Können Bryce und Hunt ihre Welt - und ihre Liebe - retten, selbst wenn Welten sie voneinander trennen?
Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ihr Gefährte. Als Gestrandete In einer fremden neuen Welt wird sie all ihre Cleverness benötigen, um wieder nach Hause zu kommen. Und das ist kein leichtes Unterfangen - denn woher soll sie wissen, wem sie vertrauen kann?
Hunt Athalar stecke in seinem Leben schon in zahlreichen ausweglosen Situationen, aber diese könnte die auswegloseste von allen sein. Nach ein paar kurzen Monaten, in denen er alle seine Träume wahr zu werden schienen, befindet er sich wieder in den Kerkern der Asteri, seiner Freiheit beraubt und ohne einen Hinweis darauf, was mit Bryce geschehen ist. Er will ihr unbedingt helfen, aber bis er sich aus den Fängen der Asteri befreien kann, sind ihm buchstäblich die Hände gebunden.
Eine atemberaubende Fortsetzung der Crescent City-Reihe von Bestsellerautorin Sarah J. Maas, in der die Welt von Bryce und Hunt am Rande des Abgrunds steht - und das Schicksal aller in ihren Händen liegt.
Was soll ich sagen… Maas enttäuscht mich nie mit dem Ende einer Geschichte.
Für mich ist es ein stimmiges Ende. Wobei es mir die letzten 50 Seiten doch auf einmal viel zu schnell ging.
Ebenfalls wurde die ganze Erklärung der Universen usw. für mich etwas zu rasant runtergerattert. Teilweise kam ich nicht ganz mit und musste ganze Passagen nochmals lesen, um es wirklich verstehen zu können.
Ganz schön fand ich Lidia und Ruhn. ❤️ Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.
Tharion mag ich, jedoch konnte ich mich in seine Welt nicht ganz richtig reinlesen.
Bryce ist natürlich Bryce. Ich liebe sie einfach. Sie ist für mich nach wie vor eine große Inspiration und auch wenn ich einige Schritte von ihr nicht ganz nachvollziehen konnte, war es okay für mich.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob Hunt wirklich zu ihr passt. Aber auch das ist okay für mich. Es wäre ja auch zu perfekt, wenn alle Charaktere einer Geschichte ideal wären.
Grundsätzlich liebe ich Crescent City und wünschte, ich könnte es nochmals neu-lesen. ❤️
Crescent City 3 - 3,5 Sterne Romantasy Finale
Whispers & Pages aus Dinslaken am 13.05.2025
Bewertungsnummer: 2489620
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich habe das Buch bereits vor einer Woche beendet und dennoch fällt es mir immer noch schwer meine Gedanken vernünftig zu sortieren und niederzuschreiben.
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass SJM eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen ist, und daran wird sich auch nichts ändern.
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich ToG beendet und es ist seit jeher mein „Roman Empire“.
Ich entschied mich also bewusst dagegen, mich postwendend in die nächste SJM-Serie zu stürzen. Zum einen, weil ich warten wollte bis die Serie abgeschlossen ist und auch alle Graphic Audio Ausgaben verfügbar sind (die übrigens alle absolut fantastisch sind) und zum anderen, weil es nicht für fair hielt, diese beiden Serien direkt miteinander zu vergleichen. Dies hätte meine Bewertung von CC nur noch mehr beeinflusst.
Um den ersten Punkt auf meiner Liste direkt aus dem Weg zu schaffen - ich denke, Crescent City ist die schwächste SJM-Serie.
War sie schlecht? Nein, das war sie nicht! Nur nicht so herausragend wie die anderen beiden.
Würde ich diese Serie empfehlen? Ja, auf jeden Fall! Ich denke, sie ist ein MUSS für alle Fans des Romantasy-Genres.
Einer der Gründe, warum ToG mein „Roman Empire“ ist, ist die Tatsache, dass SJM gut darin ist, mehrere POVs zu schreiben, von denen jeder für sich bereits eine herzzerreißende Geschichte ist, und es dann auch noch schafft sie zu einem mächtigen Finale zu vereinen, das Herr der Ringe würdig ist.
Der Story Aufbau von Crescent City war derselbe wie bei ToG, aber es mangelte leider insbesondere im dritten und letzten Buch an der Umsetzung. Von allen drei Teilen hat mir der letzte am wenigsten gefallen.
Ich habe geweint wie ein kleines Mädchen, als Lehaba sich opferte, um Bryce mehr Zeit zu schenken.
Ich hielt den Atem an, als Bryce den Drop machte.
Ich schluchzte, als Bryce vom Unterkönig des Bone Quarter ein letzter Blick auf Danikas Rudel gewährt wurde.
Ich habe gejubelt, als das Crossover zwischen ACOTAR und CC kam (obwohl ich schon gespoilert wurde).
So einen Moment gab es für mich in Teil drei nicht.
Ich glaube, hierfür gibt es mehr als nur einen Grund. Der wichtigste ist jedoch, dass ich mich mit den Charakteren und der Geschichte nicht so verbunden fühlte wie es bei den beiden vorherigen Büchern der Fall war. Ich blieb unbeeindruckt. Meiner Meinung nach haben folgende Punkte hierbei eine Rolle gespielt:
• Es wurde zu viel zwischen den Charakteren und den einzelnen Handlungssträngen hin- und hergesprungen. Das trug nicht zum Spannungsaufbau der Szenen bei, sondern zerstörte sie. Ich hatte nicht genug Zeit, um tief in die Szenarien und den emotionalen Zustand der Figuren einzutauchen.
• Generell habe ich auch das Gefühl, dass es einfach zu viele Charaktere und Handlungsstränge waren, denn Buch drei ließ mich mit zu offenen Fragen zurück. Zum Beispiel, wer und was ist Fury denn nun? Warum waren sie und Juniper im dritten Buch kaum noch präsent? Was war der Grund für das Drachenmädchen? Flynn, Dec und Hypaxia liefen auch nur noch so nebenher weiter. So vieles fühlte sich einfach nicht zu Ende erzählt an.
• Bryce und Nesta für den ACOTAR-Crossover-Teil zusammenzubringen, war eine brillante Idee. Ich war total begeistert. Badass Bitches in Perfektion, aber irgendwie war auch hier für mich nicht alles stimmig.
• Der Endkampf hat mich nicht sehr beeindruckt. Für ein SJM-Buch war das alles zu einfach und auch viel schneller vorbei, als ich erwartet hatte.
• Zu guter Letzt waren einige der Inhalte einfach nur kitschig und schon fast albern und Bryces Mutter ging mir schrecklich auf die Nerven. So ein unsympathischer Charakter. Einfach nur nervig.
Um diese Rezension mit etwas Positivem enden zu lassen, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich Ruhn und Lidia großartig fand. Ihre Story war sowohl im letzten Buch als auch in der gesamten Serie die Beste und eine absolut runde und perfekte Nummer. Sie haben Bryce und Hunt vollkommen die Show gestohlen und ich habe jede Minute davon geliebt.
Das ACOTAR-Crossover hat die Tür zu unendlich vielen Möglichkeiten für den Inhalt des sechsten Teils der Reihe geöffnet. Sehr spannend. Nun bleibt uns SJM-Fans nur übrig abzuwarten, worum es gehen wird und ich hoffe wirklich, dass sie uns nicht mehr zu lange warten lässt. Ich freue mich in jedem Fall schon riesig darauf.
Vielen Dank fürs Lesen!