Im Herzen des Sahel

Im Herzen des Sahel Roman

Aus der Reihe

Im Herzen des Sahel

Ebenfalls verfügbar als:

Taschenbuch

Taschenbuch

ab Fr. 33.90
eBook

eBook

ab Fr. 18.00

Fr. 33.90

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.09.2023

Herausgeber

zum Winkel Ela

Verlag

Orlanda Verlag GmbH

Seitenzahl

252

Maße (L/B/H)

20.4/13.2/2.5 cm

Gewicht

358 g

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Coeur du Sahel

Übersetzt von

Zum Winkel Ela

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-949545-39-9

Beschreibung

Rezension

»Die Autorin von »Die ungeduldigen Frauen«, die 2020 mit dem Prix Goncourt des Lycéens ausgezeichnet wurde, veröffentlicht mit Im Herzen des Sahel einen Roman mit einem brisanten Thema, in dem sie ihre Qualitäten als Erzählerin entfaltet.« ELLE France

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.09.2023

Herausgeber

zum Winkel Ela

Verlag

Orlanda Verlag GmbH

Seitenzahl

252

Maße (L/B/H)

20.4/13.2/2.5 cm

Gewicht

358 g

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Coeur du Sahel

Übersetzt von

Zum Winkel Ela

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-949545-39-9

Herstelleradresse

Orlanda Verlag GmbH
Karl-Liebknecht-Str. 36
04107 Leipzig
Deutschland
Email: mail@orlanda.de
Url: www.orlanda.de
Telephone: +49 30 96064818

Weitere Bände von afrika bewegt

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

4.0

3 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(0)

4 Sterne

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Nur Dienstboten

clematis am 13.07.2024

Bewertungsnummer: 2243762

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die fünfzehnjährige Faidé verlässt ihr ärmliches Dorf in Nordkamerun, um in der Stadt Geld zu verdienen, damit sie ihre Mutter und ihre jüngeren Geschwister unterstützen kann. Schon bald merkt das junge Mädchen, dass man auf Menschen wie sie herabsieht, Dienstboten wie Menschen zweiter Klasse behandelt, junge Hausmädchen oft Freiwild für die Männer im Haus sind. Eine schwierige Phase in Faidés Leben beginnt, zumal sie sich noch in den falschen Mann verliebt. Klimakrise, Boko Haram und eklatante Standesunterschiede baut Djaïli Amadou Amal in diesen sehr persönlichen Roman ein. Hauptsächlich geht es aber darum, wie ein junges Mädchen für sein Leben und Überleben sorgt und trotzdem immer wieder Prügel vor die Füße bekommt, weil in der Sahelzone andere Gesetzte gelten, keine Gleichberechtigung herrscht zwischen Arm und Reich, Christ und Muslim, Mann und Frau. Treffend beschreibt die Autorin Faidés Situation und führt dem Leser eine fremde Welt vor Augen. Trotz der sehr realistischen Szenen und der Tatsache, dass wahre Vorkommnisse Pate stehen für diese Geschichte, bleibt sie mir doch über weite Strecken fremd, kann mich das Schicksal der gut charakterisierten Figuren nicht wirklich berühren. Interessant und aufschlussreich ist sie aber allemal. Ein ungewöhnlicher Roman über den Überlebenskampf in Kamerun, wenn man zu den Ärmsten der Armen gehört, eindrücklich und informativ erzählt.

Nur Dienstboten

clematis am 13.07.2024
Bewertungsnummer: 2243762
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die fünfzehnjährige Faidé verlässt ihr ärmliches Dorf in Nordkamerun, um in der Stadt Geld zu verdienen, damit sie ihre Mutter und ihre jüngeren Geschwister unterstützen kann. Schon bald merkt das junge Mädchen, dass man auf Menschen wie sie herabsieht, Dienstboten wie Menschen zweiter Klasse behandelt, junge Hausmädchen oft Freiwild für die Männer im Haus sind. Eine schwierige Phase in Faidés Leben beginnt, zumal sie sich noch in den falschen Mann verliebt. Klimakrise, Boko Haram und eklatante Standesunterschiede baut Djaïli Amadou Amal in diesen sehr persönlichen Roman ein. Hauptsächlich geht es aber darum, wie ein junges Mädchen für sein Leben und Überleben sorgt und trotzdem immer wieder Prügel vor die Füße bekommt, weil in der Sahelzone andere Gesetzte gelten, keine Gleichberechtigung herrscht zwischen Arm und Reich, Christ und Muslim, Mann und Frau. Treffend beschreibt die Autorin Faidés Situation und führt dem Leser eine fremde Welt vor Augen. Trotz der sehr realistischen Szenen und der Tatsache, dass wahre Vorkommnisse Pate stehen für diese Geschichte, bleibt sie mir doch über weite Strecken fremd, kann mich das Schicksal der gut charakterisierten Figuren nicht wirklich berühren. Interessant und aufschlussreich ist sie aber allemal. Ein ungewöhnlicher Roman über den Überlebenskampf in Kamerun, wenn man zu den Ärmsten der Armen gehört, eindrücklich und informativ erzählt.

Frauen in Kamerun

Bewertung am 25.11.2023

Bewertungsnummer: 2075416

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die 15-jährige Faydé lebt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in den Bergen Kameruns. Seit ihr Vater nach einem Angriff der Terrormiliz Boko Haram verschwunden ist, muss sie mit für den Lebensunterhalt der Familie sorgen. Doch Ernteausfälle und ausbleibender Regen sorgen dafür, dass die Lebensumstände immer schwieriger werden. Faydé beschließt, wie ihre Freundinnen in die nächstgelegene Stadt Maroua zu gehen, um als Dienstmädchen zu arbeiten. Für ihre Mutter Kondem ist es eine Ironie des Schicksals, dass ihre Tochter den gleichen Weg wie sie einschlagen will. Dienstmädchen zu sein, bedeutet nichts anderes, wie eine Sklavin einer reichen Familie ausgeliefert zu sein. Hatte sie sich doch ein besseres Leben für sie vorgestellt, doch das Schulgeld kann sie schon lange nicht mehr aufbringen. Kondem weiß, die schönen Kleider und Geschenke, die die Mädchen aus der Stadt mitbringen, sind nichts gegen die Gefahren, die auf Faydé warten. Faydés Alltag als Dienstmädchen ist von harter Arbeit bestimmt. Ihr Lohn von 8000 Franc entspricht gerade mal dem wöchentlichen Taschengeld der verwöhnten Tochter des Hauses ihres Dienstherrn. Für die drei Ehefrauen und ihre Kinder ist Faydé eine Kaano, was so viel wie »untere Schicht« bedeutet. Offene Verachtung und Erniedrigung schlägt ihr entgegen, Beschimpfungen, Gewalt und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Doch Faydé und ihre Freundinnen lassen sich ihren Traum von einem besseren Leben nicht nehmen. Der Hauslehrer der Kinder, Boukar, in den sich Faydé heimlich verliebt, könnte ihre Chance sein, denn er erkennt ihr Potenzial und will, dass sie ihren Schulabschluss nachholt. Die kamerunische Autorin zeichnet ein sehr klares, schonungsloses Bild ihres Landes, der tiefen Kluft zwischen den Gesellschaftsschichten, der unüberwindbaren Klassenunterschiede. Sie zeigt, wie Frauen in den Traditionen und Kulturen verhaftet sind, ihre Bestimmung stillschweigend zu ertragen haben. Mädchen werden entführt, zwangsverheiratet, Polygamie ist an der Tagesordnung. Eine zutiefst patriarchalische Welt, in der die jungen Frauen beginnen, um ihre Selbstbestimmung zu kämpfen. Doch kann das gelingen, wenn man den Angriffen der Boko Haram ausgesetzt ist und täglich ums Überleben kämpfen muss? Der Schreibstil der Autorin ist einfach und wechselt immer wieder in berichtende Passagen, was bei mir dazu führte, dass ich den Tiefgang vermisst habe und kaum eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Frauen in Kamerun

Bewertung am 25.11.2023
Bewertungsnummer: 2075416
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die 15-jährige Faydé lebt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in den Bergen Kameruns. Seit ihr Vater nach einem Angriff der Terrormiliz Boko Haram verschwunden ist, muss sie mit für den Lebensunterhalt der Familie sorgen. Doch Ernteausfälle und ausbleibender Regen sorgen dafür, dass die Lebensumstände immer schwieriger werden. Faydé beschließt, wie ihre Freundinnen in die nächstgelegene Stadt Maroua zu gehen, um als Dienstmädchen zu arbeiten. Für ihre Mutter Kondem ist es eine Ironie des Schicksals, dass ihre Tochter den gleichen Weg wie sie einschlagen will. Dienstmädchen zu sein, bedeutet nichts anderes, wie eine Sklavin einer reichen Familie ausgeliefert zu sein. Hatte sie sich doch ein besseres Leben für sie vorgestellt, doch das Schulgeld kann sie schon lange nicht mehr aufbringen. Kondem weiß, die schönen Kleider und Geschenke, die die Mädchen aus der Stadt mitbringen, sind nichts gegen die Gefahren, die auf Faydé warten. Faydés Alltag als Dienstmädchen ist von harter Arbeit bestimmt. Ihr Lohn von 8000 Franc entspricht gerade mal dem wöchentlichen Taschengeld der verwöhnten Tochter des Hauses ihres Dienstherrn. Für die drei Ehefrauen und ihre Kinder ist Faydé eine Kaano, was so viel wie »untere Schicht« bedeutet. Offene Verachtung und Erniedrigung schlägt ihr entgegen, Beschimpfungen, Gewalt und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Doch Faydé und ihre Freundinnen lassen sich ihren Traum von einem besseren Leben nicht nehmen. Der Hauslehrer der Kinder, Boukar, in den sich Faydé heimlich verliebt, könnte ihre Chance sein, denn er erkennt ihr Potenzial und will, dass sie ihren Schulabschluss nachholt. Die kamerunische Autorin zeichnet ein sehr klares, schonungsloses Bild ihres Landes, der tiefen Kluft zwischen den Gesellschaftsschichten, der unüberwindbaren Klassenunterschiede. Sie zeigt, wie Frauen in den Traditionen und Kulturen verhaftet sind, ihre Bestimmung stillschweigend zu ertragen haben. Mädchen werden entführt, zwangsverheiratet, Polygamie ist an der Tagesordnung. Eine zutiefst patriarchalische Welt, in der die jungen Frauen beginnen, um ihre Selbstbestimmung zu kämpfen. Doch kann das gelingen, wenn man den Angriffen der Boko Haram ausgesetzt ist und täglich ums Überleben kämpfen muss? Der Schreibstil der Autorin ist einfach und wechselt immer wieder in berichtende Passagen, was bei mir dazu führte, dass ich den Tiefgang vermisst habe und kaum eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Im Herzen des Sahel

von Djaïli Amadou Amal

4.0

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Im Herzen des Sahel