Mutausbruch Kein Plan, mein Leben & ich

Auf in ein neues Leben

Bewertung aus Dinslaken am 24.03.2024
Bewertungsnummer: 2161928
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Merle kehrt nach dem Ende einer Beziehung wieder zu ihrer Familie zurück. Die Verletzung, die Sehnsucht und dann die Rückkehr ins Kinderzimmer sind nicht einfach. Der Roman begleitet Merle auf ihrem Weg in ein neues Leben mit allen Gefühlen die dazu gehören. Sie zeigt Mut und den benötigt sie auch. Zu wissen das die Beziehung vorbei ist und es durchzuziehen sind verschiedene Dinge. Im Rückblick wird die toxische Beziehung deutlich, in der sie in der Sonne des Narzisten stand um dann wieder abzustürzen. Den Neustart beginnt sie mit Heilfasten. Dies wird im Buch begleitend zur Geschichte beschrieben und fügt sich super ein. Melanie Amèlie Opalka erzählt die Geschichte von Merle leicht und dem Feinsinn der nötig ist, den "hin-und-her-gerissenen" Weg zu beschreiben. Und es gibt Auswege, Freude und Menschen die helfen und für Merle da sind. Ich denke einige LeserInnen werden sich in der Geschichte wiederfinden. Es ist aber auch ein Buch für eine Urlaubslektüre und keine schwere Kost. Es macht Hoffnung.

Großes Leid dank verpuffter großer Liebe

Marira am 03.03.2024
Bewertungsnummer: 2144821
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Cover des Buches "Mutausbruch - Kein Plan, mein Leben und ich" von Melanie Amelie Opalka finde ich ansprechend und zeigt - wie ich es interpretiere - Val, wie sie aus ihrem Kinderzimmerfenster hinausblickt in eine bessere Zukunft. Das Buch selbst ist in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben. Die Geschichte handelt von Val, einer 29-jährigen Referendarin, die seinerzeit für ihren Freund Mike alles (Wohnung, Job, Freunde) in Hamburg aufgegeben hat und nach Düsseldorf gezogen ist und sich jetzt gerade wieder wie ein Häufchen Elend in ihrem alten Kinderzimmer im Hamburg befindet, da er sie kurzerhand verlassen hat um alleine für einen Job nach Singapur zu gehen. Val ist am Boden zerstört und unausstehlich zu ihrer Familie. Sie zerfließt in Selbstmitleid. Sie beschließt zu fasten, um den unangenehmen Blicken Ihrer Mutter, Oma und Schwester am Küchentisch zu entgehen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Während der Fastentage durchleidet und durchlebt sie ihre toxische Ex-Beziehung, beleuchtet sie unter einem neuen Blickwinkel und arbeitet sich so langsam aus ihrem "Elend" wieder zurück ins Leben. Eine nette Geschichte von einer verpufften großen Liebe wie sie sicherlich jeder schon einmal erlebt hat und dem wieder aufstehen und sich zurück ins Leben kämpfen.