie wurde zumindest bei den Wesen dieser Welt bewiesen. Während die Handlung abgekupfert scheint, sind die Wesen dieser Welt dann doch sehr fantasievoll und einfallsreich. Da tauchen wirklich die abenteuerlichsten Kreuzungen verschiedener tatsächlich vorhandener Wesen auf.
Mir hat bei dieser Lektüre eindeutig das Mitreisende und das Kopfkino gefehlt. Ich habe die Story zu Ende gelesen, in der Hoffnung, dass vielleicht das Finale noch irgendwas zu bieten hat. Aber auch da bin ich mit einem offenen Ende komplett enttäuscht worden. – So unpassend der Beginn zum Rest der Story war, so uninteressant war dann auch der Rest. Einzig den Protagonisten hat man so wirklich von allen Seiten kennengelernt, etwas über das erfahren, was ihn so bewegt und wo er eigentlich im Leben hin wollte, aber der ganze Rest war Beiwerk, welches nicht mal als besonder angenehm rüber kam. – Ich war nicht besonders bewegt oder ergriffen von dem, was passiert ist.
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Sol(l), ich das Lesen?
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)