Produktbild: Ein Chinese sagt nicht, was er denkt

Ein Chinese sagt nicht, was er denkt Höhen und Tiefen einer europäisch-chinesischen Zusammenarbeit

14

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inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.12.2023

Abbildungen

mit 4 Farbabbildungen

Verlag

BoD – Books on Demand

Seitenzahl

250

Maße (L/B/H)

21.6/15.3/2.2 cm

Gewicht

493 g

Auflage

23001 Auflage 1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7578-8331-7

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Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.12.2023

Abbildungen

mit 4 Farbabbildungen

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BoD – Books on Demand

Seitenzahl

250

Maße (L/B/H)

21.6/15.3/2.2 cm

Gewicht

493 g

Auflage

23001 Auflage 1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7578-8331-7

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Kulturell sehr wertvoll

Bewertung aus Duisburg am 23.05.2024

Bewertungsnummer: 2207592

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Ein Chinese sagt nicht, was er denkt – Höhen und Tiefen einer europäisch-chinesischen Zusammenarbeit“ von Christian Emil Schütz erschien am 14. Dezember 2023 als Book on Demand. Es umfasst 250 Seiten. Schreibstil Auf mich persönlich wirkte der Stil durchgängig angenehm, er hat insgesamt eine nüchterne, aber durchaus für den Inhalt begeisternde Note, die Ruhe und Klarheit ausdrückt. Diese Mischung schätze ich sehr. Ebenso die oft unterschwellig eingefügten, aber klar zuzuordnenden Emotionen, die natürlich bei der Schilderung persönlicher Erfahrungen nicht außen vor bleiben können. Sowohl die Zeitsprünge, als auch Abwechslung der Schauplätze empfand ich als lesenswert, nichts wirkte zu viel, oder unwichtig. Der Autor hat sich hier klar auf das Wesentliche konzentriert, das ich als Leserin brauchte, um die Zusammenhänge und individuelle Wichtigkeit der einzelnen Punkte für die Gesamtgeschichte zu erkennen. Persönliche Erinnerungen, Reisen etc. des Autors Ich schätze Reiseberichte, die auf geschäftlicher oder sehr persönlicher Ebene aufgebaut sind, immer sehr. Es gibt einfach einen fundamentalen Unterschied zwischen denjenigen, die im Urlaub reisen, ohne eine persönliche Verbindung zum Land zu haben und denen, die eine Person aus einer anderen Kultur in ihrem Leben haben. Es wird weniger beschönigt und auch über die nicht-touristischen Orte dieser Länder berichtet. Ich mag auch Einblicke in die Esskultur und die Denkweisen, auf die man als „Normalsterblicher“ keinen Zugriff hat. Als jemand, der kein Alkohol trinkt, habe ich daher auch ziemlich mitgelitten, als von der Trinkkultur der Chinesen die Rede war. Ich denke durchaus, dass wir von der Esskultur ein paar Dinge mitnehmen könnten, aber im Großen und Ganzen empfinde ich diesen gelebten Zwang in so vielen Bereichen als sehr schädigend für Körper und Geist. Leugnen kann man dennoch nicht, dass wir uns im Punkt Disziplin so einiges von diesen Länden abschauen könnten. Darstellung der Geschäftsbeziehung Es ist natürlich deutlich zu spüren, dass die Enttäuschung über die beendete Zusammenarbeit noch nachwirkt. Ich denke allerdings, dass dies auch verständlich ist und es sich dabei um Emotionen handelt, die einen ein Leben lang begleiten. Dennoch finde ich es positiv zu bewerten, wie insgesamt respektvoll über die unterschiedlichen Personen, die zeitweise Teil der Praxen waren, geschrieben wird. Die Privatsphäre wird gewahrt und ich hatte nicht das Gefühl, dass dies nur aufgrund der rechtlichen Bestimmungen so gehandhabt wird. Eher habe ich beim Leben den Eindruck gewonnen, dass der Autor aus jeglicher Zusammenarbeit etwas Positives ziehen konnte und zusammengefasst dankbar für die gemeinsame Zeit und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten und Erfahrungen ist. Das ist eine sehr gesunde und bewundernswerte Einstellung, die ich mir definitiv auch selbst zum Vorbild machen möchte. Dass dennoch ermutigt wurde, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und etwas zu riskieren, finde ich gut, denn hierbei wurde nicht beschönigt oder verheimlicht, dass das auch deutlich schief gehen kann. Ich selbst habe in einen Hauskauf investiert (auch oft ein großes Risiko), dadurch aber viele neue Erfahrungen und Freiheiten gewonnen. Jeder, der hart für sein Geld arbeitet und vernünftig damit umgehen kann, sollte in meinen Augen mehr für die eigene Zukunft tun. Darstellung der kulturellen Unterschiede Ich war immer wieder fasziniert von den geschilderten, kulturellen Unterschieden. Aber auch den Bezug auf aktuelle, sehr problematische Entwicklungen (Russland/Ukraine etc.) wusste ich sehr zu schätzen. Für mich war es eine Bereicherung, eine Darstellungsweise zu erleben, die nicht wie 99% unserer aktuellen Berichterstattung darauf ausgelegt ist, uns die Vermischung der Kulturen als Bereicherung zu verkaufen. Natürlich kann sie das sein, betrachtet man die aktuellen Entwicklungen (gerade in Deutschland), kann man aber eher von gescheiterter Integration und der Notwendigkeit einer Notbremse sprechen. Ein gelungenes Zusammenleben erfordert nicht nur die Offenheit für neue Kulturen, sondern auch die Bereitschaft, sich der Kultur anzupassen, in deren Land man einreist. Wir sind inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem stattdessen die Bemühungen zum Überstülpen der eigenen Kultur in ein bestehendes Konstrukt die Absicht zu sein scheint. Mein Eindruck ist, dass die Schweiz Deutschland da einiges voraus hat, wobei ich es schon tragisch finde, dass man Leuten, die in das Land kommen, ein Stück weit „vorschreiben“ muss, die dortige Sprache zu lernen. Das sollte selbstverständlich und eine Eigenmotivation sein. Es mag stimmen, dass Länder wie China zu starr in ihren Ansichten sind und auch die 36 Strategeme (deren Anhang ich übrigens sehr toll fand!) sind für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern ein Problem. Dennoch sehe ich nicht nur Negatives darin, sein Vertrauen und seine Bemühungen auf die eigene Familie zu konzentrieren. In unserer heutigen Gesellschaft fällt man in den meisten Fällen übel hin, wenn man Vertrauen und Kooperation als Grundlage für die gemeinsame Arbeit sieht. Gerade im sozialen Beruf erlebe ich leider täglich, dass man sich vor allem auf sich selbst verlassen sollte. Ich denke auch, dass es unserem Staat ganz gut tun würde, nicht mehr alles und jeden zu unterstützen. Es würde unserem Land sicher besser gehen, wenn Faulheit nicht mehr unterstützt werden und der Zusammenhalt der Familien wieder steigen würde. Eindruck TCM Ich selbst recht kritisch gegenüber alternativer Medizin eingestellt und würde aufgrund meiner Angst vor Nadeln wohl niemals TCM ausprobieren, aber ich fand es dennoch anschaulich und interessant dargestellt, was diese Seite der Medizin ausdrückt und wobei sie vielleicht doch helfen könnte. Das Interview mit Frau Prof. Gu fand ich sehr angenehm und auch ihr Werdegang hat mich sehr interessiert. Die Abbildungen sind ebenfalls positiv hervorzuheben. Fazit Definitiv ein recht spezielles, aber wirklich empfehlenswertes Buch!

Kulturell sehr wertvoll

Bewertung aus Duisburg am 23.05.2024
Bewertungsnummer: 2207592
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Ein Chinese sagt nicht, was er denkt – Höhen und Tiefen einer europäisch-chinesischen Zusammenarbeit“ von Christian Emil Schütz erschien am 14. Dezember 2023 als Book on Demand. Es umfasst 250 Seiten. Schreibstil Auf mich persönlich wirkte der Stil durchgängig angenehm, er hat insgesamt eine nüchterne, aber durchaus für den Inhalt begeisternde Note, die Ruhe und Klarheit ausdrückt. Diese Mischung schätze ich sehr. Ebenso die oft unterschwellig eingefügten, aber klar zuzuordnenden Emotionen, die natürlich bei der Schilderung persönlicher Erfahrungen nicht außen vor bleiben können. Sowohl die Zeitsprünge, als auch Abwechslung der Schauplätze empfand ich als lesenswert, nichts wirkte zu viel, oder unwichtig. Der Autor hat sich hier klar auf das Wesentliche konzentriert, das ich als Leserin brauchte, um die Zusammenhänge und individuelle Wichtigkeit der einzelnen Punkte für die Gesamtgeschichte zu erkennen. Persönliche Erinnerungen, Reisen etc. des Autors Ich schätze Reiseberichte, die auf geschäftlicher oder sehr persönlicher Ebene aufgebaut sind, immer sehr. Es gibt einfach einen fundamentalen Unterschied zwischen denjenigen, die im Urlaub reisen, ohne eine persönliche Verbindung zum Land zu haben und denen, die eine Person aus einer anderen Kultur in ihrem Leben haben. Es wird weniger beschönigt und auch über die nicht-touristischen Orte dieser Länder berichtet. Ich mag auch Einblicke in die Esskultur und die Denkweisen, auf die man als „Normalsterblicher“ keinen Zugriff hat. Als jemand, der kein Alkohol trinkt, habe ich daher auch ziemlich mitgelitten, als von der Trinkkultur der Chinesen die Rede war. Ich denke durchaus, dass wir von der Esskultur ein paar Dinge mitnehmen könnten, aber im Großen und Ganzen empfinde ich diesen gelebten Zwang in so vielen Bereichen als sehr schädigend für Körper und Geist. Leugnen kann man dennoch nicht, dass wir uns im Punkt Disziplin so einiges von diesen Länden abschauen könnten. Darstellung der Geschäftsbeziehung Es ist natürlich deutlich zu spüren, dass die Enttäuschung über die beendete Zusammenarbeit noch nachwirkt. Ich denke allerdings, dass dies auch verständlich ist und es sich dabei um Emotionen handelt, die einen ein Leben lang begleiten. Dennoch finde ich es positiv zu bewerten, wie insgesamt respektvoll über die unterschiedlichen Personen, die zeitweise Teil der Praxen waren, geschrieben wird. Die Privatsphäre wird gewahrt und ich hatte nicht das Gefühl, dass dies nur aufgrund der rechtlichen Bestimmungen so gehandhabt wird. Eher habe ich beim Leben den Eindruck gewonnen, dass der Autor aus jeglicher Zusammenarbeit etwas Positives ziehen konnte und zusammengefasst dankbar für die gemeinsame Zeit und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten und Erfahrungen ist. Das ist eine sehr gesunde und bewundernswerte Einstellung, die ich mir definitiv auch selbst zum Vorbild machen möchte. Dass dennoch ermutigt wurde, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und etwas zu riskieren, finde ich gut, denn hierbei wurde nicht beschönigt oder verheimlicht, dass das auch deutlich schief gehen kann. Ich selbst habe in einen Hauskauf investiert (auch oft ein großes Risiko), dadurch aber viele neue Erfahrungen und Freiheiten gewonnen. Jeder, der hart für sein Geld arbeitet und vernünftig damit umgehen kann, sollte in meinen Augen mehr für die eigene Zukunft tun. Darstellung der kulturellen Unterschiede Ich war immer wieder fasziniert von den geschilderten, kulturellen Unterschieden. Aber auch den Bezug auf aktuelle, sehr problematische Entwicklungen (Russland/Ukraine etc.) wusste ich sehr zu schätzen. Für mich war es eine Bereicherung, eine Darstellungsweise zu erleben, die nicht wie 99% unserer aktuellen Berichterstattung darauf ausgelegt ist, uns die Vermischung der Kulturen als Bereicherung zu verkaufen. Natürlich kann sie das sein, betrachtet man die aktuellen Entwicklungen (gerade in Deutschland), kann man aber eher von gescheiterter Integration und der Notwendigkeit einer Notbremse sprechen. Ein gelungenes Zusammenleben erfordert nicht nur die Offenheit für neue Kulturen, sondern auch die Bereitschaft, sich der Kultur anzupassen, in deren Land man einreist. Wir sind inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem stattdessen die Bemühungen zum Überstülpen der eigenen Kultur in ein bestehendes Konstrukt die Absicht zu sein scheint. Mein Eindruck ist, dass die Schweiz Deutschland da einiges voraus hat, wobei ich es schon tragisch finde, dass man Leuten, die in das Land kommen, ein Stück weit „vorschreiben“ muss, die dortige Sprache zu lernen. Das sollte selbstverständlich und eine Eigenmotivation sein. Es mag stimmen, dass Länder wie China zu starr in ihren Ansichten sind und auch die 36 Strategeme (deren Anhang ich übrigens sehr toll fand!) sind für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern ein Problem. Dennoch sehe ich nicht nur Negatives darin, sein Vertrauen und seine Bemühungen auf die eigene Familie zu konzentrieren. In unserer heutigen Gesellschaft fällt man in den meisten Fällen übel hin, wenn man Vertrauen und Kooperation als Grundlage für die gemeinsame Arbeit sieht. Gerade im sozialen Beruf erlebe ich leider täglich, dass man sich vor allem auf sich selbst verlassen sollte. Ich denke auch, dass es unserem Staat ganz gut tun würde, nicht mehr alles und jeden zu unterstützen. Es würde unserem Land sicher besser gehen, wenn Faulheit nicht mehr unterstützt werden und der Zusammenhalt der Familien wieder steigen würde. Eindruck TCM Ich selbst recht kritisch gegenüber alternativer Medizin eingestellt und würde aufgrund meiner Angst vor Nadeln wohl niemals TCM ausprobieren, aber ich fand es dennoch anschaulich und interessant dargestellt, was diese Seite der Medizin ausdrückt und wobei sie vielleicht doch helfen könnte. Das Interview mit Frau Prof. Gu fand ich sehr angenehm und auch ihr Werdegang hat mich sehr interessiert. Die Abbildungen sind ebenfalls positiv hervorzuheben. Fazit Definitiv ein recht spezielles, aber wirklich empfehlenswertes Buch!

Über die Herausforderungen der westlich-chinesischen Zusammenarbeit

Bewertung aus Hamburg am 18.05.2024

Bewertungsnummer: 2203685

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Christian Emil Schütz schreibt aus erster Hand in "Ein Chinese sagt nicht, was er denkt" über seine persönliche Erfahrungen mit einem chinesischen Partner. Der Autor ist sehr vorsichtig und aufmerksam und ist sich jederzeit dessen bewußt, dass es sich hierbei in erster Linie um seine persönlichen Erfahrungen handelt und man vorsichtig mit einer Verallgemeinerung sein sollte. Idee des Buchs ist sehr gut, denn Vieles, was derzeit auch in politischer und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Westen (insbesondere westeuropäischen Ländern) und China schief läuft lässt sich mit den unterschiedlichen kulturellen Ausprägungen zumindest verstehen und ein Stück weit nachvollziehen. Der Autor erzählt ein wenig über die Entstehund des heutigen Chinas und zieht Schlüsse für die derzeitige kulturelle Entwicklung, immer wieder gespickt mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aus der Ehe mit einer chinesischen Frau. Alles in allem sehr spannend, nur fand ich es recht ermüdend, dass sich der Autor immer wieder auf die gleichen Sachverhalte bezieht, wie in einem Mantra, vielleicht um uns Leserinnen und Lesern seine Sichtweise möglichst klar nahezubringen. So lobenswert es aus ist, fand ich es einfach schade, weil ich mich immer wieder erwischt habe, dass es mich ermüdet hat, trotz des sehr spannenden Themas. Als besonders lobenswert fand ich auch die Erläuterungen zur Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz TCM), denn mir war nicht bewußt, dass es in China ein fünfjähriges Studium zuzüglich einer zehnjährigen Erfahrung benötigt, um als kompeten in TCM zu gelten. Das finde ich sehr beruhigend, in der Hoffnung, dass die TCM-Ärzte, die in Deutschland arbeiten, auch dieses Studium absolviert haben. Zumindest könnte man es ansprechen. Mein Fazit: Spannendes und wichtiges Thema mit einigen Schwächen in der Umsetzung.

Über die Herausforderungen der westlich-chinesischen Zusammenarbeit

Bewertung aus Hamburg am 18.05.2024
Bewertungsnummer: 2203685
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Christian Emil Schütz schreibt aus erster Hand in "Ein Chinese sagt nicht, was er denkt" über seine persönliche Erfahrungen mit einem chinesischen Partner. Der Autor ist sehr vorsichtig und aufmerksam und ist sich jederzeit dessen bewußt, dass es sich hierbei in erster Linie um seine persönlichen Erfahrungen handelt und man vorsichtig mit einer Verallgemeinerung sein sollte. Idee des Buchs ist sehr gut, denn Vieles, was derzeit auch in politischer und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Westen (insbesondere westeuropäischen Ländern) und China schief läuft lässt sich mit den unterschiedlichen kulturellen Ausprägungen zumindest verstehen und ein Stück weit nachvollziehen. Der Autor erzählt ein wenig über die Entstehund des heutigen Chinas und zieht Schlüsse für die derzeitige kulturelle Entwicklung, immer wieder gespickt mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aus der Ehe mit einer chinesischen Frau. Alles in allem sehr spannend, nur fand ich es recht ermüdend, dass sich der Autor immer wieder auf die gleichen Sachverhalte bezieht, wie in einem Mantra, vielleicht um uns Leserinnen und Lesern seine Sichtweise möglichst klar nahezubringen. So lobenswert es aus ist, fand ich es einfach schade, weil ich mich immer wieder erwischt habe, dass es mich ermüdet hat, trotz des sehr spannenden Themas. Als besonders lobenswert fand ich auch die Erläuterungen zur Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz TCM), denn mir war nicht bewußt, dass es in China ein fünfjähriges Studium zuzüglich einer zehnjährigen Erfahrung benötigt, um als kompeten in TCM zu gelten. Das finde ich sehr beruhigend, in der Hoffnung, dass die TCM-Ärzte, die in Deutschland arbeiten, auch dieses Studium absolviert haben. Zumindest könnte man es ansprechen. Mein Fazit: Spannendes und wichtiges Thema mit einigen Schwächen in der Umsetzung.

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