Alfred Cortot

Alfred Cortot Tastenpoet – Lehrer – Kulturakteur

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Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.08.2024

Abbildungen

schwarz-weiße Abbildungen

Verlag

Edition text + kritik

Seitenzahl

285

Maße (L/B/H)

19/12.1/2.2 cm

Gewicht

289 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96707-708-7

Beschreibung

Rezension

"Alfred Cortot: Ein französischer Pianist, den viele Klassikliebhaber kennen, der Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem die Musikszene in Frankreich sehr stark geprägt hat. [...] Ein grosser, immer auch umstrittener Künstler mit einem sehr eigenen künstlerischen musikalischen Profil. Dies ist kein Fachbuch, in dem seitenweise über Anschlagstechnik oder Pedalgebrauch gefachsimpelt wird. Es ist nachvollziehbar für einen musikinteressierten Klassikfreund im Allgemeinen. Spannend sind auch für einen Interpreten die Zeitläufte, die Anfechtungen, die Krisen, in denen er steckt – das wird von Anton Voigt nicht unter den Teppich gekehrt." Rainer Pöllmann, Deutschlandfunk Kultur, 8.8.2024
"Jetzt hat sich der österreichische Pianist und Musikvermittler Anton Voigt mit dem Phänomen 'Cortot' intensiv beschäftigt. Herausgekommen ist die erste umfassende deutschsprachige, ungemein lebendig geschriebene und faktenreiche Würdigung, bei der der Lehrer u.a. von Clara Haskil und Dinu Lipatti genauso Erwähnung findet wie der Teamplayer, der mit Pablo Casals und Jacques Thibaud ein Allstar-Trio bildete. Und selbstverständlich unterschlägt Voigt nicht das biografisch dunkelste Kapitel in Cortots Leben – nämlich dessen Kollaboration mit dem Vichy-Regime als Hoher Kommissar für die Schönen Künste." Guido Fischer, RONDO, 4/2024
"Das Buch überzeugt durch die intensive Quellen- und Literaturverarbeitung, die differenzierte Darstellung auch der problematischen Kontexte und die eindringliche Würdigung eines der grossen Pianisten des letzten Jahrhunderts. Wenn schon die einschlägige französische Literatur in deutschen Bibliotheken nur sehr schwach repräsentiert ist, sollte dieser Band zur Standardausstattung auch kleinerer Bibliotheksbestände gehören. Als Hintergrund und Einordnung des reichhaltigen akustischen Angebots, das heute jedem zur Verfügung steht, und als wichtige Studie für die deutsch-französische Musik- und Zeitgeschichte des 20. Jh. ist dieser Band ein erstrangiges Informationsmittel." Albert Raffelt, IFB
"Den SOLO-Band von Anton Voigt über Alfred Cortot habe ich dankbar und mit Gewinn gelesen. Er ist frei von polemischem Ehrgeiz – ein seltener Vorzug, den ich bewundere. Cortots Aufnahme der Preludes von Chopin aus dem Jahr 1933 bleibt für mich nach wie vor ein Wunder: Wenn ich sie nach längerer Pause wieder höre, hat sie nichts von ihrer Frische und Originalität verloren." Alfred Brendel, Oktober 2024
"Ein umfassendes Bild von Alfred Cortot. Mit den vielen Aussagen von Zeitgenossen, den Auszügen aus Briefen, Interviews, Tagebüchern und Rezensionen nimmt Anton Voigt nicht Partei, sondern ist in der Lage, objektiv zu beschreiben. Natürlich immer auch mit dem Hang zu einer gewissen Hochachtung. Und die muss man haben vor dem Wirken dieses Pianisten. Denn mit seinen fast 6000 Konzerten, den zahllosen Schallplattenaufnahmen und seinem pädagogischen wie editorischen Wirken war Alfred Cortot ein Künstler, der bis heute tiefe Spuren hinterlassen hat. Und Voigt hat mit dieser Neuerscheinung die wohl ultimative Cortot-Biografie geschrieben, die ab jetzt Standard sein wird." Piano News, 6/2024
"Anton Voigt stellt Cortots Wirken und seine Persönlichkeit umfassend im Zusammenhang mit eingehend beschriebenen zeitgeschichtlichen Entwicklungen dar. Seine Ausführungen bestechen durch enormen Kenntnisreichtum, akribische Gründlichkeit der Recherchen, Differenziertheit und behutsame Urteile. (...) Dem Autor gelingt ein Porträt, das an Gründlichkeit und Vielfalt alle bisherigen Arbeiten über Cortot in den Schatten stellt. (...) 15 Abbildungen, etliche Texte von Cortot, eine Diskografie und ein umfangreiches Literaturverzeichnis runden den exzellenten Band ab." Ulrich Mahlert, üben & musizieren, 1/2025
"Angesichts des gegenwärtig allseits geschärften Bewusstseins für moralisches Fehlverhalten prominenter Persönlichkeiten wird schnell deutlich, welch sensibles Unterfangen es ist, eine Biografie über Alfred Cortot (1877–1962) zu verfassen. (…) Anton Voigt, selbst ein Enkelschüler Cortots, war es ein persönliches Anliegen, sich dieser Herausforderung zu stellen und die erste auf Deutsch verfasste Biografie des Ausnahmemusikers vorzulegen. In stets klarer Sprache bezieht er aktuelle französischsprachige Veröffentlichungen (…) ebenso ein wie Quellen aus Pariser Bibliotheken. Zusätzlich verleiht er seinen Ausführungen besonderen Wert, indem er Beurteilungen zu Cortots pianistischer Qualität einholt, beispielsweise von Alfred Brendel." Forum Musikbibliothek, 1/2025
"Es ist kein musikwissenschaftliches und eigentlich auch kein musikjournalistisches Buch, nein: Es ist in erster Linie das Archiv eines begeisterten Sammlers, der seine Fundstücke in leicht verständlichem, nüchternem Erzählton präsentiert. Voigt möchte die Dokumente sprechen lassen und überlässt es seinen Lesern und Leserinnen, sich aus der Sammlung unzähliger Fakten und Nacherzählungen ein Bild von Cortot und dem schwierigen Verhältnis zwischen Politik und Kunst, zwischen Nationalismus und Ästhetik zu machen. Ein wirklich umfassendes Alfred-Cortot-Archiv!" Georg Nicklaus, ORF Ö1, 22.11.2024
"Sich über den Pianisten Alfred Cortot zu mokieren ist keine Kunst. (...) Mit Anton Voigts neuer Cortot-Biografie liegt nun aber eine exzellent recherchierte Faktensammlung vor, die eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert doch wieder ins rechte Licht rückt. Hier wird nichts schöngeredet. Die Zeitzeugnisse sprechen für sich – und übrigens keineswegs immer gegen Cortot. (...) Wir können auch nachlesen, unter welchen Umständen die Sensibilität und Vielgestaltigkeit von Cortots Klavierspiel heranreifen konnte.(...) Die Lektüre dieser Biografie spornt an, wieder zu den Cortot-Aufnahmen im CD-Regal zu greifen. Und das lohnt sich definitiv." Wilhelm Sinkovicz, Die Presse, 22.3.2025
"Der besonders edle, geistesaristokratische Künstlertypus, den Cortot repräsentieren will, seine klavieristischen und interpretatorischen Fähigkeiten sowie seine pädagogischen Ambitionen werden in dieser Monografie anschaulich und treffsicher geschildert. Sie gehen auch aus den fünf angehängten schönen Artikeln Cortots über solche Fragen hervor. Es wäre unsinnig, Cortot wegen seiner politischen Verfehlungen diese Qualitäten abzusprechen. Ebenso wenig aber lässt sich leugnen, dass der Grad der politischen Fehlorientierung während des Zweiten Weltkriegs bei Cortot so gravierend auch in seine künstlerischen Überzeugungen, seine Taten und Unterlassungen eindrang, dass sein künstlerischer Edelmut nicht unbeschädigt daraus hervorgegangen ist und ihm dies auch nicht verziehen werden kann." Peter Sühring, info-netz-musik, 6.4.2025

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01.08.2024

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Deutsch

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978-3-96707-708-7

Herstelleradresse

Edition Text + Kritik
Levelingstr. 6A
81673 München
DE

Email: info@etk-muenchen.de

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  • Alfred Cortot
  • Einleitung
    1.1 "… ein fügsames und gutmütiges Kind …" (1877–1896)
    1.2 "Ich selbst war Siegfried." (1896–1903)
    1.3 Eine ganz und gar europäische Familie (1903–1914)
    1.4 La Grande Guerre (1914–1918)
    1.5 "Vollendung, die keine Grenzen der Herkunft mehr kennt." (1918–1933)
    1.6 "… diese vermaledeite Politik" (1933–1938)
    1.7 Liebe und Familienglück

    2.1 Yvonne Lefébure: "Cortot, der Poet des Klaviers"
    2.2 Ein Mosaik
    2.3 Universales musikalisches Interesse
    2.4 Interpretation "alla Cortot"
    2.5 "Die blaue Note"
    2.6 Der Zauber der Schrift

    3.1 "Sitzkrieg" (1939/40)
    3.2 Finstere Jahre (1940–1944)
    3.3 Säuberungsverfahren (1944–1947)
    3.4 "… wie eine Erscheinung aus einer fremden Welt." (1947–1962)
    3.5 Nachklang

    Anhang: Ausgewählte Texte von Alfred Cortot
    I Hommage à Wilhelm Furtwängler
    II Die geistige Einstellung des Interpreten
    III Geschichtlicher Rückblick auf die musikalischen Begegnungen zwischen Frankreich und Deutschland
    IV Der Einfluss von E. T. A. Hoffmann und Jean Paul auf die Klaviermusik Schumanns
    V Pädagogische Prinzipien

    Diskografie
    Quellen und Literatur
    Bildnachweis
    Zeittafel
    Dank
    Personenregister