Das große Spiel
Roman. »Was für ein Roman – klug, fesselnd und ein bisschen beunruhigend. Richard Powers ist ein begnadeter Erzähler.« Dörte Hansen
Fr. 36.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
154
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
02.10.2024
Verlag
PenguinSeitenzahl
512
Maße (L/B/H)
21.6/14.4/4.3 cm
Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte grosse Abenteuer der Menschheit. – Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens«
Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der grosse Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos. »Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion , Timothy Sondershüsken »Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB , Frank Dietschreit »Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9 , Joachim Scholl »Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN , Oliver Creutz »›Das grosse Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf »Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Gross und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett »Eine aussergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – absolut mitreissend, beunruhigend und doch voller Hoffnung.« Emma Donoghue »Dieser faszinierende Roman ist eine sprachmächtige Botschaft für diesen zerbrechlichen Planeten.« Kirkus Review »Wäre Powers ein amerikanischer Autor des 19. Jahrhunderts, welcher wäre er? Wahrscheinlich Herman Melville mit ›Moby Dick‹. Seine Leinwand ist so gross.« Margaret Atwood »Powers komponiert einige der schönsten Sätze, die ich je gelesen habe. Ich habe Ehrfurcht vor seinem Talent« Oprah Winfrey »Es ist unmöglich, die Bedeutung von Powers' Botschaft zu leugnen.« The Sunday Times
Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der grosse Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos. »Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion , Timothy Sondershüsken »Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB , Frank Dietschreit »Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9 , Joachim Scholl »Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN , Oliver Creutz »›Das grosse Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf »Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Gross und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett »Eine aussergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – absolut mitreissend, beunruhigend und doch voller Hoffnung.« Emma Donoghue »Dieser faszinierende Roman ist eine sprachmächtige Botschaft für diesen zerbrechlichen Planeten.« Kirkus Review »Wäre Powers ein amerikanischer Autor des 19. Jahrhunderts, welcher wäre er? Wahrscheinlich Herman Melville mit ›Moby Dick‹. Seine Leinwand ist so gross.« Margaret Atwood »Powers komponiert einige der schönsten Sätze, die ich je gelesen habe. Ich habe Ehrfurcht vor seinem Talent« Oprah Winfrey »Es ist unmöglich, die Bedeutung von Powers' Botschaft zu leugnen.« The Sunday Times
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Komplex und sehr vielschichtig
Bewertung am 20.11.2024
Bewertungsnummer: 2346186
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch von Richard Powers "Das große Spiel" ist ein sehr vielschichtiger Roman. Er behandelt verschiedene große Themen unserer Zeit - darunter zählen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und die Grenzen des Wachstums.
Der Roman ist aber auch eine Geschichte über Ozeane, Klimaschutz und handelt unter anderem von einer Pionierin der Ozeanologie. Die Geschichte nimmt einen außerdem mit auf eine kleine Insel in Französisch-Polynesien und beschreibt in den schönsten Worten das wunderbare Leben unter Wasser.
Der Roman handelt von Rafi und Todd dessen sehr enge Freundschaft eines Tages zerbricht. Zwei weitere zentrale Figuren des Buches sind Rafis Frau Ina die als Bildhauerin arbeitet sowie Evelyne, eine begeisterte Taucherin.
Es fällt mir schwer die Geschichte zusammenfassen und ich muss ebenfalls sagen, dass ich die Geschichte sehr komplex und manchmal etwas kompliziert fand. Nichts desto trotz hat sie mich in den Bann gezogen und ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen und das Buch hat mich definitiv zum Nachdenken angeregt.
Eingängiger Roman über die Gefahren unserer Zeit
anushka aus Berlin am 14.11.2024
Bewertungsnummer: 2340967
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Evie Beualieu ist eine der ersten Meeresbiologinnen und eine der ersten mit Tauchgerät. Rafi Young ist ein schwarzamerikanischer Junge, dem seine Intelligenz Türen öffnet. Todd Keane ist Multimilliardär, der durch die Entwicklung eines sozialen Netzwerks reich geworden ist und den nun eine unheilbare Krankheit dahinrafft. Ina Aroita ist Halbinsulanerin und stammt von der polynesischen Insel Makatea. Ihrer aller Schicksale laufen auf der Insel Makatea zusammen, vor der Todds Firma die ersten schwimmenden Städte bauen will. Makatea soll als Basis für die Produktion und Zusammenfügung der Module fungieren. In einem Referendum wollen die knapp 90 Einwohner:innen Makateas darüber entscheiden.
"Das große Spiel" ist ein komplexes Gefüge aus vor allem menschlichen Beziehungen. Viel wird erzählt von Evie und ihrem Werdegang, ihrer Beziehung zum Ozean und der faszinierenden Unterwasserwelt. Eine noch tragendere Rolle spielt aber die Freundschaftsbeziehung zwischen Rafi und Todd. Beide lernen sich schon zu Schulzeiten kennen. Todd ist Kind reicher Eltern und dennoch mit dysfunktionalem Elternhaus. Rafi kommt aus noch schlechteren Verhältnissen. Beide liefern sich immer wieder erbitterte Kämpfe im Schach und später im chinesischen Spiel Go. Während Rafi seiner Leidenschaft für Literatur nachgeht, begeistert sich Todd für das Programmieren und ist an vorderster Front als das Internet aufkommt. Ina Aroita stößt im Studium dazu und mischt die Freundschaft gehörig auf. Auch wenn der Klappentext sich sehr auf die schwimmenden Städte fokussiert, sind diese letztlich nur eine Randnotiz, ein Auslöser für die Erzählungen von der Insel Makatea, die bereits einmal von anderen Ländern für Phosphor ausgebeutet und zerstört zurückgelassen wurde. Auch über die Geschichte dieser Insel erfährt man viel. Hat man sich jedoch auf eine dystopische Geschichte über das Leben in schwimmenden Städten gefreut, wird man enttäuscht werden.
Dennoch ist "Das große Spiel" ein sehr gelungenes Buch. Der Schreibstil ist flüssig und einfühlsam. Gerade in die Unterwasserwelt kann man sehr tief eintauchen, alles wirkt greifbar und überaus gut recherchiert. Die Freundschaftsgeschichte von Todd und Rafi hat die ein oder andere Länge, ist aber dennoch weitestgehend fesselnd, weil man verfolgt, wie auch die technischen Entwicklungen die Freundschaft beeinflusst, wenn der eine sagt, eine Maschine könne niemals so gut werden, um einen Menschen in Go zu schlagen, und der andere alles daran setzt, genau diese Maschine zu erfinden. Und nicht zuletzt erlebt man ein starkes Mitfühlen mit einer Insel und ihrer Gemeinschaft, die Traum aller Meeres- und Südseeenthusiast:innen ist, aber von der Welt asugenutzt und dann vergessen wurde, nur im jetzt wieder in den Mittelpunkt kapitalistischer Träume zu rücken.
Die Vielfalt der Themen lässt sich schwer zusammenfassen. Powers greift letztlich viele Probleme unserer Zeit auf und während vordergründig die zahlreichen ökologischen Probleme thematisiert werden, wird im Hintergrund die Gefahr durch Künstliche Intelligenz immer greifbarer. Die Interpretation dieses Buches ist sehr individuell und auf vielen Ebenen möglich. Schon allein der Vielzahl der Meinungen im deutschen und englischen Feuilleton macht deutlich, dass jede Person, die dieses Buch gelesen hat, den Schwerpunkt anders legt. Und das finde ich die größte Überraschung an diesem sehr gelungenen und eingängigen Buch.