Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan
Eine Insiderin erzählt
Buch (Gebundene Ausgabe)
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inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2907
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
13.03.2024
Verlag
HeyneSeitenzahl
256
Sie stehen für Raub, Schutzgelderpressung, Drogengeschäfte und Menschenhandel, betrachten den deutschen Staat als Selbstbedienungsladen, vor Polizei und Justiz haben sie keinen Respekt. Vor Frauen erst recht nicht. Latife Arab wurde in einen der grössten Clans Deutschlands hineingeboren. Bereits als Kind war sie in die kriminellen Machenschaften involviert, musste als Kurierin herhalten oder Falschaussagen machen. Es folgten knapp dreissig Jahre, in denen sie ihrer Familie und ihrem Mann wie eine Sklavin zu dienen hatte, missbraucht und gedemütigt wurde. Nach sechs gescheiterten Versuchen schaffte sie es, sich und ihre Kinder zu retten. Latife Arab ist die erste weibliche Stimme, die aus dem inneren Kreis eines Clans berichtet und Einblicke in ein skrupelloses Familien- und Wertesystem gewährt. Es ist die Geschichte eines steinigen Neuanfangs und die einer Emanzipation, die noch immer andauert – denn die Grossfamilie lauert überall.
- Die erste weibliche Stimme, die aus dem Inneren eines der grössten arabischen Clans in Deutschland berichtet
- Kriminalität, Blutrache, Zwangsehen: Einblicke in ein skrupelloses Familien- und Wertesystem
- Ein sehr persönlich erzähltes, enthüllendes und politisches Buch über die Macht der Clans und das Versagen des deutschen Staates
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ergreifend
Bewertung am 18.08.2024
Bewertungsnummer: 2270363
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Liest sich extrem gut! Die Geschichte ist überraschend sachlich erzählt, zumindest mehr als man es bei diesen Erfahrungen erwarten würde. Sehr traurig, was die Protagonistin durchmachen musste!
Gutes Buch, leicht religionsfeindlich
Muhra aus Gütersloh am 02.07.2024
Bewertungsnummer: 2235448
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch ist sehr gut und sehr interessant geschrieben. Es ist schockierend mitzulesen, was Frauen heutzutage noch erleben müssen.
Ich verstehe, dass die Autorin aus einer Familie kommt, die sehr fundamentalistisch geprägt ist und alles mit dem Islam begründet. Die Erfahrungen die die Autorin mit der Religion gemacht hat, sind sehr schlimm.
Trotz dessen finde ich es unfassbar schade, dass sie mit keinem Wort sagt, dass der Islam an sich eine wunderschöne und friedliche Religion ist. Gerade heutzutage, wo so viel Islamfeindlichkeit herrscht wäre das besonders wichtig gewesen.
Aussagen wie, dass sie sich nach dem Ablegen des Kopftuchs frei gefühlt hat und dass eine Frau im Islam nichts wert ist, schaffen ein falsches Bild. Im Islam herrscht kein Zwang und eine Frau ist ein sehr wertvolles Geschöpf. Gerade Frauen zu schlagen ist eine große Sünde in dieser Religion.
Wie gesagt ein sehr gutes Buch, ich hätte mir nur ein bisschen mehr Differenzierung bzgl. der Religion gewünscht, da die Autorin das Feindbild Islam damit nur stärkt.