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Band 6

Daniel Kehlmann über Leo Perutz

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

05.09.2024

Herausgeber

Volker Weidermann

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

112

Maße (L/B/H)

19.3/11.9/1.7 cm

Gewicht

174 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00406-9

Beschreibung

Rezension

»Kehlmanns Nacherzählung entwirrt die Fäden, ohne dem Ganzen etwas vom literarischen Zauber zu nehmen.« Erhard Schütz Tagesspiegel Online 20240828

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

05.09.2024

Herausgeber

Volker Weidermann

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

112

Maße (L/B/H)

19.3/11.9/1.7 cm

Gewicht

174 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00406-9

Herstelleradresse

Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
DE

Email: Kiepenheuer u. Witsch GmbH

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Gegen das Vergessen – und für einen großen Autor

darkola77 am 08.02.2025

Bewertungsnummer: 2406910

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Schatztruhe! Eine Wunderbox. Eine Entdeckungsreise. All dies ist das kleine Büchlein für mich, dessen Seiten Kehlmann mit so viel Reichtum zu füllen vermag. Denn es ist Leo Perutz , den uns der Bestsellerautor hier vorstellt, dessen Werk für ihn prägend und wegbereitend war. Und der zu den größten Romanciers seiner Zeit gehörte. Gehören sollte. Weltruhm haben Leo Perutz und seine Erzählungen, Novellen und Romane nicht erlangt. Und nicht nur das: Bekanntheit, Anerkennung und Auseinandersetzung mit seinem umfangreichen Werk haben weder zu Lebzeiten des jüdischen Autors noch nach seinem Tode in dem Maße stattgefunden, wie es verdient, ja folgerichtig gewesen wäre. Davon ist Kehlmann überzeugt und in bester Gesellschaft zahlreicher Perutz-Verehrer*innen. Den Wunsch, dies zu ändern, können wir aus jedem Wort, auf jeder Seite und zwischen den Zeilen seiner intelligenten und unterhaltsam aufbereiteten Betrachtung herauslesen. Und uns von seiner Begeisterungen mitreißen lassen. Mit Kehlmann entdecken wir Erzählungen wie „Herr, erbarme dich meiner“, „Der Tag ohne Abend“ und den Roman „St. Petri – Schnee“. Doch Kernstück seiner Zusammenstellung bildet nach Kehlmanns eigener Aussage Perutz‘ bester Roman „Nachts unter der steinernen Brücke“. Und ja, Kehlmanns Zusammenfassung, Interpretationen und vor allem Verknüpfungen machen sprach- und atemlos, lassen staunen und den Wunsch entstehen, selbst sofort zu diesem Werk ungewöhnlichen Aufbaus und komplexer, raffinierter und hoch durchdachter Struktur zu greifen. Ich selbst hatte das Glück, im Rahmen meines Studiums Perutz, sein Schreiben und Werk kennenlernen zu dürfen. Und leider auch den Umstand, in wieweit und bis heute die Rezeptionsgeschichte jüdischer Autor*innen eine Geschichte voller Repressalien, Diskriminierungen und Negierungen war und ist. Großer Dank gebührt daher Kehlmann für dieses Buch gegen das Vergessen und für das Sichtbarmachen eines großen Schriftstellers und seines Werks.

Gegen das Vergessen – und für einen großen Autor

darkola77 am 08.02.2025
Bewertungsnummer: 2406910
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Schatztruhe! Eine Wunderbox. Eine Entdeckungsreise. All dies ist das kleine Büchlein für mich, dessen Seiten Kehlmann mit so viel Reichtum zu füllen vermag. Denn es ist Leo Perutz , den uns der Bestsellerautor hier vorstellt, dessen Werk für ihn prägend und wegbereitend war. Und der zu den größten Romanciers seiner Zeit gehörte. Gehören sollte. Weltruhm haben Leo Perutz und seine Erzählungen, Novellen und Romane nicht erlangt. Und nicht nur das: Bekanntheit, Anerkennung und Auseinandersetzung mit seinem umfangreichen Werk haben weder zu Lebzeiten des jüdischen Autors noch nach seinem Tode in dem Maße stattgefunden, wie es verdient, ja folgerichtig gewesen wäre. Davon ist Kehlmann überzeugt und in bester Gesellschaft zahlreicher Perutz-Verehrer*innen. Den Wunsch, dies zu ändern, können wir aus jedem Wort, auf jeder Seite und zwischen den Zeilen seiner intelligenten und unterhaltsam aufbereiteten Betrachtung herauslesen. Und uns von seiner Begeisterungen mitreißen lassen. Mit Kehlmann entdecken wir Erzählungen wie „Herr, erbarme dich meiner“, „Der Tag ohne Abend“ und den Roman „St. Petri – Schnee“. Doch Kernstück seiner Zusammenstellung bildet nach Kehlmanns eigener Aussage Perutz‘ bester Roman „Nachts unter der steinernen Brücke“. Und ja, Kehlmanns Zusammenfassung, Interpretationen und vor allem Verknüpfungen machen sprach- und atemlos, lassen staunen und den Wunsch entstehen, selbst sofort zu diesem Werk ungewöhnlichen Aufbaus und komplexer, raffinierter und hoch durchdachter Struktur zu greifen. Ich selbst hatte das Glück, im Rahmen meines Studiums Perutz, sein Schreiben und Werk kennenlernen zu dürfen. Und leider auch den Umstand, in wieweit und bis heute die Rezeptionsgeschichte jüdischer Autor*innen eine Geschichte voller Repressalien, Diskriminierungen und Negierungen war und ist. Großer Dank gebührt daher Kehlmann für dieses Buch gegen das Vergessen und für das Sichtbarmachen eines großen Schriftstellers und seines Werks.

Das Werk eines großen Meisters

Bewertung am 12.09.2024

Bewertungsnummer: 2290856

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Daniel Kehlmann über Leo Perutz ist wieder einmal ein Buch aus der Reihe Bücher meines Lebens. Der Schriftsteller Leo Perutz ist etwas für Kenner und auch ein ewiger Geheimtipp, aber ist nicht vergessen. Auch weil sein Werk überwiegend noch aufgelegt wird. Daniel Kehlmann schreibt wie gewohnt sorgfältig und angemessen. Über Leo Perutz als Mensch gibt es nicht viel zu sagen, da der Autor immer sehr zurückhaltend war. Deshalb steht hier sein Werk im Vordergrund. Am meisten geht Kehlmann auf Perutz Meisterwerk Nachts unter der steinernen Brücke ein. Er arbeitet heraus wie komplex der Text ist, der aus mehreren Erzählungen besteht, die aber doch miteinander verbunden sind. Nicht auf alle Perutz-Romane wird in diesem Buch eingegangen. Dafür fehlte es an Raum. Dennoch hat Kehlmann Perutz Qualitäten gut herausgearbeitet.

Das Werk eines großen Meisters

Bewertung am 12.09.2024
Bewertungsnummer: 2290856
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Daniel Kehlmann über Leo Perutz ist wieder einmal ein Buch aus der Reihe Bücher meines Lebens. Der Schriftsteller Leo Perutz ist etwas für Kenner und auch ein ewiger Geheimtipp, aber ist nicht vergessen. Auch weil sein Werk überwiegend noch aufgelegt wird. Daniel Kehlmann schreibt wie gewohnt sorgfältig und angemessen. Über Leo Perutz als Mensch gibt es nicht viel zu sagen, da der Autor immer sehr zurückhaltend war. Deshalb steht hier sein Werk im Vordergrund. Am meisten geht Kehlmann auf Perutz Meisterwerk Nachts unter der steinernen Brücke ein. Er arbeitet heraus wie komplex der Text ist, der aus mehreren Erzählungen besteht, die aber doch miteinander verbunden sind. Nicht auf alle Perutz-Romane wird in diesem Buch eingegangen. Dafür fehlte es an Raum. Dennoch hat Kehlmann Perutz Qualitäten gut herausgearbeitet.

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