Isidor

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Ein jüdisches Leben

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.03.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

17.9/11.2/1.9 cm

Beschreibung

Rezension

»Behutsam tasted sich Shelly Kupferberg an Isidors Schicksal heran, erzählt nicht nur von ihm, sondern auch von den Menschen um ihn herum.«
»Ein Buch, das zugleich Roman, Geschichte und Geschichten ist.«
»Kupferberg gelingt ein einfühlsames Panorama der Unzeiten, das getragen wird von einer dezenten journalistischen Neugier.«

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.03.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

17.9/11.2/1.9 cm

Gewicht

217 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24729-9

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Ein sehr wichtiges und interessantes Buch

Bewertung am 31.08.2024

Bewertungsnummer: 2280613

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Isidor wurde als Israel 1886 in einem Dorf bei Lemberg geboren. Dort wurde er von seinen Eltern streng jüdisch erzogen, dich seine Mutter unterstützte seinen Willen, in die weltliche Lebenswelt einzutauchen. Als junger Mann kam er mittellos nach Wien , wo er seinen jüdischen Vornamen Israel in Isidor umwandelte. Er wurde dort schnell durch verschiedene Geschäfte Millionär und auch zum Kommerzialrat ernannt. Er führte ein sehr gutes Leben bis 1938 die Nazis in Österreich einmarschierten. Isidor war der Großonkel der Autorin, die versucht hat, sein Leben zu rekonstruieren. Doch ihre Recherchen führten auch zu den Geschwistern Isidors und seinem Neffen Walter, der Großvater der Autorin. Es ist kein Roman im eigentlichen Sinne, es sind Fragmente, die zu einzelnen Kapiteln zusammengesetzt sind. Das Buch bietet einen historischen Einblick in das Leben Isidors und seiner Familie. Es ist sehr gut lesbar, bewegend und ein wichtiges Zeitdokument! Ein absolut empfehlenswertes Buch!

Ein sehr wichtiges und interessantes Buch

Bewertung am 31.08.2024
Bewertungsnummer: 2280613
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Isidor wurde als Israel 1886 in einem Dorf bei Lemberg geboren. Dort wurde er von seinen Eltern streng jüdisch erzogen, dich seine Mutter unterstützte seinen Willen, in die weltliche Lebenswelt einzutauchen. Als junger Mann kam er mittellos nach Wien , wo er seinen jüdischen Vornamen Israel in Isidor umwandelte. Er wurde dort schnell durch verschiedene Geschäfte Millionär und auch zum Kommerzialrat ernannt. Er führte ein sehr gutes Leben bis 1938 die Nazis in Österreich einmarschierten. Isidor war der Großonkel der Autorin, die versucht hat, sein Leben zu rekonstruieren. Doch ihre Recherchen führten auch zu den Geschwistern Isidors und seinem Neffen Walter, der Großvater der Autorin. Es ist kein Roman im eigentlichen Sinne, es sind Fragmente, die zu einzelnen Kapiteln zusammengesetzt sind. Das Buch bietet einen historischen Einblick in das Leben Isidors und seiner Familie. Es ist sehr gut lesbar, bewegend und ein wichtiges Zeitdokument! Ein absolut empfehlenswertes Buch!

Berührend

Antje Barth aus Halle am 29.03.2023

Bewertungsnummer: 1910784

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Isidor" von Shelly Kupferberg ist eine berührende und bewegende Familiengeschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Inhalt: Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Autorin erzählt hier die Geschichte ihres Urgroßonkels Isidor und ihrer Familie vor, während und nach dem Krieg. Man erhält während des Lesens einen authentischen Blick ins Wien dieser Zeit . Der Jude Isidor führte in Wien ein wohlhabenes Leben, der dachte ihm könnte niemand etwas anhaben. Wie fürchterlich muss es dann für ihn gewesen sein von den Nazis in Gefangenschaft genommen zu werden . Durch den flüssigen und anschaulichen Schreibstil der Autorin fliegt man nur so durch die Seiten und erhält einen guten Einblick. Für dieses tolle Leseereignis vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Berührend

Antje Barth aus Halle am 29.03.2023
Bewertungsnummer: 1910784
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Isidor" von Shelly Kupferberg ist eine berührende und bewegende Familiengeschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Inhalt: Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Autorin erzählt hier die Geschichte ihres Urgroßonkels Isidor und ihrer Familie vor, während und nach dem Krieg. Man erhält während des Lesens einen authentischen Blick ins Wien dieser Zeit . Der Jude Isidor führte in Wien ein wohlhabenes Leben, der dachte ihm könnte niemand etwas anhaben. Wie fürchterlich muss es dann für ihn gewesen sein von den Nazis in Gefangenschaft genommen zu werden . Durch den flüssigen und anschaulichen Schreibstil der Autorin fliegt man nur so durch die Seiten und erhält einen guten Einblick. Für dieses tolle Leseereignis vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Isidor

von Shelly Kupferberg

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Mary Jäger

Orell Füssli Pfäffikon – Seedammcenter

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4/5

Ein Portrait mit Zeitgeschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Um 1900 schafften viele Juden in Wien einen erstaunlichen Aufstieg. Als Selfmademen und -women befreiten sie sich aus der Armut. Über einen von ihnen hat die deutsche Autorin Shelly Kupferberg ein Buch geschrieben: ihren Urgroßonkel Isidor, oder Innozenz oder Ignaz, aber Isidor hieß ursprünglich ­Israel und dieser Name war verräterisch. Isidor kommt aus der jüdischen Ultraorthodoxie, aus dem Osten Galiziens, einem kleinen Schtetl bei Lemberg. Auch fast alle seine Geschwister legen ihren jüdisch klingenden Namen beim Weggang in die Stadt Wien ab. In Wien ist Isidor eine wichtige Persönlichkeit, nicht nur innerhalb der Familie Grab-Geller. Er hat sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet. Im K&K-Reich der Habsburger bringt er es zum Kommerzialrat. Er ist vermögend und ein bekannter ­juristischer und ökonomischer Berater. Er lebt in einer riesigen Wiener Palais und besitzt viele Wertgegenstände, nebenbei auch Kunst. Bis 1938 dann in Isidors Leben ein Bruch statt findet und Österreich nun Ostmark heisst. Ich empfinde diese tolle Buch eher als ein Stück Zeitgeschichte, ein historisches Zeugnis der vergangenen Zeit eines jüdischen Lebens, als einen Roman. Shelley Kupferberg erzählt die Geschichte ihres Urgrossonkels ganz unaufgeregt und das schöne ist auch das die Menschen um Isidor ebenfalls Platz im Buch finden. Ein schönes Portrait und eine Hommage an die Stadt Wien.
Mary Jäger
  • Mary Jäger
  • Buchhändler/-in

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4/5

Ein Portrait mit Zeitgeschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Um 1900 schafften viele Juden in Wien einen erstaunlichen Aufstieg. Als Selfmademen und -women befreiten sie sich aus der Armut. Über einen von ihnen hat die deutsche Autorin Shelly Kupferberg ein Buch geschrieben: ihren Urgroßonkel Isidor, oder Innozenz oder Ignaz, aber Isidor hieß ursprünglich ­Israel und dieser Name war verräterisch. Isidor kommt aus der jüdischen Ultraorthodoxie, aus dem Osten Galiziens, einem kleinen Schtetl bei Lemberg. Auch fast alle seine Geschwister legen ihren jüdisch klingenden Namen beim Weggang in die Stadt Wien ab. In Wien ist Isidor eine wichtige Persönlichkeit, nicht nur innerhalb der Familie Grab-Geller. Er hat sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet. Im K&K-Reich der Habsburger bringt er es zum Kommerzialrat. Er ist vermögend und ein bekannter ­juristischer und ökonomischer Berater. Er lebt in einer riesigen Wiener Palais und besitzt viele Wertgegenstände, nebenbei auch Kunst. Bis 1938 dann in Isidors Leben ein Bruch statt findet und Österreich nun Ostmark heisst. Ich empfinde diese tolle Buch eher als ein Stück Zeitgeschichte, ein historisches Zeugnis der vergangenen Zeit eines jüdischen Lebens, als einen Roman. Shelley Kupferberg erzählt die Geschichte ihres Urgrossonkels ganz unaufgeregt und das schöne ist auch das die Menschen um Isidor ebenfalls Platz im Buch finden. Ein schönes Portrait und eine Hommage an die Stadt Wien.

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Kathrin Bögelsack

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5/5

Wichtiges Zeugnis und Mahnung zugleich

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sprach- und fassungslos lässt mich Shelly Kupferbergs Schilderung vom Leben ihres Urgroßonkels Isidor zurück. Ein üppiger Silberbesteckkasten ist alles, was von Isidor, dem exzentrischen Emporkömmling und Multimillionär, um den sich unzählige Familienlegenden ranken, nach seinem Tod 1938 noch übrig geblieben ist. Wie konnte es dazu kommen? Shelly Kupferberg hat sich auf Spurensuche begeben, im Haus ihrer Großeltern in Tel Aviv und in Wien. Sie hat Briefe ausgewertet und Akten eingesehen und nicht nur das Leben Isidors, sondern auch das seiner Eltern und Geschwister so gut es ging nachgezeichnet. Der Holocaust ist wahrlich kein neues Thema und doch gelingt es ihr in diesem schmalen Band einerseits ihre längst verstorbenen Verwandten auf liebevolle Weise lebendig werden zu lassen und ihren beeindruckenden Weg aus der Armut ihrer ostgalizischen Kindheit aufzuzeigen und andererseits den Schrecken, die Ohnmacht, die Angst ums Überleben unmittelbar ab Machtübernahme Österreichs durch die Nationalsozialisten eindrucksvoll vor Augen zu führen. Wie kann es kommen, dass von einem gut vernetzten, geliebten, in vielerlei Hinsicht erfolgreichen Mann am Ende nur ein Besteckkoffer übrig ist? Shelly Kupferbergs Antwort ist wichtiges Zeugnis und Mahnung zugleich. Unbedingt lesenswert!
Kathrin Bögelsack
  • Kathrin Bögelsack
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5/5

Wichtiges Zeugnis und Mahnung zugleich

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sprach- und fassungslos lässt mich Shelly Kupferbergs Schilderung vom Leben ihres Urgroßonkels Isidor zurück. Ein üppiger Silberbesteckkasten ist alles, was von Isidor, dem exzentrischen Emporkömmling und Multimillionär, um den sich unzählige Familienlegenden ranken, nach seinem Tod 1938 noch übrig geblieben ist. Wie konnte es dazu kommen? Shelly Kupferberg hat sich auf Spurensuche begeben, im Haus ihrer Großeltern in Tel Aviv und in Wien. Sie hat Briefe ausgewertet und Akten eingesehen und nicht nur das Leben Isidors, sondern auch das seiner Eltern und Geschwister so gut es ging nachgezeichnet. Der Holocaust ist wahrlich kein neues Thema und doch gelingt es ihr in diesem schmalen Band einerseits ihre längst verstorbenen Verwandten auf liebevolle Weise lebendig werden zu lassen und ihren beeindruckenden Weg aus der Armut ihrer ostgalizischen Kindheit aufzuzeigen und andererseits den Schrecken, die Ohnmacht, die Angst ums Überleben unmittelbar ab Machtübernahme Österreichs durch die Nationalsozialisten eindrucksvoll vor Augen zu führen. Wie kann es kommen, dass von einem gut vernetzten, geliebten, in vielerlei Hinsicht erfolgreichen Mann am Ende nur ein Besteckkoffer übrig ist? Shelly Kupferbergs Antwort ist wichtiges Zeugnis und Mahnung zugleich. Unbedingt lesenswert!

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