Die Sprache des Kapitalismus
Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2024
Fr. 18.00
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
13078
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
13.03.2024
Wir müssen anders über Geld und Wirtschaft sprechen, wenn wir zu einem gerechteren Miteinander gelangen wollen: Der Literaturwissenschaftler Simon Sahner und der Ökonom Daniel Stähr gehen der Sprache des Kapitalismus auf den Grund.
Preise steigen nicht von alleine. Es gibt jemanden, der sie erhöht. Das zu verstehen, ist entscheidend. Sprache schafft Realitäten und festigt Machtstrukturen. Das gilt nicht nur für Diskriminierungsformen wie Rassismus oder Sexismus, sondern auch für unser Wirtschaftssystem, den Kapitalismus. Wenn Ökonomen, Unternehmen und die Politik Finanzkrisen als Tsunamis und Stürme bezeichnen, suggerieren sie ihre und unsere Machtlosigkeit. Es gibt aber Akteure im kapitalistischen System und es gibt Möglichkeiten, auf andere Weise über Geld und Wirtschaft zu sprechen und davon zu erzählen.
Anhand von zahlreichen Metaphern und Sprachbildern, einschlägigen Beispielen aus Film und Literatur sowie den Selbsterzählungen von Unternehmern wie Steve Jobs oder Elon Musk analysieren Simon Sahner und Daniel Stähr die Sprache des Kapitalismus und seine Geschichten. Was steckt hinter Begriffen wie »Rettungsschirm«, »Gratismentalität« und »too big to fail«? Wieso erfreut sich die Figur des »Unternehmergenies« so grosser Beliebtheit? Und: Wie können wir neue Narrative schaffen, um uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen?
Preise steigen nicht von alleine. Es gibt jemanden, der sie erhöht. Das zu verstehen, ist entscheidend. Sprache schafft Realitäten und festigt Machtstrukturen. Das gilt nicht nur für Diskriminierungsformen wie Rassismus oder Sexismus, sondern auch für unser Wirtschaftssystem, den Kapitalismus. Wenn Ökonomen, Unternehmen und die Politik Finanzkrisen als Tsunamis und Stürme bezeichnen, suggerieren sie ihre und unsere Machtlosigkeit. Es gibt aber Akteure im kapitalistischen System und es gibt Möglichkeiten, auf andere Weise über Geld und Wirtschaft zu sprechen und davon zu erzählen.
Anhand von zahlreichen Metaphern und Sprachbildern, einschlägigen Beispielen aus Film und Literatur sowie den Selbsterzählungen von Unternehmern wie Steve Jobs oder Elon Musk analysieren Simon Sahner und Daniel Stähr die Sprache des Kapitalismus und seine Geschichten. Was steckt hinter Begriffen wie »Rettungsschirm«, »Gratismentalität« und »too big to fail«? Wieso erfreut sich die Figur des »Unternehmergenies« so grosser Beliebtheit? Und: Wie können wir neue Narrative schaffen, um uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen?
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wirtschaft und Politik endlich verstehen
Katrin aus Leverkusen am 25.03.2024
Bewertungsnummer: 2162431
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch startet mit einer Erklärung, was man unter der Sprache des Kapitalismus versteht, was ich sehr hilfreich finde. Häufig werden nur Phrasen verwendet, die Bedeutung bleibt aber unbestimmt bzw. es ist eine andere Bedeutung gemeint.
Das Sachbuch setzt sich mit unserem Umgang von Sprache in Bezug auf Wirtschaft und auch Politik auseinander und baut damit eine Brücke, die es braucht um zu verstehen, was der Kern der Aussagen ist.
Die gesamte Sprache des Buches ist verständlich aber nicht belehrend, was ich als „Neuling“ im Thema sehr angenehm fand. Es gibt viele anschauliche Beispiele, sodass man die Analysen gut nachvollziehen kann und es sogar Spaß macht zu lesen, obwohl es sich um ein eher trockenes Thema handelt.
Klare Leseempfehlung
Bewertung am 21.03.2024
Bewertungsnummer: 2159610
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ein Sachbuch, das sich mit unserem Umgang mit Sprache im Bezug auf Wirtschaft und auch Politik auseinandersetzt. Es ist sehr flüssig geschrieben und durch die bildhafte Sprache leicht zu verstehen. Die Autoren legen dar, wie sehr die kapitalistische Denkweise auch in unserem täglichen Sprachgebrauch verknüpft ist. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Hoffnung macht.