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John Irving

1. Der letzte Sessellift

Der letzte Sessellift

Aus der Reihe detebe
Gesprochen von
22
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Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Verkaufsrang

3563

Gesprochen von

Thomas Sarbacher

Spieldauer

33 Stunden und 51 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

24.05.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

444

Verlag

Diogenes Verlag

Übersetzt von

Anna-Nina Kroll + weitere

Sprache

Deutsch

EAN

9783257694963

Beschreibung

Rezension

»Ein wirklich großer Geschichtenerzähler.«

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Verkaufsrang

3563

Gesprochen von

Thomas Sarbacher

Spieldauer

33 Stunden und 51 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

24.05.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

444

Verlag

Diogenes Verlag

Übersetzt von

  • Anna-Nina Kroll
  • Peter Torberg

Sprache

Deutsch

EAN

9783257694963

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Ein Wal von einem Buch

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 06.02.2025

Bewertungsnummer: 2425264

Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Der letzte Sessellift“ von John Irvin erzählt die Geschichte von Adam Brewster, einem Schriftsteller, und seinem skurrilen Umfeld. Es wirkt wie ein autobiografischer Roman - und es ist ein Plädoyer für mehr Toleranz. Es beschreibt Adams Aufwachsen in Exeter (John Irvin wurde dort geboren) abwechselnd bei den Grosseltern und seiner Mutter lebend, die lesbische Cousine, die Geliebte der Mutter, der Ehemann bzw. Stiefvater, der sich im Laufe des Buches als Frau outet (in den neunzehnachtziger Jahren, was durchaus brisant ist), die Freundin der Cousine, die niemals spricht und ein Grossvater, der auch nach dem Tod noch als Geist auftaucht. Auch wenn das Buch mit kreativen und grotesken Szenen aufwartet und es aktueller nicht sein könnte, was das GEnder-Thema angeht, konnte es mich nicht überzeugen. Die Figuren sind oft auf wenige Attribute reduziert und entwickeln sich kaum. Adams Charakter bleibt unausgereift und der Schreibstil leidet unter Wiederholungen und unnötigen Abschweifungen - ich konnte das Buch tatsächlich nicht zu Ende lesen, weil mir die Wiederholungen auf die Nerven gingen.

Ein Wal von einem Buch

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 06.02.2025
Bewertungsnummer: 2425264
Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Der letzte Sessellift“ von John Irvin erzählt die Geschichte von Adam Brewster, einem Schriftsteller, und seinem skurrilen Umfeld. Es wirkt wie ein autobiografischer Roman - und es ist ein Plädoyer für mehr Toleranz. Es beschreibt Adams Aufwachsen in Exeter (John Irvin wurde dort geboren) abwechselnd bei den Grosseltern und seiner Mutter lebend, die lesbische Cousine, die Geliebte der Mutter, der Ehemann bzw. Stiefvater, der sich im Laufe des Buches als Frau outet (in den neunzehnachtziger Jahren, was durchaus brisant ist), die Freundin der Cousine, die niemals spricht und ein Grossvater, der auch nach dem Tod noch als Geist auftaucht. Auch wenn das Buch mit kreativen und grotesken Szenen aufwartet und es aktueller nicht sein könnte, was das GEnder-Thema angeht, konnte es mich nicht überzeugen. Die Figuren sind oft auf wenige Attribute reduziert und entwickeln sich kaum. Adams Charakter bleibt unausgereift und der Schreibstil leidet unter Wiederholungen und unnötigen Abschweifungen - ich konnte das Buch tatsächlich nicht zu Ende lesen, weil mir die Wiederholungen auf die Nerven gingen.

Zu wenig Story, zu viele Wiederholungen

Aischa aus Kissing am 26.01.2024

Bewertungsnummer: 2117186

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Interview 2017 hatte der amerikanisch-kanadische Bestsellerautor John Irvin noch erklärt: "Ich schreibe jetzt seit rund 30 Jahren im Prinzip ununterbrochen. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern." Was seine Romane angeht, zieht er jetzt mit "Der letzte Sessellift" einen Schlussstrich, zumindest, wenn man seiner Ankündigung Glauben schenken darf, dies sei sein letztes "großes Buch". Ganze sechs Jahre hat er an den 1.088 Seiten geschrieben, herausgekommen ist ein typischer Irving. Für meinen Geschmack jedoch deutlich zu typisch: Es geht um Schriftsteller*innen, die Bigotterie der katholischen Kirche, die schwulenfeindliche AIDS-Politik der US-Republikaner, insbesondere unter der Präsidentschaft Reagans, und auch die Figuren überraschen wenig, wenn man bereits ein paar Werke Irvings kennt. Es treten Personen von sehr geringer Körpergröße auf, als Sportarten kommen Ringen und Skifahren vor, Sexszenen sind witzig bis skurril, es mangelt nicht an Blut und Exkrementen und es kommen derart viele Leute aus der LGBTQ-Szene vor, dass ich manchmal fast den Eindruck hatte, der Ich-Erzähler Adam wäre der einzige Hetero im Roman. Es gibt zahlreiche Parallelen zu Irvings Vita, und Adam ist recht schnell als Alter Ego des Schriftstellers zu erkennen. Etwa das erste Drittel der Geschichte hat mich gut unterhalten, doch die weiteren gut 600 Seiten entpuppten sich als Qual. Es fehlt der Spannungsbogen und irgendwie auch eine übergeordnete Handlung. Obwohl wir Adam von klein auf bis in die Gegenwart begleiten, scheinen die Episoden manchmal beliebig aneinander gereiht, und oft ähneln sich ganze Abschnitte doch sehr. Ja, anhand seiner bunten Großfamilie werden wichtige Themen wie Diversität, Toleranz und Akzeptanz behandelt. Aber ich werde den Eindruck nicht los, Irving hat hier nichts mehr wirklich Neues gewagt, er hat sich auserzählt und wärmt nur noch Altbekanntes auf. Hardcore-Fans mag das Begeistern, mich hat es leider gelangweilt. Obwohl - etwas Neues enthält der Roman doch: Zwei der 53 (!) Kapitel hat Irving als Drehbuch verfasst. Ja, ich weiß, dass er im echten Leben nicht nur als Romancier tätig ist, sondern auch Drehbücher schreibt. Für das Drehbuch zur Verfilmung seines Romans "Gottes Werk und Teufels Beitrag" hat er sogar einen Oscar erhalten. Aber ich bin weder Regisseur noch Schauspielerin, und ganz ehrlich: Ich will mich in einem Roman nicht durch trockene Regieanweisungen quälen, mich ermüdet der Stil eines Drehbuchs und ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, diesen in einen Roman einzubetten. Was bleibt ist das Gefühl, dass sich hier ein großer Erzähler nicht früh genug verabschieden konnte. Ganz wie es Adam auf einer der letzten Seiten ausdrückt: "Schriftsteller können nicht aufhören zu schreiben." Mag sein, aber vielleicht muss man irgendwann nicht mehr alles veröffentlichen. Ich mag viele von Irvings früheren Romanen sehr; diesen hätte ich nicht mehr gebraucht.

Zu wenig Story, zu viele Wiederholungen

Aischa aus Kissing am 26.01.2024
Bewertungsnummer: 2117186
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Interview 2017 hatte der amerikanisch-kanadische Bestsellerautor John Irvin noch erklärt: "Ich schreibe jetzt seit rund 30 Jahren im Prinzip ununterbrochen. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern." Was seine Romane angeht, zieht er jetzt mit "Der letzte Sessellift" einen Schlussstrich, zumindest, wenn man seiner Ankündigung Glauben schenken darf, dies sei sein letztes "großes Buch". Ganze sechs Jahre hat er an den 1.088 Seiten geschrieben, herausgekommen ist ein typischer Irving. Für meinen Geschmack jedoch deutlich zu typisch: Es geht um Schriftsteller*innen, die Bigotterie der katholischen Kirche, die schwulenfeindliche AIDS-Politik der US-Republikaner, insbesondere unter der Präsidentschaft Reagans, und auch die Figuren überraschen wenig, wenn man bereits ein paar Werke Irvings kennt. Es treten Personen von sehr geringer Körpergröße auf, als Sportarten kommen Ringen und Skifahren vor, Sexszenen sind witzig bis skurril, es mangelt nicht an Blut und Exkrementen und es kommen derart viele Leute aus der LGBTQ-Szene vor, dass ich manchmal fast den Eindruck hatte, der Ich-Erzähler Adam wäre der einzige Hetero im Roman. Es gibt zahlreiche Parallelen zu Irvings Vita, und Adam ist recht schnell als Alter Ego des Schriftstellers zu erkennen. Etwa das erste Drittel der Geschichte hat mich gut unterhalten, doch die weiteren gut 600 Seiten entpuppten sich als Qual. Es fehlt der Spannungsbogen und irgendwie auch eine übergeordnete Handlung. Obwohl wir Adam von klein auf bis in die Gegenwart begleiten, scheinen die Episoden manchmal beliebig aneinander gereiht, und oft ähneln sich ganze Abschnitte doch sehr. Ja, anhand seiner bunten Großfamilie werden wichtige Themen wie Diversität, Toleranz und Akzeptanz behandelt. Aber ich werde den Eindruck nicht los, Irving hat hier nichts mehr wirklich Neues gewagt, er hat sich auserzählt und wärmt nur noch Altbekanntes auf. Hardcore-Fans mag das Begeistern, mich hat es leider gelangweilt. Obwohl - etwas Neues enthält der Roman doch: Zwei der 53 (!) Kapitel hat Irving als Drehbuch verfasst. Ja, ich weiß, dass er im echten Leben nicht nur als Romancier tätig ist, sondern auch Drehbücher schreibt. Für das Drehbuch zur Verfilmung seines Romans "Gottes Werk und Teufels Beitrag" hat er sogar einen Oscar erhalten. Aber ich bin weder Regisseur noch Schauspielerin, und ganz ehrlich: Ich will mich in einem Roman nicht durch trockene Regieanweisungen quälen, mich ermüdet der Stil eines Drehbuchs und ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, diesen in einen Roman einzubetten. Was bleibt ist das Gefühl, dass sich hier ein großer Erzähler nicht früh genug verabschieden konnte. Ganz wie es Adam auf einer der letzten Seiten ausdrückt: "Schriftsteller können nicht aufhören zu schreiben." Mag sein, aber vielleicht muss man irgendwann nicht mehr alles veröffentlichen. Ich mag viele von Irvings früheren Romanen sehr; diesen hätte ich nicht mehr gebraucht.

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Der letzte Sessellift

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