Eiffels Schuld

Eiffels Schuld

Das größte Eisenbahnunglück der Schweiz

Aus der Reihe

Fr. 21.90

inkl. gesetzl. MwSt.
Taschenbuch

Taschenbuch

Fr. 21.90

Eiffels Schuld

Ebenfalls verfügbar als:

Taschenbuch

Taschenbuch

ab Fr. 21.90
eBook

eBook

ab Fr. 11.00
  • Kostenlose Lieferung ab Fr. 30 Einkaufswert Mehr erfahren

    Schweiz & Liechtenstein:

    Versandkostenfrei ab Fr. 30.00
    Versandkosten bis Fr. 30.00: Fr. 3.50

    Andere Lieferländer

    Fr. 18.00 unabhängig vom Warenwert

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

09.08.2023

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

20.1/12.4/2.4 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

09.08.2023

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

20.1/12.4/2.4 cm

Gewicht

280 g

Auflage

2023

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8392-0477-1

Weitere Bände von Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

3.7

7 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

1 Sterne

(0)

Aus historischer Sicht lesenswert, literarisch etwas durchwachsen

Bewertung am 14.11.2023

Bewertungsnummer: 2068326

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die hochbetagte Ida Gutzwiller Gysin aus Basel erzählt ihrem Sohn Wilhelm einen Teil ihrer Lebensgeschichte, der eng mit einem großen Zugunglück nahe Münchenstein verbunden ist. Sie selbst, der damals kleine Wilhelm und ihr Ehemann Karl sind 1891 ebenfalls an Bord des Unglückszuges. Vollbeladen mit Fahrgästen fährt dieser auf eine Brücke, die von dem Ingenieurbüro des weltweit renommierten Gustave Eiffel konstruiert wurde. Es kommt zur Katastrophe, als die Brücke zusammenbricht und einen Teil des Zugs mit sich in die Tiefe reißt. Auch Karl gehört zu den Opfern. Doch nicht nur dieses Unglück überschattet das Leben der jungen Ida. Vor ihrer Hochzeit mit Karl war sie einem anderen versprochen. Ihr Verlobter Wilhelm verschwindet allerdings spurlos und hinterlässt die schwangere und unverheiratete Ida. Karl Gutzwiller, der Ida schon lange nachstellt, ergreift die Chance und nimmt sich der verzweifelten Frau an. Sie gehen die Ehe miteinander ein. Doch der Verbleib von Wilhelm lässt Ida nicht los. Ein Privatdetektiv wird engagiert, um mehr herauszufinden. Alles in allem war das Buch interessant. Man erfährt viel über das tragische Unglück von Münchenstein. Immer wieder werden historische Dokumente und Zeitungsartikel zitiert, was einen lesenswerten Einblick in die damaligen Ereignisse gibt. Auch die menschlichen Tragödien, die mit den Ereignissen einhergingen, werden wiederholt in die Erzählung eingeflochten. Nachdenklich stimmen einen damals wie heute die Gaffer, die sich am Leid anderer ergötzen und Einsatzkräfte behindern. Auch das persönliche Schicksal von Ida Gutzwiller Gysin lässt den Leser nicht kalt. Ihre Geschichte vermittelt ganz nebenbei einen kleinen Eindruck von den damaligen gesellschaftlichen Konventionen, insbesondere für Frauen. Unschlüssig bin ich, ob ich den "Krimi-Anteil" im Roman gebraucht hätte. Im ersten Teil des Buches laufen die Ermittlungen, es gibt einige Erkenntnisse, aber dann verliert sich dieser Strang mehr oder weniger. Die Berichte über das Zugunglück selber sind, wie erwähnt, sehr faktenreich aufbereitet. Das ist lesenswert, allerdings wurde immer wieder versucht, möglichst viel Information in die Dialoge der Personen einzufügen. Dadurch geraten manche Gespräche etwas hölzern. Aus historischer Sicht also lesenswert. Literarisch betrachtet gibt es ein paar Abzüge.

Aus historischer Sicht lesenswert, literarisch etwas durchwachsen

Bewertung am 14.11.2023
Bewertungsnummer: 2068326
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die hochbetagte Ida Gutzwiller Gysin aus Basel erzählt ihrem Sohn Wilhelm einen Teil ihrer Lebensgeschichte, der eng mit einem großen Zugunglück nahe Münchenstein verbunden ist. Sie selbst, der damals kleine Wilhelm und ihr Ehemann Karl sind 1891 ebenfalls an Bord des Unglückszuges. Vollbeladen mit Fahrgästen fährt dieser auf eine Brücke, die von dem Ingenieurbüro des weltweit renommierten Gustave Eiffel konstruiert wurde. Es kommt zur Katastrophe, als die Brücke zusammenbricht und einen Teil des Zugs mit sich in die Tiefe reißt. Auch Karl gehört zu den Opfern. Doch nicht nur dieses Unglück überschattet das Leben der jungen Ida. Vor ihrer Hochzeit mit Karl war sie einem anderen versprochen. Ihr Verlobter Wilhelm verschwindet allerdings spurlos und hinterlässt die schwangere und unverheiratete Ida. Karl Gutzwiller, der Ida schon lange nachstellt, ergreift die Chance und nimmt sich der verzweifelten Frau an. Sie gehen die Ehe miteinander ein. Doch der Verbleib von Wilhelm lässt Ida nicht los. Ein Privatdetektiv wird engagiert, um mehr herauszufinden. Alles in allem war das Buch interessant. Man erfährt viel über das tragische Unglück von Münchenstein. Immer wieder werden historische Dokumente und Zeitungsartikel zitiert, was einen lesenswerten Einblick in die damaligen Ereignisse gibt. Auch die menschlichen Tragödien, die mit den Ereignissen einhergingen, werden wiederholt in die Erzählung eingeflochten. Nachdenklich stimmen einen damals wie heute die Gaffer, die sich am Leid anderer ergötzen und Einsatzkräfte behindern. Auch das persönliche Schicksal von Ida Gutzwiller Gysin lässt den Leser nicht kalt. Ihre Geschichte vermittelt ganz nebenbei einen kleinen Eindruck von den damaligen gesellschaftlichen Konventionen, insbesondere für Frauen. Unschlüssig bin ich, ob ich den "Krimi-Anteil" im Roman gebraucht hätte. Im ersten Teil des Buches laufen die Ermittlungen, es gibt einige Erkenntnisse, aber dann verliert sich dieser Strang mehr oder weniger. Die Berichte über das Zugunglück selber sind, wie erwähnt, sehr faktenreich aufbereitet. Das ist lesenswert, allerdings wurde immer wieder versucht, möglichst viel Information in die Dialoge der Personen einzufügen. Dadurch geraten manche Gespräche etwas hölzern. Aus historischer Sicht also lesenswert. Literarisch betrachtet gibt es ein paar Abzüge.

Spannendes Zeitdokument der Schweizer Eisenbahngeschichte

Jolanda L. am 12.11.2023

Bewertungsnummer: 2066729

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Eine junge Mutter überlebt mit ihrem Kind das Eisenbahnunglück von 1891 in Münchenstein bei Basel. Bis zum heutigen Tag gilt es als das schlimmste Eisenbahnunglück der Schweiz. Dass ausgerechnet die vom französischen Staringenieur Gustave Eiffel konstruierte Eisenbahnbrücke einstürzt, wirft Fragen auf. Fragen muss sich aber auch die junge Witwe stellen, denn durch das Geschehen kommt sie einem bisher ungelösten Geheimnis um das rätselhafte Verschwinden des Vaters ihres Sohnes auf die Schliche. Der Roman konzentriert sich in der ersten Hälfte auf das Schicksal der Baslerin, in der zweiten Hälfte dann auf das Eisenbahnunglück und seine Folgen. Wer sich für Basel im 19.Jahrhundert, die schweizerische Eisenbahngeschichte, Gustave Eiffel in Paris oder für einen berührenden Spannungsroman interessiert, sollte dieses Buch meiner Meinung nach unbedingt lesen.

Spannendes Zeitdokument der Schweizer Eisenbahngeschichte

Jolanda L. am 12.11.2023
Bewertungsnummer: 2066729
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Eine junge Mutter überlebt mit ihrem Kind das Eisenbahnunglück von 1891 in Münchenstein bei Basel. Bis zum heutigen Tag gilt es als das schlimmste Eisenbahnunglück der Schweiz. Dass ausgerechnet die vom französischen Staringenieur Gustave Eiffel konstruierte Eisenbahnbrücke einstürzt, wirft Fragen auf. Fragen muss sich aber auch die junge Witwe stellen, denn durch das Geschehen kommt sie einem bisher ungelösten Geheimnis um das rätselhafte Verschwinden des Vaters ihres Sohnes auf die Schliche. Der Roman konzentriert sich in der ersten Hälfte auf das Schicksal der Baslerin, in der zweiten Hälfte dann auf das Eisenbahnunglück und seine Folgen. Wer sich für Basel im 19.Jahrhundert, die schweizerische Eisenbahngeschichte, Gustave Eiffel in Paris oder für einen berührenden Spannungsroman interessiert, sollte dieses Buch meiner Meinung nach unbedingt lesen.

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Eiffels Schuld

von Stefan Haenni

3.7

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Eiffels Schuld