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Eine Frau

Roman - Mit einem Nachwort von Elke Heidenreich | Roman - Mit einem Nachwort von Elke Heidenreich | „Mutig und modern, kraftvoll und konsequent. Der Roman einer Befreiung.“ Maria-Christina Piwowarski

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.04.2024

Verlag

Eisele Verlag

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

20.5/13.1/3.1 cm

Gewicht

404 g

Beschreibung

Rezension

Ein Meilenstein des italienischen Feminismus. ("Emma")
Ein erschütternder autobiografischer Einblick in die Anfänge der italienischen Frauenemanzipation. ("NZZ Bellevue")
Es ist ein Buch, das einen in ungeahnt vielen Momenten zum Erschaudern bringt. (…) Dieser wechselhafte Kampf mit sich selbst, von sozialem Dünkel zum sozialistischen Engagement, von falscher Romantik zur gnadenlosen Selbstanalyse ihrer Gefühle, von mütterlichen Instinkten zur schmerzhaften Befreiung, wird im Buch in faszinierenden Einsichten beschrieben. ("Die Presse")
Mutig und modern, kraftvoll und konsequent. Der Roman einer Befreiung. ("blauschwarzberlin – Der Literaturpodcast")
Dramatisch schildert die Autorin, wie sie innerlich mit sich kämpft, weil sie ihren Sohn zurücklassen muss, als sie ihren Mann verlässt. Dann wieder ist das Buch ganz Roman mit Dialogpassagen. Durch diese Mischform erhält der erzählerische Raum eine atemlose Dringlichkeit. ("SR2 Kulturradio")
Sibilla Aleramo spricht mit klarer, starker Stimme darüber, was es bedeutet, eine Frau zu sein. ("sololibri.net")
Aleramo war ihrer Zeit voraus. ("Times Literary Supplement")
Eine Frau ist eine bahnbrechende, erschütternde Vision, eine Geschichte und ein Manifest. Ein Stück energiegeladener Literatur, die man eigentlich laut vorlesen muss. ("The Guardian")
Die erste feministische Autorin Italiens! ("La Repubblica")
Ein autobiographischer Roman, der die Frauenfrage mutig und eindrucksvoll behandelt. ("SuccedeOggi")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.04.2024

Verlag

Eisele Verlag

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

20.5/13.1/3.1 cm

Gewicht

404 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Una donna

Übersetzt von

Ingrid Ickler

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96161-185-0

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Intensive Leseerfahrung

Sarah aus Chemnitz am 25.06.2024

Bewertungsnummer: 2230606

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman „Una Donna“ (dtsch. Eine Frau) der italienischen Schriftstellerin Sibilla Aleramo erschien erstmalig 1906 und wurde nun vom Eisele Verlag neu verlegt. Es ist eine Biographie der jungen Jahre der Autorin, welche schockiert, aber auch Mut macht: Sibilla Aleramo, damals noch Marta Felicina Faccio, wird in Italien geboren und wächst die ersten Jahre relativ frei in Mailand auf. Ihr Verhältnis zum Vater ist sehr gut, er fördert ihren Intellekt. Das Verhältnis zur Mutter ist zeitlebens ambivalent. Zum einen verachtet sie sie für ihre Hilflosig- und Abhängigkeit, zum anderen überfällt sie ein starkes Verantwortungsgefühl ihr gegenüber. Als sie 12 Jahre alt ist, nimmt der Vater eine Stelle als Geschäftsführer einer Glasfabrik in einem kleinem Dorf an. Die ganze Familie muss umziehen, ihre Schulbildung ist damit beendet, die Verfassung der Mutter nimmt rapide ab, der Vater selbst wird immer unzufriedener und unberechenbarer. Sie arbeitet als Buchhalterin in der Firma, die ihr Vater leitet, lernt dort einen jungen Mann kennen, der sie später vergewaltigt und der noch später ihr Ehemann werden wird. Ihre romantische Vorstellung von Liebe wirft sie schnell über den Haufen und fügt sich ihrem Schicksal (was bleibt ihr auch anderes übrig). Erst mit der Geburt ihres Sohnes, lernt sie was bedingungslose Liebe bedeutet. Die Ehe ist geprägt von Erniedrigung, sexuellen Übergriffen und Gewalt. Ihr Mann ist krankhaft eifersüchtig und es gibt lange Phasen in denen sie nicht mal das Haus verlassen darf und eingeschlossen wird in einem Zimmer. Nicht selten erlebt sie starke depressive Episoden, unternimmt trotz der starken Liebe zu ihrem Sohn im Alter von 20 Jahren einen Suizidversuch. Immer wieder versucht sie ihren Mann zur Trennung zu überreden und verlässt ihn und den gemeinsamen Sohn 8 Jahre darauf endgültig. - Um zu verstehen wie viel Kraft und Mut in diesem Entschluss steckt, muss man sich die Stellung der Frau in der damaligen Zeit vor Augen führen. Ohne Mann war sie mittellos, hatte keinen Anspruch auf ihr Kind. Frauen hatten damals keinerlei Rechte und waren eigentlich gezwungen in solchen Ehen auszuharren. Vor allem die Entscheidung ihren Sohn zu verlassen, muss ihr wahnsinnig schwer gefallen sein und zeigt ihre Verzweiflung, aber auch ihre Erwartung an ein selbstbestimmtes Leben. Sie zählt nicht umsonst als eine der Wegbereiterinnen des Feminismus in Italien. Aleramo erzählt ihre Geschichte, aber es ist nicht nur ihre. Sie erzählt sie stellvertretend für so viele junge Frauen, die sich in gleichen oder ähnlicher Situation befanden und klagt damit auch das ganze patriarchale System an. Erschreckend ist, dass das Buch so zeitlos ist… Es wurde vor über 100 Jahren geschrieben und hat an Aktualität nicht verloren. Sicher ist gerade bei uns einiges passiert, wenn wir über die Rechte von Frauen sprechen, aber es gibt so wahnsinnig viele Frauen, die in genau solchen Konstrukten nach wie vor gefangen sind, sei es aus politischen Vorgaben oder gesellschaftlichen Anforderungen heraus, die kein selbstbestimmtes, sicheres, gewaltfreies Leben führen können oder dürfen. Und selbst viele derer, die ausbrechen könnten, tun es nicht, weil ihre Sozialisation und die inneren Mauern, die Generatioen davor aufgebaut wurden, es einfach nicht zulassen. Sibilla Aleramo hat mit diesem Werk ein sehr intensives und persönliches Buch geschrieben, welches die Lebensrealität einer Frau sichtbar macht und aufzeigt, dass der Weg zu Gleichberechtigung noch lange nicht zu Ende ist. Von mir gibts eine große Leseempfehlung.

Intensive Leseerfahrung

Sarah aus Chemnitz am 25.06.2024
Bewertungsnummer: 2230606
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman „Una Donna“ (dtsch. Eine Frau) der italienischen Schriftstellerin Sibilla Aleramo erschien erstmalig 1906 und wurde nun vom Eisele Verlag neu verlegt. Es ist eine Biographie der jungen Jahre der Autorin, welche schockiert, aber auch Mut macht: Sibilla Aleramo, damals noch Marta Felicina Faccio, wird in Italien geboren und wächst die ersten Jahre relativ frei in Mailand auf. Ihr Verhältnis zum Vater ist sehr gut, er fördert ihren Intellekt. Das Verhältnis zur Mutter ist zeitlebens ambivalent. Zum einen verachtet sie sie für ihre Hilflosig- und Abhängigkeit, zum anderen überfällt sie ein starkes Verantwortungsgefühl ihr gegenüber. Als sie 12 Jahre alt ist, nimmt der Vater eine Stelle als Geschäftsführer einer Glasfabrik in einem kleinem Dorf an. Die ganze Familie muss umziehen, ihre Schulbildung ist damit beendet, die Verfassung der Mutter nimmt rapide ab, der Vater selbst wird immer unzufriedener und unberechenbarer. Sie arbeitet als Buchhalterin in der Firma, die ihr Vater leitet, lernt dort einen jungen Mann kennen, der sie später vergewaltigt und der noch später ihr Ehemann werden wird. Ihre romantische Vorstellung von Liebe wirft sie schnell über den Haufen und fügt sich ihrem Schicksal (was bleibt ihr auch anderes übrig). Erst mit der Geburt ihres Sohnes, lernt sie was bedingungslose Liebe bedeutet. Die Ehe ist geprägt von Erniedrigung, sexuellen Übergriffen und Gewalt. Ihr Mann ist krankhaft eifersüchtig und es gibt lange Phasen in denen sie nicht mal das Haus verlassen darf und eingeschlossen wird in einem Zimmer. Nicht selten erlebt sie starke depressive Episoden, unternimmt trotz der starken Liebe zu ihrem Sohn im Alter von 20 Jahren einen Suizidversuch. Immer wieder versucht sie ihren Mann zur Trennung zu überreden und verlässt ihn und den gemeinsamen Sohn 8 Jahre darauf endgültig. - Um zu verstehen wie viel Kraft und Mut in diesem Entschluss steckt, muss man sich die Stellung der Frau in der damaligen Zeit vor Augen führen. Ohne Mann war sie mittellos, hatte keinen Anspruch auf ihr Kind. Frauen hatten damals keinerlei Rechte und waren eigentlich gezwungen in solchen Ehen auszuharren. Vor allem die Entscheidung ihren Sohn zu verlassen, muss ihr wahnsinnig schwer gefallen sein und zeigt ihre Verzweiflung, aber auch ihre Erwartung an ein selbstbestimmtes Leben. Sie zählt nicht umsonst als eine der Wegbereiterinnen des Feminismus in Italien. Aleramo erzählt ihre Geschichte, aber es ist nicht nur ihre. Sie erzählt sie stellvertretend für so viele junge Frauen, die sich in gleichen oder ähnlicher Situation befanden und klagt damit auch das ganze patriarchale System an. Erschreckend ist, dass das Buch so zeitlos ist… Es wurde vor über 100 Jahren geschrieben und hat an Aktualität nicht verloren. Sicher ist gerade bei uns einiges passiert, wenn wir über die Rechte von Frauen sprechen, aber es gibt so wahnsinnig viele Frauen, die in genau solchen Konstrukten nach wie vor gefangen sind, sei es aus politischen Vorgaben oder gesellschaftlichen Anforderungen heraus, die kein selbstbestimmtes, sicheres, gewaltfreies Leben führen können oder dürfen. Und selbst viele derer, die ausbrechen könnten, tun es nicht, weil ihre Sozialisation und die inneren Mauern, die Generatioen davor aufgebaut wurden, es einfach nicht zulassen. Sibilla Aleramo hat mit diesem Werk ein sehr intensives und persönliches Buch geschrieben, welches die Lebensrealität einer Frau sichtbar macht und aufzeigt, dass der Weg zu Gleichberechtigung noch lange nicht zu Ende ist. Von mir gibts eine große Leseempfehlung.

Eindrücklich und interessant

Jürg K. am 06.05.2024

Bewertungsnummer: 2194933

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sibilla Aleramo verliebt sich mit siebzehn Jahren in einen Arbeiter aus der Glasfabrik ihres Vaters. Sie wird ungewollt schwanger und muss heiraten. Bald einmal sieht sie sich gefangen in den patriarchalen Strukturen der damaligen Zeit. Statt sich zu fügen, strebt sie nach Freiheit. In der Geschichte beschreibt die Autorin authentisch und mit aussergewöhnlicher Intensität, wie sich ihre Protagonistin aus den Fesseln der Tradition befreit und ihre eigene Identität findet. Das Erscheinen dieses Buches sorgte für Aufsehen und fand grossen Anklang. Dies weil man als Leser den Weg dieser Frau toll mitverfolgen kann. Wie sie sich aus den patriarchalen Strukturen der Zeit zur Emanzipation wandelt. Dies ist nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern fasst die Herausforderungen und Wünsche einer Generation zusammen. Das Lesen ist anspruchsvoll, spannend und sehr interessant. Das Buch kann ich nur empfehlen.

Eindrücklich und interessant

Jürg K. am 06.05.2024
Bewertungsnummer: 2194933
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sibilla Aleramo verliebt sich mit siebzehn Jahren in einen Arbeiter aus der Glasfabrik ihres Vaters. Sie wird ungewollt schwanger und muss heiraten. Bald einmal sieht sie sich gefangen in den patriarchalen Strukturen der damaligen Zeit. Statt sich zu fügen, strebt sie nach Freiheit. In der Geschichte beschreibt die Autorin authentisch und mit aussergewöhnlicher Intensität, wie sich ihre Protagonistin aus den Fesseln der Tradition befreit und ihre eigene Identität findet. Das Erscheinen dieses Buches sorgte für Aufsehen und fand grossen Anklang. Dies weil man als Leser den Weg dieser Frau toll mitverfolgen kann. Wie sie sich aus den patriarchalen Strukturen der Zeit zur Emanzipation wandelt. Dies ist nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern fasst die Herausforderungen und Wünsche einer Generation zusammen. Das Lesen ist anspruchsvoll, spannend und sehr interessant. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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von Sibilla Aleramo

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