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Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann Erika Mann

Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.02.2024

Verlag

Ebersbach & Simon

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

20.6/13.8/2.7 cm

Gewicht

389 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86915-293-6

Beschreibung

Rezension

»In feinen Porträts zeichnet Unda Hörner ein Bild der Zwischenkriegszeit aus weiblicher Perspektive.« NZZ Geschichte über »1919 – Das Jahr der Frauen«

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.02.2024

Verlag

Ebersbach & Simon

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

20.6/13.8/2.7 cm

Gewicht

389 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86915-293-6

Herstelleradresse

ebersbach & simon
Mozartstraße 2
12247 Berlin
DE

Email: info@ebersbach-simon.de

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Es gibt keine Heimat!

Bewertung aus Bamberg am 10.04.2024

Bewertungsnummer: 2174417

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Die Deutschen zeigen nicht die Spur einer Empfindung von Verantwortung, geschweige denn ein Gefühl von Schuld. […] Es gibt keine Heimkehr!« Wir schreiben den 21. Mai 1949. Der Tag, an dem Klaus Mann, ältester Sohn von Thomas Mann, eine Überdosis Schlaftabletten schluckte und somit sein Leben freiwillig dem Tod übergab. Ausgehend von diesem Ereignis und immer wieder darauf zurückkehrend erzählt die Autorin Unda Hörner, beginnend mit der Jugend, prägende Facetten aus dem Leben von Erika Mann. Oft spielt dabei ihr geliebter Zwillingsbruder eine wichtige Rolle, dessen Todessehnsucht ihn schon früh plagte und für dessen nun vollzogenen Selbstmord sie sich selbst verantwortlich fühlt. Schließlich war sie nicht bei ihm, hat ihn allein gelassen in Cannes und war stattdessen mit den Eltern auf einer Vortragsreise in Stockholm unterwegs. Das Buch beinhaltet eine wilde Reise durch das spannende und mehr als vielfältige Leben von Erika Mann. In dessen Mitte stehen leitmotivisch der Vater Thomas Mann, Erikas Drang nach Freiheit, Veränderung sowie ihre scharfe Kritik am NS-Regime, welche sie besonders durch prägnante Essays und durch ihr politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ äußerte, aber auch der Umgang mit dem Exil, dem damit einhergehenden Verlust von Heimat und dem Leben in der Schwebe. Eindrücklich wird auch das Ende des Buches in Erinnerung bleiben, welches sich mit den Nürnberger Prozessen sowie der Auseinandersetzung mit der Schuld-Frage beschäftigt und das Aufeinandertreffen von NS-Größen mit der ihnen wohl bekannten und verhassten Gegnerin schildert. Unda Hörner gelingt es, dass Leben von Erika Mann spannend und auf eine annähernd reale Weise darzubieten, indem sie ihrem Buch epische Elemente zugrunde legt und dem Leser erlaubt, quasi direkt – als außenstehender Beobachter – an den Geschehnissen beteiligt zu sein.

Es gibt keine Heimat!

Bewertung aus Bamberg am 10.04.2024
Bewertungsnummer: 2174417
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Die Deutschen zeigen nicht die Spur einer Empfindung von Verantwortung, geschweige denn ein Gefühl von Schuld. […] Es gibt keine Heimkehr!« Wir schreiben den 21. Mai 1949. Der Tag, an dem Klaus Mann, ältester Sohn von Thomas Mann, eine Überdosis Schlaftabletten schluckte und somit sein Leben freiwillig dem Tod übergab. Ausgehend von diesem Ereignis und immer wieder darauf zurückkehrend erzählt die Autorin Unda Hörner, beginnend mit der Jugend, prägende Facetten aus dem Leben von Erika Mann. Oft spielt dabei ihr geliebter Zwillingsbruder eine wichtige Rolle, dessen Todessehnsucht ihn schon früh plagte und für dessen nun vollzogenen Selbstmord sie sich selbst verantwortlich fühlt. Schließlich war sie nicht bei ihm, hat ihn allein gelassen in Cannes und war stattdessen mit den Eltern auf einer Vortragsreise in Stockholm unterwegs. Das Buch beinhaltet eine wilde Reise durch das spannende und mehr als vielfältige Leben von Erika Mann. In dessen Mitte stehen leitmotivisch der Vater Thomas Mann, Erikas Drang nach Freiheit, Veränderung sowie ihre scharfe Kritik am NS-Regime, welche sie besonders durch prägnante Essays und durch ihr politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ äußerte, aber auch der Umgang mit dem Exil, dem damit einhergehenden Verlust von Heimat und dem Leben in der Schwebe. Eindrücklich wird auch das Ende des Buches in Erinnerung bleiben, welches sich mit den Nürnberger Prozessen sowie der Auseinandersetzung mit der Schuld-Frage beschäftigt und das Aufeinandertreffen von NS-Größen mit der ihnen wohl bekannten und verhassten Gegnerin schildert. Unda Hörner gelingt es, dass Leben von Erika Mann spannend und auf eine annähernd reale Weise darzubieten, indem sie ihrem Buch epische Elemente zugrunde legt und dem Leser erlaubt, quasi direkt – als außenstehender Beobachter – an den Geschehnissen beteiligt zu sein.

Lebenswege fern der Heimat

katikatharinenhof am 19.03.2024

Bewertungsnummer: 2158412

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die geschwisterliche Beziehung zwischen Erika Mann und ihrem Bruder Klaus ist schon eine ganz besondere, scheint fast unumstößlich und muss vieles ertragen können, was von aussen auf die beiden ältestes Mann-Kinder einprasselt. Dass ausgerechnet Klaus, ihr Klaus, der ihr Ein und Alles ist, Erika im Stich lässt, in dem er seinem Leben ein Ende setzt, verwindet Erika Mann nie. Das Buch von Unda Hörner ist ein sehr intensiver Einblick, nicht nur in die geschwisterliche Beziehung, sondern auch in das Leben im Exil, zu dem die Manns aufgrund des Nazi-Fanatismus gezwungen werden. Ihrer deutschen Staatsangehörigkeit und somit ihrer Identität beraubt, aber nicht den schöpferischen Fähigkeiten beschnitten, sind die Geschwister fortan noch enger miteinander verbunden und gehen gegen diejenigen vor, die sie aus Deutschland verbannt haben. Was folgt ist eine sehr intensive Lektüre, die Zeitgeschichte mit Erdachtem verbindet und nicht nur Erika Mann, sondern auch ihren Bruder Klaus, ein Stück weit greifbarer und mitunter auch nahbarer macht. Erikas Charakter, der von Mut, Gerechtigkeitssinn und Durchsetzungswillen geprägt ist, kommt in dieser Veröffentlichung sehr schön zur Geltung und zeigt den Lesenden, welch wagemutige und selbstzerstörerische Frau hinter der Person in der Öffentlichkeit steckt, die immer auf der Suche nach Liebe und irgendwie auch nach sich selbst ist. Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts prägen das Leben und Handeln der Manns, allen voran Erika und Klaus, die immer wieder aus dem Schatten ihres erfolgreichen Vaters heraustreten...manchmal auch um jeden Preis. Unda Hörner stellt eine bewegte und bewegende Lektüre zusammen, die das Leben und Wirken von Erika Mann hervorhebt, ohne künstlich und pathetisch zu sein

Lebenswege fern der Heimat

katikatharinenhof am 19.03.2024
Bewertungsnummer: 2158412
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die geschwisterliche Beziehung zwischen Erika Mann und ihrem Bruder Klaus ist schon eine ganz besondere, scheint fast unumstößlich und muss vieles ertragen können, was von aussen auf die beiden ältestes Mann-Kinder einprasselt. Dass ausgerechnet Klaus, ihr Klaus, der ihr Ein und Alles ist, Erika im Stich lässt, in dem er seinem Leben ein Ende setzt, verwindet Erika Mann nie. Das Buch von Unda Hörner ist ein sehr intensiver Einblick, nicht nur in die geschwisterliche Beziehung, sondern auch in das Leben im Exil, zu dem die Manns aufgrund des Nazi-Fanatismus gezwungen werden. Ihrer deutschen Staatsangehörigkeit und somit ihrer Identität beraubt, aber nicht den schöpferischen Fähigkeiten beschnitten, sind die Geschwister fortan noch enger miteinander verbunden und gehen gegen diejenigen vor, die sie aus Deutschland verbannt haben. Was folgt ist eine sehr intensive Lektüre, die Zeitgeschichte mit Erdachtem verbindet und nicht nur Erika Mann, sondern auch ihren Bruder Klaus, ein Stück weit greifbarer und mitunter auch nahbarer macht. Erikas Charakter, der von Mut, Gerechtigkeitssinn und Durchsetzungswillen geprägt ist, kommt in dieser Veröffentlichung sehr schön zur Geltung und zeigt den Lesenden, welch wagemutige und selbstzerstörerische Frau hinter der Person in der Öffentlichkeit steckt, die immer auf der Suche nach Liebe und irgendwie auch nach sich selbst ist. Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts prägen das Leben und Handeln der Manns, allen voran Erika und Klaus, die immer wieder aus dem Schatten ihres erfolgreichen Vaters heraustreten...manchmal auch um jeden Preis. Unda Hörner stellt eine bewegte und bewegende Lektüre zusammen, die das Leben und Wirken von Erika Mann hervorhebt, ohne künstlich und pathetisch zu sein

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Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann

von Unda Hörner

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