Lückenleben
Mein Mann, der Alzheimer, die Konventionen und ich - Ein SPIEGEL-Buch
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Details
Vom Umgang mit einem unheilbar Kranken in der Familie und den Erwartungen von aussen, die das Leid noch schlimmer machen
Fünf Jahre hat Katrin Seyfert ihren Mann durch seine Alzheimer-Erkrankung begleitet. Anfang 50 war er, als er die Diagnose bekam, Arzt und Vater von fünf Kindern. Sie hat den Familienalltag organisiert, die Finanzen, den Pflegedienst. Schliesslich die Beerdigung. Schonungslos offen und brutal ehrlich erzählt sie davon, wie es ist, wenn der Partner allmählich seine Sprache und damit seine Identität verliert. Wie sie mit der Rolle hadert, die ihr erst als pflegende Ehefrau, dann als Witwe zugeschrieben wird. Und wie sie ihren eigenen Weg findet, sich mit der Lücke, die ihr Mann hinterlassen hat, zu arrangieren. Das Leben schlug zu, mit ihren Texten schlägt sie zurück: gegen die Konventionen, gegen die Tabus, gegen die Selbstverleugnung.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Mitreißend und wichtig
Bewertung am 15.06.2024
Bewertungsnummer: 2223489
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch ist sehr mitreißend und wichtig! Die Autorin lässt tief in ihren Alltag mit ihrem an Alzheimer erkrankten Mann blicken. Teilweise sind ihre Schilderungen echt schwer zu ertragen weil sie wahr sind. Und traurig. Einziger Kritikpunkt sind mMn die "deutschen" Worte, die österreichische Leser*innen oft nachschlagen müssen.
Grandioses buch über alzheimer!
Bewertung am 28.05.2024
Bewertungsnummer: 2210867
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Klare worte, packend auf jeder seite, voller l(i)eben! Vielen dank fürs teilhabendürfe
Absolut empfehlenswert!!
..konvention ist in harz gegossene hilflosigkeit...
Fünf jahre begleitet katrin seyfert die liebe ihres lebens durch die alzheimer-erkrankung....