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Amélie Nothomb

1. Das Buch der Schwestern

Das Buch der Schwestern

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Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Gesprochen von

Dana Golombek Senden

Spieldauer

3 Stunden und 17 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

26.06.2024

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

47

Verlag

Diogenes Verlag

Übersetzt von

Brigitte Grosse

Sprache

Deutsch

EAN

9783257695625

Beschreibung

Rezension

»Amélie Nothomb ist eine Meisterin darin, die dunklen Seiten des Menschen aufzuzeichnen, die Wunden, die wir einander zufügen.«

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Dana Golombek Senden

Spieldauer

3 Stunden und 17 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

26.06.2024

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

47

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Diogenes Verlag

Übersetzt von

Brigitte Grosse

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Deutsch

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9783257695625

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Virtuos über die Existenz und das Fehlen von Liebe

ancla_books4life aus Schwerte am 22.12.2024

Bewertungsnummer: 2369656

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

**** Worum geht es? & Mein Eindruck **** Schon fast poetisch starte ich in ein Buch voller Liebe. Die Liebe zweier Liebenden und die Liebe zwischen zwei Schwestern, die aufgrund der fehlenden Liebe der Eltern zu etwas ganz Besonderen heranwuchs. Die Darstellung und sprachliche Ausstaffierung ist etwas ganz besonderes und klingt auch noch lange nach dem Lesen nach. Nothomb hat auf magische Weise die Jetztzeit begriffen und eine neue Liebe aufgrund eines Mangels entstehen lassen. Nuanciert erleben wir, wie Tristane in jungen Jahren erwachsen wird. Ihr Mut und ihre Fähigkeiten imponierten mir und gleichzeitig machten mich die Umstände traurig. Laetitia wurde zu einem Anker und Tristane zu einem Vorbild. Die Autorin spielt hier mit Nähe und Distanz wie keine Zweite und übermittelt damit kraftvoll zeitgenössische Probleme, sowie die Kraft anderer Lieben und ihre Raumforderung im menschlichen Sein. Das Buch ist keine leichte Kost, auch wenn es sich locker leicht von der Hand liest. Grade durch die Kürze des Buches wird das Nachdenken angeregt. In den Zwischentönen lässt sich noch so viel mehr erleben, eine gewisse Dichte an Emotionen und nicht gesagten Worten, die man in der Schnelle beiseite legen kann oder aber auch ganz hinein tauchen, wenn man dazu bereit ist. **** Empfehlung? **** Dieses Buch ist ein emotionales und sprachliches Kunstwerk, das tief in die Psyche des Menschen und dem Bedürfnis nach Liebe eindringt. Provokant aufgeführt. Aufgrund des leichten Stils ist es eine angenehm bereichernde Erfahrung.

Virtuos über die Existenz und das Fehlen von Liebe

ancla_books4life aus Schwerte am 22.12.2024
Bewertungsnummer: 2369656
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

**** Worum geht es? & Mein Eindruck **** Schon fast poetisch starte ich in ein Buch voller Liebe. Die Liebe zweier Liebenden und die Liebe zwischen zwei Schwestern, die aufgrund der fehlenden Liebe der Eltern zu etwas ganz Besonderen heranwuchs. Die Darstellung und sprachliche Ausstaffierung ist etwas ganz besonderes und klingt auch noch lange nach dem Lesen nach. Nothomb hat auf magische Weise die Jetztzeit begriffen und eine neue Liebe aufgrund eines Mangels entstehen lassen. Nuanciert erleben wir, wie Tristane in jungen Jahren erwachsen wird. Ihr Mut und ihre Fähigkeiten imponierten mir und gleichzeitig machten mich die Umstände traurig. Laetitia wurde zu einem Anker und Tristane zu einem Vorbild. Die Autorin spielt hier mit Nähe und Distanz wie keine Zweite und übermittelt damit kraftvoll zeitgenössische Probleme, sowie die Kraft anderer Lieben und ihre Raumforderung im menschlichen Sein. Das Buch ist keine leichte Kost, auch wenn es sich locker leicht von der Hand liest. Grade durch die Kürze des Buches wird das Nachdenken angeregt. In den Zwischentönen lässt sich noch so viel mehr erleben, eine gewisse Dichte an Emotionen und nicht gesagten Worten, die man in der Schnelle beiseite legen kann oder aber auch ganz hinein tauchen, wenn man dazu bereit ist. **** Empfehlung? **** Dieses Buch ist ein emotionales und sprachliches Kunstwerk, das tief in die Psyche des Menschen und dem Bedürfnis nach Liebe eindringt. Provokant aufgeführt. Aufgrund des leichten Stils ist es eine angenehm bereichernde Erfahrung.

Spielarten der Liebe

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 05.09.2024

Bewertungsnummer: 2284900

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als Nora und Florent sich kennenlernen, schlägt Amor buchstäblich zu, die beiden werden unzertrennlich, brauchen niemanden außer sich. Als ihre Tochter Tristane auf die Welt kommt, wird diese zwar geliebt, aber nicht beachtet, lediglich versorgt. Ihr größter Wunsch ist ein Geschwisterchen, sodass ihre Eltern ihr eine Schwester schenken, bevor sie fünf Jahre alt ist. Tristane kümmert sich ab da um Laetitia, die Schwestern geben sich gegenseitig Wärme, Geborgenheit und Liebe. Diese Beziehung wird auf den Prüfstand gestellt, als Tristane nach Paris zieht, um zu studieren. „So wurde Laetitia in die Fülle geboren, wohingegen Tristane sie mit viereinhalb erst kennenlernte. Laetitia wusste nicht, dass das Herz verhungern kann, Tristane konnte das nie vergessen. Gleichzeitig mit ihrer Liebe erwuchs eine Kluft zwischen ihnen: Laetitia würde nie Angst haben, nicht geliebt zu werden, Tristane für immer und ewig.“ (Seite 41) Was für eine außergewöhnliche Geschichte über Familie, Freundschaft und vor allem die Liebe. Ein bisschen crazy, ein wenig ins phantasievolle rutschend, aber immer herzerwärmend, freundlich und klug. Die Beziehung der Schwestern zueinander, aber auch die zu ihrer Cousine sowie Tristanes Zuneigung zu deren Mutter, die ihre Tante war, war so besonders, dass es eine Freude war, dem beiwohnen zu dürfen. Viele schlaue Sätze gab es im Buch, kluge Worte und auch die ein oder andere gesellschaftliche Kritik. Ich hätte gerne mehr gelesen über die Schwestern, aber auch in der Kürze gab es Erlebnisse genug. Wunderbar!

Spielarten der Liebe

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 05.09.2024
Bewertungsnummer: 2284900
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als Nora und Florent sich kennenlernen, schlägt Amor buchstäblich zu, die beiden werden unzertrennlich, brauchen niemanden außer sich. Als ihre Tochter Tristane auf die Welt kommt, wird diese zwar geliebt, aber nicht beachtet, lediglich versorgt. Ihr größter Wunsch ist ein Geschwisterchen, sodass ihre Eltern ihr eine Schwester schenken, bevor sie fünf Jahre alt ist. Tristane kümmert sich ab da um Laetitia, die Schwestern geben sich gegenseitig Wärme, Geborgenheit und Liebe. Diese Beziehung wird auf den Prüfstand gestellt, als Tristane nach Paris zieht, um zu studieren. „So wurde Laetitia in die Fülle geboren, wohingegen Tristane sie mit viereinhalb erst kennenlernte. Laetitia wusste nicht, dass das Herz verhungern kann, Tristane konnte das nie vergessen. Gleichzeitig mit ihrer Liebe erwuchs eine Kluft zwischen ihnen: Laetitia würde nie Angst haben, nicht geliebt zu werden, Tristane für immer und ewig.“ (Seite 41) Was für eine außergewöhnliche Geschichte über Familie, Freundschaft und vor allem die Liebe. Ein bisschen crazy, ein wenig ins phantasievolle rutschend, aber immer herzerwärmend, freundlich und klug. Die Beziehung der Schwestern zueinander, aber auch die zu ihrer Cousine sowie Tristanes Zuneigung zu deren Mutter, die ihre Tante war, war so besonders, dass es eine Freude war, dem beiwohnen zu dürfen. Viele schlaue Sätze gab es im Buch, kluge Worte und auch die ein oder andere gesellschaftliche Kritik. Ich hätte gerne mehr gelesen über die Schwestern, aber auch in der Kürze gab es Erlebnisse genug. Wunderbar!

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Das Buch der Schwestern

von Amélie Nothomb

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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3/5

Bedingungslose Geschwisterliebe

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gewohnt schrullig-schräge Figuren und eine rasante, scheinbar nonchalante Erzählweise können in Amélie Nothombs «Buch der Schwestern» jedoch nicht völlig über die bedrückende Stimmung hinwegtäuschen. Nothomb schreibt als allwissende Erzählerin von Tristane und Laetitia, zwei Schwestern, die nur in der Liebe zueinander Halt finden, weil ihre Eltern ausschliesslich einander sehen. Tristane versteht schon mit zwei Wochen, dass sie ruhig zu sein hat, kann mit knapp drei Jahren lesen, bringt sich kurz darauf selbst das Schreiben bei und kümmert sich mit fünf Jahren selbstständig um ihre kleine, soeben geborene Schwester. Die wiederum wächst mit bedingungsloser Liebe auf und entfaltet sich entsprechend gegensätzlich zu Tristane. Die Autorin arbeitet mit Übertreibungen und überzeichnet ihre Figuren. Was die Vernachlässigung vor allem mit Tristane macht und wie ihre Kindheit ihr Leben prägt bis sie Mitte 30 ist, war für mich trotz der vermeintlichen Leichtigkeit nicht leicht zu ertragen. Der Silberstreif für der blitzgescheiten Tristane, deren Wissen rhetorischer Stilmittel stellenweise eingestreut wird und das meine bei weitem übersteigt, sind Laetitia und zeitweise ihre Rolle als Bassistin in der von Laetitia mit elf Jahren gegründeten Rockband «Les Pneus». Für mich ist «Das Buch der Schwestern» irgendwie schwierig zu greifen und wiederzugeben. Möglicherweise hätte ich es langsamer lesen und auf mich wirken lassen müssen. Mein Lieblingsbuch von Amélie Nothomb wird es jedoch leider nicht mehr werden. Übersetzt von Brigitte Grosse.
  • Kathrin Bögelsack
  • Buchhändler/-in

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Bedingungslose Geschwisterliebe

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gewohnt schrullig-schräge Figuren und eine rasante, scheinbar nonchalante Erzählweise können in Amélie Nothombs «Buch der Schwestern» jedoch nicht völlig über die bedrückende Stimmung hinwegtäuschen. Nothomb schreibt als allwissende Erzählerin von Tristane und Laetitia, zwei Schwestern, die nur in der Liebe zueinander Halt finden, weil ihre Eltern ausschliesslich einander sehen. Tristane versteht schon mit zwei Wochen, dass sie ruhig zu sein hat, kann mit knapp drei Jahren lesen, bringt sich kurz darauf selbst das Schreiben bei und kümmert sich mit fünf Jahren selbstständig um ihre kleine, soeben geborene Schwester. Die wiederum wächst mit bedingungsloser Liebe auf und entfaltet sich entsprechend gegensätzlich zu Tristane. Die Autorin arbeitet mit Übertreibungen und überzeichnet ihre Figuren. Was die Vernachlässigung vor allem mit Tristane macht und wie ihre Kindheit ihr Leben prägt bis sie Mitte 30 ist, war für mich trotz der vermeintlichen Leichtigkeit nicht leicht zu ertragen. Der Silberstreif für der blitzgescheiten Tristane, deren Wissen rhetorischer Stilmittel stellenweise eingestreut wird und das meine bei weitem übersteigt, sind Laetitia und zeitweise ihre Rolle als Bassistin in der von Laetitia mit elf Jahren gegründeten Rockband «Les Pneus». Für mich ist «Das Buch der Schwestern» irgendwie schwierig zu greifen und wiederzugeben. Möglicherweise hätte ich es langsamer lesen und auf mich wirken lassen müssen. Mein Lieblingsbuch von Amélie Nothomb wird es jedoch leider nicht mehr werden. Übersetzt von Brigitte Grosse.

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