Einer muss den Job ja machen
Band 1

Einer muss den Job ja machen Hammersteins erster Fall

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Einer muss den Job ja machen

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Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Nein

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

04.09.2023

Verlag

Hoffmann und Campe Verlag

Seitenzahl

384 (Printausgabe)

Dateigröße

1541 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783455016314

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ePUB 3

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Erscheinungsdatum

04.09.2023

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Hoffmann und Campe Verlag

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384 (Printausgabe)

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1541 KB

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Deutsch

EAN

9783455016314

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Etwas langatmig

Buchwuermer am 21.01.2024

Bewertungsnummer: 2113739

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Dieser Krimi war kurzweilig und ließ sich gut lesen. An einigen Stellen fand ich die Story aber etwas langatmig. Besonders das Privatleben von Lukas war mir hier etwas zu ausschweifend. Ein bisschen mehr Ermittlungsarbeit wäre hier interessanter gewesen. Eigentlich trägt Lukas nur zusammen, was andere herausgefunden haben und recherchiert wenig selbst. Kaja hat mir von ihrer Art am besten gefallen, allerdings störte das ständige Gendern von ihr den Lesefluss ungemein und ich habe dies später einfach überlesen. Die Eskapaden des Hundes waren teilweise witzig, allerdings fand ich es ziemlich befremdlich, dass er häufig im Auto zurückgelassen wird, besonders bei den sommerlichen Temperaturen, die in der Geschichte herrschen. Auch die ständige Erwähnung der Weine, die Lukas und seine Freunde bei ihren Treffen konsumieren, war für mich eher öde und hat die Geschichte natürlich nicht voran gebracht. Eine nette Geschichte mit einigen Makeln - ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich noch nicht.

Etwas langatmig

Buchwuermer am 21.01.2024
Bewertungsnummer: 2113739
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Dieser Krimi war kurzweilig und ließ sich gut lesen. An einigen Stellen fand ich die Story aber etwas langatmig. Besonders das Privatleben von Lukas war mir hier etwas zu ausschweifend. Ein bisschen mehr Ermittlungsarbeit wäre hier interessanter gewesen. Eigentlich trägt Lukas nur zusammen, was andere herausgefunden haben und recherchiert wenig selbst. Kaja hat mir von ihrer Art am besten gefallen, allerdings störte das ständige Gendern von ihr den Lesefluss ungemein und ich habe dies später einfach überlesen. Die Eskapaden des Hundes waren teilweise witzig, allerdings fand ich es ziemlich befremdlich, dass er häufig im Auto zurückgelassen wird, besonders bei den sommerlichen Temperaturen, die in der Geschichte herrschen. Auch die ständige Erwähnung der Weine, die Lukas und seine Freunde bei ihren Treffen konsumieren, war für mich eher öde und hat die Geschichte natürlich nicht voran gebracht. Eine nette Geschichte mit einigen Makeln - ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich noch nicht.

Ein nahezu perfekter Kriminalroman

Bewertung aus Issum am 21.11.2023

Bewertungsnummer: 2073229

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Buchmeinung zu Lars Haider – Einer muss den Job ja machen Einer muss den Job ja machen ist ein Kriminalroman von Lars Haider, der 2023 bei HOFFMANN UND CAMPE VERLAG erschienen ist. Zum Autor: Lars Haider, geboren 1969 in Hamburg, ist seit 2011 Chefredakteur des Hamburger Abendblatts. Zuvor arbeitete er für verschiedene Zeitungen. Haider ist zusammen mit zwei Freunden Gastgeber des Wein-Podcasts Vier Flaschen, der alle zwei Wochen erscheint, und pflegt eine WhatsApp-Freundschaft mit Udo Lindenberg. Er ist ein fanatischer Krimileser und großer Fan von Agatha Christie. Zum Inhalt: Hamburg 2017: Nach einem anstrengenden Jahr mit dem von Gewaltausbrüchen überschatteten G20-Gipfel legt der Journalist Lukas Hammerstein ein Sabbatical ein. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin bereitet er sich auf die Geburt ihres ersten Kindes vor. Als ein Journalist ermordet wird ist das Interesse von Lukas geweckt. Meine Meinung: Die Ermittlungen im Journalistenmilieu haben mich von Anfang an mitgenommen. Jederzeit ist das Hamburger Flair spürbar. Neben der sympathischen Hauptfigur Lukas Hammerstein spielt die allzeit gendernde Kriminalreporterin Kara eine wesentliche Rolle als Informationsbeschafferin. Seine drei Freunde aus dem Weinclub sind ein Immobilienmakler, der Hamburger Bürgermeister und ein reicher Clubbesitzer mit besten Kontakten unterstützen Lukas nach Kräften. Udo Lindenberg gibt ein kurzes Gastspiel und auch die Problemlöserin lträgt mit ihren Gedanken und Taten zur Geschichte bei. Dackeldame Finchen ist ein wiederkehrender Träger humoristischer Einlagen. Der Schreibstil ist entspannt und mit Humor durchsetzt. Das Tempo ist meist gemächlich und trotzdem ist es jederzeit spannend. Der Leser kennt die Täterin von Anfang an und weiß um ihren Auftrag, während die handelnden Figuren auf der Suche nach Motiv, Täter und Auftraggeber sind. Der Zwiespalt zwischen Sabbatical und journalistischem Interesse hat etwas Faszinierendes und all die Verrenkungen von Lukas, um Zeit für die Ermittlungen zu schinden, erzeugen einen Suchtfaktor. Man spürt die ruhige sachliche Hamburger Art, die das Handeln der Menschen bestimmt. Auch der Wandel der Medienbranche wird thematisiert und spielt seine Rolle. Die Polizei spielt eher eine Nebenrolle, während das Hoch auf die aufrichtigen Journalisten seinen Lauf nimmt. Die Figuren waren liebevoll mit Ecken und wenigen Kanten gezeichnet und überraschten mit einigen Taten. Sogar die Täterin hatte ihre sympathischen Momente. Die Geschichte wirkt stimmig und bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer denn Täter und Auftraggeber sind. Das Finale auf einer großen Feier ist ein würdiger Abschluss dieses großartigen Buches. Dieser Titel hat mich bestens unterhalten und Lust auf mehr gemacht. Fazit: Ein wunderbares Buch, das mich in fast jeder Hinsicht begeistert hat. Folglich bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und fiebere der Fortsetzung entgegen. Selbstverständlich spreche ich eine Leseempfehlung aus, denn das Buch ist ein Knaller.

Ein nahezu perfekter Kriminalroman

Bewertung aus Issum am 21.11.2023
Bewertungsnummer: 2073229
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Buchmeinung zu Lars Haider – Einer muss den Job ja machen Einer muss den Job ja machen ist ein Kriminalroman von Lars Haider, der 2023 bei HOFFMANN UND CAMPE VERLAG erschienen ist. Zum Autor: Lars Haider, geboren 1969 in Hamburg, ist seit 2011 Chefredakteur des Hamburger Abendblatts. Zuvor arbeitete er für verschiedene Zeitungen. Haider ist zusammen mit zwei Freunden Gastgeber des Wein-Podcasts Vier Flaschen, der alle zwei Wochen erscheint, und pflegt eine WhatsApp-Freundschaft mit Udo Lindenberg. Er ist ein fanatischer Krimileser und großer Fan von Agatha Christie. Zum Inhalt: Hamburg 2017: Nach einem anstrengenden Jahr mit dem von Gewaltausbrüchen überschatteten G20-Gipfel legt der Journalist Lukas Hammerstein ein Sabbatical ein. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin bereitet er sich auf die Geburt ihres ersten Kindes vor. Als ein Journalist ermordet wird ist das Interesse von Lukas geweckt. Meine Meinung: Die Ermittlungen im Journalistenmilieu haben mich von Anfang an mitgenommen. Jederzeit ist das Hamburger Flair spürbar. Neben der sympathischen Hauptfigur Lukas Hammerstein spielt die allzeit gendernde Kriminalreporterin Kara eine wesentliche Rolle als Informationsbeschafferin. Seine drei Freunde aus dem Weinclub sind ein Immobilienmakler, der Hamburger Bürgermeister und ein reicher Clubbesitzer mit besten Kontakten unterstützen Lukas nach Kräften. Udo Lindenberg gibt ein kurzes Gastspiel und auch die Problemlöserin lträgt mit ihren Gedanken und Taten zur Geschichte bei. Dackeldame Finchen ist ein wiederkehrender Träger humoristischer Einlagen. Der Schreibstil ist entspannt und mit Humor durchsetzt. Das Tempo ist meist gemächlich und trotzdem ist es jederzeit spannend. Der Leser kennt die Täterin von Anfang an und weiß um ihren Auftrag, während die handelnden Figuren auf der Suche nach Motiv, Täter und Auftraggeber sind. Der Zwiespalt zwischen Sabbatical und journalistischem Interesse hat etwas Faszinierendes und all die Verrenkungen von Lukas, um Zeit für die Ermittlungen zu schinden, erzeugen einen Suchtfaktor. Man spürt die ruhige sachliche Hamburger Art, die das Handeln der Menschen bestimmt. Auch der Wandel der Medienbranche wird thematisiert und spielt seine Rolle. Die Polizei spielt eher eine Nebenrolle, während das Hoch auf die aufrichtigen Journalisten seinen Lauf nimmt. Die Figuren waren liebevoll mit Ecken und wenigen Kanten gezeichnet und überraschten mit einigen Taten. Sogar die Täterin hatte ihre sympathischen Momente. Die Geschichte wirkt stimmig und bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer denn Täter und Auftraggeber sind. Das Finale auf einer großen Feier ist ein würdiger Abschluss dieses großartigen Buches. Dieser Titel hat mich bestens unterhalten und Lust auf mehr gemacht. Fazit: Ein wunderbares Buch, das mich in fast jeder Hinsicht begeistert hat. Folglich bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und fiebere der Fortsetzung entgegen. Selbstverständlich spreche ich eine Leseempfehlung aus, denn das Buch ist ein Knaller.

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Einer muss den Job ja machen

von Lars Haider

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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3/5

Realitätsnaher Krimiroman, dem etwas die Spannung fehlt

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hamburg nach dem verheerenden G20-Gipfel 2017: Der Bürgermeister, Julius Wolff, ist bereits angeschlagen, da erschüttern Morde an Journalist*innen die Stadt. Lukas Hammerstein, seines Zeichens selbst Journalist, ist eigentlich im Sabbatical. Aber einer muss den Job ja machen. Lars Haider, seit 2011 Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, lässt uns als allwissender Erzähler tief eintauchen in Lukas Hammersteins ersten Fall. Mit beständig wechselnden Perspektiven, weitestgehend chronologisch und über den Zeitraum mehrerer Wochen hinweg beleuchten wir die Attacken äusserst gründlich. Haider lässt einmal eine Figur über Hammersteins journalistischen Stil sagen, dieser sei zwar auf den ersten Blick nicht wirklich spannend, aber gewissenhaft, nüchtern und fundiert. Ähnliches liesse sich über diesen Krimi sagen und das meine ich nicht im schlechten Sinne. Der Spannungsbogen ist tatsächlich nicht besonders straff gespannt. Wir haben es weder mit Verfolgungsjagden noch brutalen Morden oder Ähnlichem zu tun. An einigen Stellen hatten Lukas und seine Mitstreiter*innen Erkenntnisse, die leider bei den Perspektivwechseln wieder verloren gingen. Das fand ich etwas schade, denn so hatte ich einen Wissensvorsprung, der besagte Rätselspannung minderte. Zudem sorgt auch die Erzähldauer des Krimis dafür, dass es sich mehr wie ein Artikel als ein Krimi liest. Aber bei der grossen Figurenauswahl bleibt jede Menge Raum zum Rätseln, wer denn nun hinter dem Komplott steckt und die Gesamtauflösung war plausibel und gut gemacht. Faszinierend finde ich den Zeitsprung zurück ins Jahr 2017, in die politische Stimmung Hamburgs jener Zeit, in die Ränkespiele, aber auch in die wirtschaftliche Situation der Hamburger Medienlandschaft: Sparzwänge, Machtmissbrauch und Details aus den Arbeitsverträgen alteingesessener und junger Journalist*innen wirken allesamt äusserst realitätsnah. Zudem sind Haiders Hauptfiguren sehr sympathisch, darunter neben Hammerstein, der demnächst Vater wird und für seine Schwiegereltern auf einen verhaltensauffälligen Dackel aufpasst, besonders seine Kollegin Kaja Woitek und seine drei besten Freunde, mit denen er sich regelmässig auf ein paar Flaschen Wein trifft. Haider scheint viel Autobiografisches in den Roman eingearbeitet zu haben. Nebst seinem Job auch seine Kenntnisse über Dackel, seine Freundschaft zu Udo Lindenberg und seine Leidenschaft für Wein, die er scheinbar mit zwei Freunden in einem Podcast namens «Vier Flaschen» bespricht (der Name kommt im Buch ebenfalls vor). Ich habe «Einer muss den Job ja machen» gern gelesen, weil ich dank der detaillierten Schreibweise abtauchen konnte in Lukas Hammersteins Welt. Aber es ist kein Krimi, der mich so richtig gepackt hätte und nach dem ich unbedingt Band 2 und 3 lesen muss.
  • Kathrin Bögelsack
  • Buchhändler/-in

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3/5

Realitätsnaher Krimiroman, dem etwas die Spannung fehlt

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hamburg nach dem verheerenden G20-Gipfel 2017: Der Bürgermeister, Julius Wolff, ist bereits angeschlagen, da erschüttern Morde an Journalist*innen die Stadt. Lukas Hammerstein, seines Zeichens selbst Journalist, ist eigentlich im Sabbatical. Aber einer muss den Job ja machen. Lars Haider, seit 2011 Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, lässt uns als allwissender Erzähler tief eintauchen in Lukas Hammersteins ersten Fall. Mit beständig wechselnden Perspektiven, weitestgehend chronologisch und über den Zeitraum mehrerer Wochen hinweg beleuchten wir die Attacken äusserst gründlich. Haider lässt einmal eine Figur über Hammersteins journalistischen Stil sagen, dieser sei zwar auf den ersten Blick nicht wirklich spannend, aber gewissenhaft, nüchtern und fundiert. Ähnliches liesse sich über diesen Krimi sagen und das meine ich nicht im schlechten Sinne. Der Spannungsbogen ist tatsächlich nicht besonders straff gespannt. Wir haben es weder mit Verfolgungsjagden noch brutalen Morden oder Ähnlichem zu tun. An einigen Stellen hatten Lukas und seine Mitstreiter*innen Erkenntnisse, die leider bei den Perspektivwechseln wieder verloren gingen. Das fand ich etwas schade, denn so hatte ich einen Wissensvorsprung, der besagte Rätselspannung minderte. Zudem sorgt auch die Erzähldauer des Krimis dafür, dass es sich mehr wie ein Artikel als ein Krimi liest. Aber bei der grossen Figurenauswahl bleibt jede Menge Raum zum Rätseln, wer denn nun hinter dem Komplott steckt und die Gesamtauflösung war plausibel und gut gemacht. Faszinierend finde ich den Zeitsprung zurück ins Jahr 2017, in die politische Stimmung Hamburgs jener Zeit, in die Ränkespiele, aber auch in die wirtschaftliche Situation der Hamburger Medienlandschaft: Sparzwänge, Machtmissbrauch und Details aus den Arbeitsverträgen alteingesessener und junger Journalist*innen wirken allesamt äusserst realitätsnah. Zudem sind Haiders Hauptfiguren sehr sympathisch, darunter neben Hammerstein, der demnächst Vater wird und für seine Schwiegereltern auf einen verhaltensauffälligen Dackel aufpasst, besonders seine Kollegin Kaja Woitek und seine drei besten Freunde, mit denen er sich regelmässig auf ein paar Flaschen Wein trifft. Haider scheint viel Autobiografisches in den Roman eingearbeitet zu haben. Nebst seinem Job auch seine Kenntnisse über Dackel, seine Freundschaft zu Udo Lindenberg und seine Leidenschaft für Wein, die er scheinbar mit zwei Freunden in einem Podcast namens «Vier Flaschen» bespricht (der Name kommt im Buch ebenfalls vor). Ich habe «Einer muss den Job ja machen» gern gelesen, weil ich dank der detaillierten Schreibweise abtauchen konnte in Lukas Hammersteins Welt. Aber es ist kein Krimi, der mich so richtig gepackt hätte und nach dem ich unbedingt Band 2 und 3 lesen muss.

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