Move On - New England School of Ballet

Anmerkung: 4,5 von 5 Sterne Anna Savas hat mit der New England School of Ballet auf jeden Fall einen Ort geschaffen, der sich wie Heimkommen anfühlt, weshalb ich auch mit ein wenig Wehmut diesen letzten Band begonnen habe. Ich war sofort wieder in der Geschichte drinnen und vor allem Skye, die wir schon aus den vorherigen Bänden kennen, war sehr zugänglich als Charakter. Die Geschichte baut auf einer früheren Beziehung zwischen Skye und Gabriel auf, die in einer unschönen Trennung geendet hat. Danach waren die zwei Feinde. Anna hat dabei diesen „Hass“ mit den langsam sich an die Oberfläche kämpfenden Gefühlen super authentisch an mich als Leser*in übermittelt. Es gab jedoch eine Kleinigkeit, die mich gestört haben, weshalb das Buch meiner Meinung nach nicht ganz an die vorherigen Romane der Reihe herankommt. Ich habe nämlich die ganze Zeit auf dieses große Knistern zwischen Skye und Gabriel gewartet und es ist nicht gekommen. Deshalb war auch die Einbindung und das Mitfiebern meinerseits bei den Annäherungsversuchen nicht so stark vorhanden. Trotzdem mochte ich das Hin- und Her zwischen ihnen und am Schluss, als Skye und Gabriel mit den Wahrheiten herausrücken, war ich schon sehr stark berührt von ihren Geschichten und Gedanken. Wie gesagt, das letzte Etwas hat bei dieser Geschichte, in der es viel um Druck, Mut, komplizierte Familiengeschichten und geplatzte Träume geht, gefehlt. Skye war ein sehr zugänglicher Charakter. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie Jase‘ beste Freundin ist und in fast allen vorherigen Bändern schon vorgekommen ist. Diese Frau hat wirklich Feuer, Mut und Selbstbewusstsein. Sie kämpft für ihre Träume und lässt sich nur von einer Person dabei irritieren: Gabriel. Denn so sehr sie auch nichts mehr fühlen und ihn hassen will, so ganz schafft sie das nicht. Und auch Gabriel, der am Anfang einer der verschlossensten Figuren war, der ich jemals in einem Buch begegnet bin, benimmt sich wie ein A***loch. Mit Gabriel habe ich mir am Anfang schwergetan und erst ab der Hälfte wurde er zugänglicher, wobei ich ihn dann wirklich sehr gut verstehen konnte. Am traurigsten bin ich allerdings, dass ich durch das Ende der Reihe die ganzen Figuren nicht mehr besuchen kann. Ich werde die New England School of Ballet mit Zoe, Jase, Rayne, Easton, Lia, Phoenix, Skye, Gabriel und allen anderen vermissen. Fazit: Die New England School of Ballet mit all ihren Charakteren und somit auch Skye und Gabriel haben sich in mein Herz geschlichen. Ich bin wirklich traurig, dass die Reihe zu Ende ist. Allerdings war dieser Band ein wenig schwächer als die vorherigen, da mir dieses Knistern zwischen Skye und Gabriel gefehlt hat und Gabriel ein nicht so zugänglicher Charakter war. Trotzdem sage ich mit einem weinenden Auge: Tschüss New England School of Ballet! ...weiterlesen

„Move On“ ist der vierte Band der New England School of Ballet-Reihe, welche von Anna Savas geschrieben wurde. Da es in jedem Band um ein anderes Pärchen geht, können die einzelnen Bände unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band sind Skye und Gabriel im Fokus. Das Cover passt optisch perfekt in die Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann der Handlung aus den Perspektiven von Skye und Gabriel problemlos folgen. Beide sind für sich sehr sympathische Menschen, die man schon nach kurzer Zeit ins Herz schließen kann. So würden beide einander jedoch nicht beschreiben, denn sie teilen eine Vergangenheit, die nicht gut zwischen ihnen ausgegangen ist. Im ersten Jahr waren sie noch gemeinsam an der New England School of Ballet, sind einander nähergekommen. Dann zerstört Gabriels Unfall seinen Traum und beide geraten immer mehr auseinander. Das es nicht gerade friedlich zwischen ihnen zu Ende gegangen ist, merkt man nach ihrem erneuten Aufeinandertreffen direkt an. Da scheinen noch immer Gefühle im Spiel zu sein, die bei jedem Wiedersehen hochkommen. Dabei möchten sich beide eigentlich auf ihre Karrieren fokussieren. Doch ihre Gefühle füreinander haben einen anderen Plan. Ich fand es unterhaltsam, ihre Gespräche mitzuverfolgen, sowie zu sehen, wie sie sich einander langsam, aber sicher wieder näherkommen. Eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten konnte. ...weiterlesen