Beschreibung
Details
Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.
Das meinen unsere Kund*innen
Ohne Übernatürliches, aber nicht ohne Faszination
Endlose Seiten am 09.12.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
In der düsteren Welt von Stephen Kings »Holly« findet Privatermittlerin Holly Gibney sich plötzlich in einem Strudel aus mysteriösen Vermisstenfällen wieder. Ihr ohnehin schon von Lebenskrisen gebeuteltes Dasein nimmt eine unerwartete Wendung, als ein verzweifelter Anruf sie auf die Spur einer verschwundenen jungen Frau führt. Die Polizei ignoriert das Verschwinden, und Holly sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, der sie sich mit einer unbändigen Entschlossenheit stellt. Doch diesmal offenbart sich ihr ein Abgrund, der weit über das hinausgeht, was bisher an Herausforderungen auf sie zukam. Inmitten einer Reihe ungeklärter Vermisstenfälle taucht Holly in die düstere Vergangenheit eines emeritierten Ernährungswissenschaftlers ein.
Holly dürfte Kings Leserschaft bereits bekannt sein, da sie in einigen Werken des Autors erschienen ist, darunter die »Mr. Mercedes«-Trilogie (bestehend aus »Mr. Mercedes«, »Finderlohn« und »Mind Control«) sowie »Blutige Nachrichten«. Diejenigen, die mit diesen Büchern noch nicht vertraut sind (so wie ich), sollten gewarnt sein: In »Holly« gibt es einige Spoiler zu diesen Geschichten. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ganz im Gegenteil: Ich bin noch neugieriger auf diese Bücher geworden und habe fest vor, sie bald zu lesen.
Mir ist Holly das erste Mal in »Der Outsider« begegnet, wo sie als Nebenfigur agierte. In dem vorliegenden Roman ist sie jedoch die Hauptfigur, wodurch sich mir ein facettenreicher Einblick zu ihrem Background eröffnete, inklusive ihrer Familie, ihrer Freunde und der Agentur „Finders Keepers“. Holly hat viele Eigenschaften, die ich mag, aber am meisten gefällt mir ihre Herangehensweise an Ermittlungen: Diese ist geprägt von einer tiefen Entschlossenheit und einem unerschütterlichen Willen, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
In »Holly« begegnen uns leider keine übernatürlichen Wesen oder Kreaturen. Die schlimmste Bestie, mit der sich die Protagonistin Holly Gibney konfrontiert sieht, ist der Mensch selbst. Die politische Note ist unübersehbar, und es wird schnell klar, dass Stephen King kein Fan von Donald Trump ist. Die Handlung spielt während der Covid-Pandemie und King wird nie müde, uns auf fast jeder Seite daran zu erinnern. Persönlich hat mich diese ständige Erwähnung etwas gestört, doch gleichzeitig verleiht sie dem Buch eine beunruhigende Aktualität. Dennoch hat es King geschafft, die Spannung konstant zu halten (zum Beispiel mithilfe von Zeitsprüngen) und die 640 Seiten haben sich für mich wie 64 Seiten angefühlt. Dies ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass das Buch mich sehr gefesselt hat.
Fazit: Trotz der ständigen Erinnerung an die Covid-Pandemie hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Es hat mir Spaß gemacht, mehr über Holly zu erfahren und ich hätte nichts dagegen, wenn Stephen King uns bald mit einem weiteren Buch über oder mit Holly erfreuen würde.
Leseempfehlung
debbie am 05.12.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
der Autor, der für meine Lesesucht verantwortlich ist, ist zurück...Und das in alter Manier...Er ist nicht ohne Grund ein Meister seines Fachs...
Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« (Auszug Klappentext)...Holly kennt man bereits aus anderen Büchern, aber diese Story kann auch losgelöst davon gelesen werden...Der Charakter Holly ist vielschichtet...Als Leser kann man ihre tiefsten Gedanken und Gefühle mit erleben...Diese Authenzität liebe ich immer an Kings Büchern...Einzig das Thema "Corona" war mir etwas zu präsent...Aber King schreibt immer gerne über aktuelles und da alles andere im Buch für mich echt grandios war, habe ich das einfach ausgeblendet...
Die Storyline war spannend und mitziehend...Von Anfang an wusste man wer hinter den verschwundenen Menschen steckt...Auch ihren Beweggründen gab King viel Raum...Und die 2 liebte ich in ihrer Dynamik mehr als doll...
Vor mich hat King mit "Holly" mal wieder ein Werk geschaffen, welches an seine älteren Werke erinnert...Die knapp 600 Seiten waren daher schnell durch...Ich liebte das Setting - ein Hauch von Gefahr und Dunkelheit schwanken immer wieder mit...Klare Leseempfehlung von mir...
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Der Hunger nach Leben
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)