Babas Schweigen

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Verkaufsrang

64297

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

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Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

15.03.2024

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Verkaufsrang

64297

Erscheinungsdatum

15.03.2024

Verlag

Limmat Verlag

Seitenzahl

96 (Printausgabe)

Dateigröße

1937 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783038552772

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Babas Schweigen – Zwischen Familiengeheimnissen und der Suche nach Identität

xxholidayxx am 09.03.2024

Bewertungsnummer: 2150006

Bewertet: eBook (ePUB 3)

"Wir sind noch nicht weit gefahren und trotzdem lassen der karge Munzur und der Fırat eine tiefe Sehnsucht entstehen. Sehnsucht wie Özlem. Jetzt weiß ich, warum ich so getauft wurde. Ich bin das Kind, das in der Sehnsucht entstanden und geboren ist." - Buchzitat (S.91) Özlem Çimen entfaltet in ihrem Debütroman "Babas Schweigen" eine zutiefst emotionale Reise durch die Identität einer Familie. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin aufgeblättert, die sich unerwartet der eigenen Vergangenheit stellen muss. Die Autorin, selbst aufgewachsen in der Schweiz, begibt sich als Erwachsene zurück in das ostanatolische Dorf ihrer Kindheit. Die Sommer, einst von unbeschwerter Freude geprägt, werden zum Schauplatz einer schmerzhaften Enthüllung. Durch einen beiläufigen Kommentar ihres Onkels erfährt Çimen, dass das Dorf einst von Armenier:innen bewohnt war – eine Tatsache, die sie nie zuvor in Erwägung zog. Dieser Moment des Erwachens setzt eine intensive Forschungsreise in Gang, die sie schließlich dazu bewegt, das lang gehütete Schweigen ihres Vaters zu brechen. Das Buch, obwohl kurz, entfaltet sich immer aus der Perspektive der Protagonistin in drei Zeitebenen: der Kindheit in den 90ern, der Erkenntnis im Jahr 2013 und der endgültigen Konfrontation im Jahr 2022. In knappen Kapiteln verwebt Çimen Kindheitserinnerungen mit gegenwärtigen Stimmungsbildern und schafft so ein facettenreiches Bild ihrer Familiengeschichte. Die Erzählung ist geprägt von subtilen Hinweisen, die sich nach und nach zusammensetzen. Die Protagonistin durchlebt eine Achterbahn der Gefühle, von der Unschuld der Kindheit bis zur schmerzhaften Wahrheit über den Völkermord an den Armenier:innenn. Dabei werden nicht nur persönliche Familiengeheimnisse, sondern auch die kollektive Geschichte einer Minderheit enthüllt. Die kulturellen Elemente, eingewoben in die Geschichte, verleihen dem Werk eine besondere Authentizität. Çimen beschreibt mit Liebe zum Detail die aprikosenbestandenen Landschaften, kulinarische Genüsse und traditionelle Bräuche. Die Verwendung der zazakischen Sprache in den Kapitelüberschriften (hêkete, cirestiş ...) trägt zur kulturellen Tiefe bei und vermittelt einen Einblick in die Vielschichtigkeit der Erzählung. Die Sprache ist einfühlsam und poetisch, ohne dabei an Präzision zu verlieren. Besonders gelungen ist die Integration von humorvollen Momenten, die die Schwere des Themas auflockern. So hat mich die kurze Sequenz mit den Sonnenkernen erheitert, weil ich mich selbst auch in der Situation von Felix gesehen hab, als ich mich zum ersten Mal an die Kerne gewagt habe: "Das Knabbern von Sonnenblumenkernen ist so etwas wie ein Nationalsport. Die Schalen werden auf einen Haufen gespuckt. Dabei geht es darum, den größeren Haufen zu produzieren als die anderen" (S. 16) Die finale Konfrontation des Vaters und die darauffolgende Friedensschließung der Protagonistin mit der Familiengeschichte hinterlassen einen starken Eindruck: "Wir werden viele Geschichten hören, die wir nicht immer verstehen werden. Vielleicht werden wir eines Tages alle Zusammenhänge begreifen, die für uns im Moment noch im Verborgenen sind." (S.90) Für mich war er allerdings zu kurz gegriffen und zu aprubt. "Babas Schweigen" ist eine literarische Perle, die Geschichte, Kultur und persönliche Entdeckungen in einem harmonischen Geflecht verbindet. Als Leser:in wird man mit auf eine emotionale Reise genommen, die nachdenklich stimmt und zum Verständnis transgenerationaler Traumata beiträgt. Özlem Çimens "Babas Schweigen" verdient 4 Sterne (einen Stern Abzug wegen dem Ende) für seine tiefe Emotionalität, kulturelle Authentizität und subtile Enthüllung familiärer Geheimnisse. Ein Buch, das trotz seiner Kürze nachhaltige Eindrücke hinterlässt. Das Buch ist ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Meinung jedoch nicht beeinflusst.

Babas Schweigen – Zwischen Familiengeheimnissen und der Suche nach Identität

xxholidayxx am 09.03.2024
Bewertungsnummer: 2150006
Bewertet: eBook (ePUB 3)

"Wir sind noch nicht weit gefahren und trotzdem lassen der karge Munzur und der Fırat eine tiefe Sehnsucht entstehen. Sehnsucht wie Özlem. Jetzt weiß ich, warum ich so getauft wurde. Ich bin das Kind, das in der Sehnsucht entstanden und geboren ist." - Buchzitat (S.91) Özlem Çimen entfaltet in ihrem Debütroman "Babas Schweigen" eine zutiefst emotionale Reise durch die Identität einer Familie. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin aufgeblättert, die sich unerwartet der eigenen Vergangenheit stellen muss. Die Autorin, selbst aufgewachsen in der Schweiz, begibt sich als Erwachsene zurück in das ostanatolische Dorf ihrer Kindheit. Die Sommer, einst von unbeschwerter Freude geprägt, werden zum Schauplatz einer schmerzhaften Enthüllung. Durch einen beiläufigen Kommentar ihres Onkels erfährt Çimen, dass das Dorf einst von Armenier:innen bewohnt war – eine Tatsache, die sie nie zuvor in Erwägung zog. Dieser Moment des Erwachens setzt eine intensive Forschungsreise in Gang, die sie schließlich dazu bewegt, das lang gehütete Schweigen ihres Vaters zu brechen. Das Buch, obwohl kurz, entfaltet sich immer aus der Perspektive der Protagonistin in drei Zeitebenen: der Kindheit in den 90ern, der Erkenntnis im Jahr 2013 und der endgültigen Konfrontation im Jahr 2022. In knappen Kapiteln verwebt Çimen Kindheitserinnerungen mit gegenwärtigen Stimmungsbildern und schafft so ein facettenreiches Bild ihrer Familiengeschichte. Die Erzählung ist geprägt von subtilen Hinweisen, die sich nach und nach zusammensetzen. Die Protagonistin durchlebt eine Achterbahn der Gefühle, von der Unschuld der Kindheit bis zur schmerzhaften Wahrheit über den Völkermord an den Armenier:innenn. Dabei werden nicht nur persönliche Familiengeheimnisse, sondern auch die kollektive Geschichte einer Minderheit enthüllt. Die kulturellen Elemente, eingewoben in die Geschichte, verleihen dem Werk eine besondere Authentizität. Çimen beschreibt mit Liebe zum Detail die aprikosenbestandenen Landschaften, kulinarische Genüsse und traditionelle Bräuche. Die Verwendung der zazakischen Sprache in den Kapitelüberschriften (hêkete, cirestiş ...) trägt zur kulturellen Tiefe bei und vermittelt einen Einblick in die Vielschichtigkeit der Erzählung. Die Sprache ist einfühlsam und poetisch, ohne dabei an Präzision zu verlieren. Besonders gelungen ist die Integration von humorvollen Momenten, die die Schwere des Themas auflockern. So hat mich die kurze Sequenz mit den Sonnenkernen erheitert, weil ich mich selbst auch in der Situation von Felix gesehen hab, als ich mich zum ersten Mal an die Kerne gewagt habe: "Das Knabbern von Sonnenblumenkernen ist so etwas wie ein Nationalsport. Die Schalen werden auf einen Haufen gespuckt. Dabei geht es darum, den größeren Haufen zu produzieren als die anderen" (S. 16) Die finale Konfrontation des Vaters und die darauffolgende Friedensschließung der Protagonistin mit der Familiengeschichte hinterlassen einen starken Eindruck: "Wir werden viele Geschichten hören, die wir nicht immer verstehen werden. Vielleicht werden wir eines Tages alle Zusammenhänge begreifen, die für uns im Moment noch im Verborgenen sind." (S.90) Für mich war er allerdings zu kurz gegriffen und zu aprubt. "Babas Schweigen" ist eine literarische Perle, die Geschichte, Kultur und persönliche Entdeckungen in einem harmonischen Geflecht verbindet. Als Leser:in wird man mit auf eine emotionale Reise genommen, die nachdenklich stimmt und zum Verständnis transgenerationaler Traumata beiträgt. Özlem Çimens "Babas Schweigen" verdient 4 Sterne (einen Stern Abzug wegen dem Ende) für seine tiefe Emotionalität, kulturelle Authentizität und subtile Enthüllung familiärer Geheimnisse. Ein Buch, das trotz seiner Kürze nachhaltige Eindrücke hinterlässt. Das Buch ist ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Meinung jedoch nicht beeinflusst.

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln, der eigenen kulturellen Identität.

MarcoL aus Füssen am 02.06.2024

Bewertungsnummer: 2214339

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin erzählt in drei Erzählsträngen über ihre Reisen nach Ostanatolien, das Land ihrer Wurzeln. Sie hat ein gefestigtes, gutes Leben in der Schweiz, und möchte ihre Erinnerungen an ihre Kindheit bei ihren Großeltern festhalten. Es sind unbeschwerte Kindheitstage mit einer fürsorglichen Großmutter, einen manchmal schimpfenden Großvater, einer Tante, die aus dem Kaffeesatz die Zukunft liest. Sie stehlen Melonen und baden im Fluss Firat. Es ist eine heile Kindeswelt. Jahre später ist sie mit ihrem Mann wieder dort. Sie werden in der Verwandtschaft herumgereicht, jeder will sie sehen und sprechen. Eines Tages lässt ihr Onkel, zugleich ihr Chauffeur und Fremdenführer, eine Bemerkung los, dass das Land einst den Armeniern gehörte. Özlem wusste nichts davon und beginnt mit Recherchen. Die stößt an ihre eigenen Wurzeln und stellt fest, dass ihre Familie Zaza sind, eine kurdische Minderheit. Irgendwann wurden sie einfach als Türken assimiliert. Erst als sie ihren Vater darauf anspricht, erzählt dieser alles, was er darüber weiß. Leider war mir das viel zu wenig. Der im Klappentext angesprochene Genozid an die Armenier lässt einen zunächst mehr erwarten, ein tieferes Eintauchen in diese dunkle Geschichte der Türkei. Doch leider bleiben hier die historischen Begebenheiten außen vor. Lediglich ein kleines Kapitel widmet Cimen den Berichten ihres Vaters (die Großeltern längst verstorben), wie es sich damals mit der Umsiedlung zugetragen hat, und welches Leid die Menschen erfahren mussten. Der Großteil der Erzählungen widmet sich aber tatsächlich um die Urlaubsaufenthalte und Einblicke in die Kultur ihrer Ahnen. Die Erzählerin bekommt somit eine neue Identität als Zaza, der Massenmord an den Armeniern und Kurden wird nur am Rande erwähnt. Gerne wäre ich mehr in die Geschichte eingetaucht, habe mir Hintergrundwissen erwartet. So bleiben viele Fragen für mich als Leser unbeantwortet und hinterlassen einen etwas dünnen Geschmack. Erzählerisch möchte ich das Buch dennoch loben, es sind nette, unterhaltsame und auch nachdenklich machende Geschichten dabei, die ich gerne gelesen habe.

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln, der eigenen kulturellen Identität.

MarcoL aus Füssen am 02.06.2024
Bewertungsnummer: 2214339
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin erzählt in drei Erzählsträngen über ihre Reisen nach Ostanatolien, das Land ihrer Wurzeln. Sie hat ein gefestigtes, gutes Leben in der Schweiz, und möchte ihre Erinnerungen an ihre Kindheit bei ihren Großeltern festhalten. Es sind unbeschwerte Kindheitstage mit einer fürsorglichen Großmutter, einen manchmal schimpfenden Großvater, einer Tante, die aus dem Kaffeesatz die Zukunft liest. Sie stehlen Melonen und baden im Fluss Firat. Es ist eine heile Kindeswelt. Jahre später ist sie mit ihrem Mann wieder dort. Sie werden in der Verwandtschaft herumgereicht, jeder will sie sehen und sprechen. Eines Tages lässt ihr Onkel, zugleich ihr Chauffeur und Fremdenführer, eine Bemerkung los, dass das Land einst den Armeniern gehörte. Özlem wusste nichts davon und beginnt mit Recherchen. Die stößt an ihre eigenen Wurzeln und stellt fest, dass ihre Familie Zaza sind, eine kurdische Minderheit. Irgendwann wurden sie einfach als Türken assimiliert. Erst als sie ihren Vater darauf anspricht, erzählt dieser alles, was er darüber weiß. Leider war mir das viel zu wenig. Der im Klappentext angesprochene Genozid an die Armenier lässt einen zunächst mehr erwarten, ein tieferes Eintauchen in diese dunkle Geschichte der Türkei. Doch leider bleiben hier die historischen Begebenheiten außen vor. Lediglich ein kleines Kapitel widmet Cimen den Berichten ihres Vaters (die Großeltern längst verstorben), wie es sich damals mit der Umsiedlung zugetragen hat, und welches Leid die Menschen erfahren mussten. Der Großteil der Erzählungen widmet sich aber tatsächlich um die Urlaubsaufenthalte und Einblicke in die Kultur ihrer Ahnen. Die Erzählerin bekommt somit eine neue Identität als Zaza, der Massenmord an den Armeniern und Kurden wird nur am Rande erwähnt. Gerne wäre ich mehr in die Geschichte eingetaucht, habe mir Hintergrundwissen erwartet. So bleiben viele Fragen für mich als Leser unbeantwortet und hinterlassen einen etwas dünnen Geschmack. Erzählerisch möchte ich das Buch dennoch loben, es sind nette, unterhaltsame und auch nachdenklich machende Geschichten dabei, die ich gerne gelesen habe.

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Babas Schweigen

von Özlem Çimen

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Melina Bossart

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Babas Schweigen - Özlem Çimen 2024

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Özlem Çimen schildert in Babas Schweigen Episoden aus ihrer Kindheit sowie Erwachsenenleben, wie sie mit Ihrer Familie die Verwandtschaft in der Türkei besuchen. Ihre Grossmutter lädt die Kinder allabendlich ein, ihren Geschichten unter dem Kirschbaum zuzuhören. Doch eine Geschichte wird nicht erzählt: Die Geschichte ihrer eigenen Herkunft. Als Özlem Çimen, selbst schwanger und mit Mann, in Ihr kleines Dorf zurückkehrt, getraut sie sich endlich, Ihrem Vater die schwirigen Fragen zu stellen und ahnt nicht, in welche Abgründe Sie das stürzen wird. Ein kurzer, intensiver Roman, der einem zum Nachdenken über die eigene Familiengeschichte anregt: Woher komme ich? Woher sind meine Eltern? Woher meine Grosseltern? Und glaube ich die Geschichten, die sich meine Familie erzählt?
Melina Bossart
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Babas Schweigen - Özlem Çimen 2024

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Özlem Çimen schildert in Babas Schweigen Episoden aus ihrer Kindheit sowie Erwachsenenleben, wie sie mit Ihrer Familie die Verwandtschaft in der Türkei besuchen. Ihre Grossmutter lädt die Kinder allabendlich ein, ihren Geschichten unter dem Kirschbaum zuzuhören. Doch eine Geschichte wird nicht erzählt: Die Geschichte ihrer eigenen Herkunft. Als Özlem Çimen, selbst schwanger und mit Mann, in Ihr kleines Dorf zurückkehrt, getraut sie sich endlich, Ihrem Vater die schwirigen Fragen zu stellen und ahnt nicht, in welche Abgründe Sie das stürzen wird. Ein kurzer, intensiver Roman, der einem zum Nachdenken über die eigene Familiengeschichte anregt: Woher komme ich? Woher sind meine Eltern? Woher meine Grosseltern? Und glaube ich die Geschichten, die sich meine Familie erzählt?

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Amanda Blumer

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4/5

Familiengeschichten ausgepackt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin schreibt über ihre Kindheit und die Sommer, die sie bei ihren Grosseltern in der Türkei verbracht hat. Sie erzählt viele Geschichten, welche schon über Generationen weitergegeben wurden. Doch erst im Erwachsenenalter erfährt sie, weshalb ihre Vorfahren nicht immer in ihrem Heimatdorf in der Türkei wohnten. Ihre Vorfahren waren Angehörige einer kurdischen Minderheit und waren in den Genozid an den Armeniern verwickelt. Diese Erkenntnis und die Geschichten sind sehr emotional und das Buch hat mich total mitgezogen. Seit früher Kindheit verbringe ich alle Sommerferien bei meinen Grosseltern. Das Lesen war für mich so nostalgisch und wie ein warmes Bad – trotz der schweren Themen, welche in der Geschichte auch ihren Platz haben.
Amanda Blumer
  • Amanda Blumer
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Familiengeschichten ausgepackt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin schreibt über ihre Kindheit und die Sommer, die sie bei ihren Grosseltern in der Türkei verbracht hat. Sie erzählt viele Geschichten, welche schon über Generationen weitergegeben wurden. Doch erst im Erwachsenenalter erfährt sie, weshalb ihre Vorfahren nicht immer in ihrem Heimatdorf in der Türkei wohnten. Ihre Vorfahren waren Angehörige einer kurdischen Minderheit und waren in den Genozid an den Armeniern verwickelt. Diese Erkenntnis und die Geschichten sind sehr emotional und das Buch hat mich total mitgezogen. Seit früher Kindheit verbringe ich alle Sommerferien bei meinen Grosseltern. Das Lesen war für mich so nostalgisch und wie ein warmes Bad – trotz der schweren Themen, welche in der Geschichte auch ihren Platz haben.

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