Verrückte Backkreationen und ein Mord - Der erste Fall für die Konditorinnen Linn und Terry Die kurzweilige Cosy Crime-Reihe aus der wohl charmantesten Bakery Londons beginnt Linn und Terry sind Konditorinnen und haben sich im Londoner Stadtteil Soho ihren Traum von einer eigenen Bakery erfüllt. Leider läuft das Café nur schleppend, und während sich Terry an eigenwilligen Backkreationen versucht, fürchtet Linn, dass sie bald die Miete nicht mehr zahlen können. Ihre Sorgen sind allerdings schnell vergessen, als der attraktive Detective Chief Inspector Bruce Manville für Ermittlungen in ihrer Bakery auftaucht. Die Frau einer ihrer wenigen Stammkunden ist unter mysteriösen Umständen gestorben. Linn und Terry sind erschüttert und fortan bemüht, an der Aufklärung des Falls mitzuwirken - was nicht nur an dem gutaussehenden Inspector Manville liegt … Erste Leser:innenstimmen „Gelungener Start in diese neue charmante Cosy Crime-Reihe. Ich freue mich auf weitere Bände!" „Für Fans von gemütlichen Kriminalromanen mit bezauberndem englischen Setting ein absolutes Must-Read!" „chaotisch, humorvoll, mitreissend" „Die sympathischen Charaktere, der spannende Fall und die verrückten Backkreationen sind die perfekte Kombination für einen fesselnden und unterhaltsamen whodunit Krimi."
Darum gehts:
„Poison Bakery – Honigsüßer Tod“ von Stefan S. Kassner ist ein lockerer und unterhaltsamer Cozy Crime-Roman, der uns in die gemütliche Welt einer kleinen Bäckerei im Londoner Stadtteil Soho entführt. Die Protagonistinnen Linn und Terry, zwei liebenswerte Konditorinnen, haben es trotz ihrer Kreativität und Leidenschaft für das Backen nicht leicht, ihr Café erfolgreich zu führen. Doch das ruhige Leben der beiden wird schnell auf den Kopf gestellt, als der attraktive Detective Chief Inspector Bruce Manville in ihrer Bäckerei auftaucht, um in einem mysteriösen Todesfall zu ermitteln.
So hat es mir gefallen:
Dem Autor gelingt es hervorragend, die Dynamik zwischen den Charakteren gekonnt einzufangen. Die Freundschaft und das Zusammenspiel zwischen Linn und Terry ist authentisch und sympathisch geschrieben, auch die Beziehungen zu den anderen Figuren, allen voran dem Inspector, sorgen für zusätzliche Würze. Die Dialoge sind spritzig und voller Witz, was dem Roman eine leichte und unterhaltsame Note verleiht. Besonders der Humor im Buch sticht immer wieder positiv hervor und sorgt dafür, dass man hin und wieder schmunzeln muss.
Der Kriminalfall selbst ist solide und bietet genügend Spannung, um die Geschichte voranzutreiben, auch wenn er das Rad nicht neu erfindet. Für Fans von Cozy Crimes sollte das jedoch kein Problem sein, denn die vertrauten Elemente und die Wohlfühlatmosphäre stehen hier ganz klar im Vordergrund. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings das Ende, das etwas abrupt und vorhersehbar wirkt. Es scheint, als hätte der Autor es am Schluss etwas eilig gehabt, was etwas schade ist, da es doch das Lesevergnügen leicht trübt.
Insgesamt ist „Poison Bakery – Honigsüßer Tod“ ein gelungener Einstieg in die vierteilige Reihe. Das Buch bietet leichte, angenehme Unterhaltung und ist ideal für Leser, die sich in einer gemütlichen Krimigeschichte mit charmanten Charakteren und einer Prise Humor verlieren möchten. Ein toller Cozy Crime, der sich perfekt als Sommerlektüre für zwischendurch eignet.
Humorvoll & unterhaltsam, aber anders als gedacht
Lea am 18.02.2024
Bewertungsnummer: 2134135
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein sehr origineller Cozy Crime-Roman über die Besitzerinnen einer Bäckerei, Linn und Terry, die Ermittlungen beginnen als die Frau eines Kunden tot aufgefunden wird. Das ist aber nicht nur nicht so einfach, auch sonst haben die beiden alle Hände voll zutun mit schrägen Mitbewohnern, einem attraktiven Polizisten und Terrys etwas illegalem Substanzenbesitz, der die beiden schonmal in Schwierigkeiten bringt. Zuerst hat es mich zugegeben irritiert, dass es etwas länger nicht um den Mordfall geht - man erwartet ja zugegeben etwas anders - aber schlussendlich fand ich es doch unterhaltsam und ganz lustig, was die beiden Frauen abseits der Ermittlungen erlebt haben und besonders Terrys kleine Eskapaden und Unfälle, die durch ihre spontanen Ideen und den Zugriff auf verschreibungspflichtige Medikamente durch ihren Zweitjob entstehen, bringen Abwechslung. Aber auch der Mordfall selbst ist dann kurzweilig und gut eingebaut, sodass auch das noch zum befriedigenden Abschluss kommt, auch wenn man das »typische« Cozy Crime-Feeling hier schon etwas vermisst. Erzählt wird dabei aus Linns Sicht und das flüssig und leicht, was sehr angenehm ist. Insgesamt also ein unterhaltsames und humorvolles Buch für Zwischendurch, das sich zur Abwechslung mal nicht nur auf den Mordfall konzentriert und mit schrulligen Charakteren und Situation für Lacher sorgt. Definitiv eher was, wenn man mal was anderes und locketes aus dem Krimi-Genre lesen will.