Der letzte Sessellift
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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.01.2025

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

1088

Maße (L/B)

18/11.3 cm

Beschreibung

Rezension

»Ein wirklich grosser Geschichtenerzähler.«
»Jeder, der einmal versucht hat zu erklären, was in John Irvings Büchern ›passiert‹, ist wohl gescheitert. Das ist Teil ihrer Qualität.«

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.01.2025

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

1088

Maße (L/B)

18/11.3 cm

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Last Chairlift

Übersetzt von

  • Anna-Nina Kroll
  • Peter Torberg

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24756-5

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Zu wenig Story, zu viele Wiederholungen

Aischa aus Kissing am 26.01.2024

Bewertungsnummer: 2117186

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Interview 2017 hatte der amerikanisch-kanadische Bestsellerautor John Irvin noch erklärt: "Ich schreibe jetzt seit rund 30 Jahren im Prinzip ununterbrochen. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern." Was seine Romane angeht, zieht er jetzt mit "Der letzte Sessellift" einen Schlussstrich, zumindest, wenn man seiner Ankündigung Glauben schenken darf, dies sei sein letztes "großes Buch". Ganze sechs Jahre hat er an den 1.088 Seiten geschrieben, herausgekommen ist ein typischer Irving. Für meinen Geschmack jedoch deutlich zu typisch: Es geht um Schriftsteller*innen, die Bigotterie der katholischen Kirche, die schwulenfeindliche AIDS-Politik der US-Republikaner, insbesondere unter der Präsidentschaft Reagans, und auch die Figuren überraschen wenig, wenn man bereits ein paar Werke Irvings kennt. Es treten Personen von sehr geringer Körpergröße auf, als Sportarten kommen Ringen und Skifahren vor, Sexszenen sind witzig bis skurril, es mangelt nicht an Blut und Exkrementen und es kommen derart viele Leute aus der LGBTQ-Szene vor, dass ich manchmal fast den Eindruck hatte, der Ich-Erzähler Adam wäre der einzige Hetero im Roman. Es gibt zahlreiche Parallelen zu Irvings Vita, und Adam ist recht schnell als Alter Ego des Schriftstellers zu erkennen. Etwa das erste Drittel der Geschichte hat mich gut unterhalten, doch die weiteren gut 600 Seiten entpuppten sich als Qual. Es fehlt der Spannungsbogen und irgendwie auch eine übergeordnete Handlung. Obwohl wir Adam von klein auf bis in die Gegenwart begleiten, scheinen die Episoden manchmal beliebig aneinander gereiht, und oft ähneln sich ganze Abschnitte doch sehr. Ja, anhand seiner bunten Großfamilie werden wichtige Themen wie Diversität, Toleranz und Akzeptanz behandelt. Aber ich werde den Eindruck nicht los, Irving hat hier nichts mehr wirklich Neues gewagt, er hat sich auserzählt und wärmt nur noch Altbekanntes auf. Hardcore-Fans mag das Begeistern, mich hat es leider gelangweilt. Obwohl - etwas Neues enthält der Roman doch: Zwei der 53 (!) Kapitel hat Irving als Drehbuch verfasst. Ja, ich weiß, dass er im echten Leben nicht nur als Romancier tätig ist, sondern auch Drehbücher schreibt. Für das Drehbuch zur Verfilmung seines Romans "Gottes Werk und Teufels Beitrag" hat er sogar einen Oscar erhalten. Aber ich bin weder Regisseur noch Schauspielerin, und ganz ehrlich: Ich will mich in einem Roman nicht durch trockene Regieanweisungen quälen, mich ermüdet der Stil eines Drehbuchs und ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, diesen in einen Roman einzubetten. Was bleibt ist das Gefühl, dass sich hier ein großer Erzähler nicht früh genug verabschieden konnte. Ganz wie es Adam auf einer der letzten Seiten ausdrückt: "Schriftsteller können nicht aufhören zu schreiben." Mag sein, aber vielleicht muss man irgendwann nicht mehr alles veröffentlichen. Ich mag viele von Irvings früheren Romanen sehr; diesen hätte ich nicht mehr gebraucht.

Zu wenig Story, zu viele Wiederholungen

Aischa aus Kissing am 26.01.2024
Bewertungsnummer: 2117186
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Interview 2017 hatte der amerikanisch-kanadische Bestsellerautor John Irvin noch erklärt: "Ich schreibe jetzt seit rund 30 Jahren im Prinzip ununterbrochen. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern." Was seine Romane angeht, zieht er jetzt mit "Der letzte Sessellift" einen Schlussstrich, zumindest, wenn man seiner Ankündigung Glauben schenken darf, dies sei sein letztes "großes Buch". Ganze sechs Jahre hat er an den 1.088 Seiten geschrieben, herausgekommen ist ein typischer Irving. Für meinen Geschmack jedoch deutlich zu typisch: Es geht um Schriftsteller*innen, die Bigotterie der katholischen Kirche, die schwulenfeindliche AIDS-Politik der US-Republikaner, insbesondere unter der Präsidentschaft Reagans, und auch die Figuren überraschen wenig, wenn man bereits ein paar Werke Irvings kennt. Es treten Personen von sehr geringer Körpergröße auf, als Sportarten kommen Ringen und Skifahren vor, Sexszenen sind witzig bis skurril, es mangelt nicht an Blut und Exkrementen und es kommen derart viele Leute aus der LGBTQ-Szene vor, dass ich manchmal fast den Eindruck hatte, der Ich-Erzähler Adam wäre der einzige Hetero im Roman. Es gibt zahlreiche Parallelen zu Irvings Vita, und Adam ist recht schnell als Alter Ego des Schriftstellers zu erkennen. Etwa das erste Drittel der Geschichte hat mich gut unterhalten, doch die weiteren gut 600 Seiten entpuppten sich als Qual. Es fehlt der Spannungsbogen und irgendwie auch eine übergeordnete Handlung. Obwohl wir Adam von klein auf bis in die Gegenwart begleiten, scheinen die Episoden manchmal beliebig aneinander gereiht, und oft ähneln sich ganze Abschnitte doch sehr. Ja, anhand seiner bunten Großfamilie werden wichtige Themen wie Diversität, Toleranz und Akzeptanz behandelt. Aber ich werde den Eindruck nicht los, Irving hat hier nichts mehr wirklich Neues gewagt, er hat sich auserzählt und wärmt nur noch Altbekanntes auf. Hardcore-Fans mag das Begeistern, mich hat es leider gelangweilt. Obwohl - etwas Neues enthält der Roman doch: Zwei der 53 (!) Kapitel hat Irving als Drehbuch verfasst. Ja, ich weiß, dass er im echten Leben nicht nur als Romancier tätig ist, sondern auch Drehbücher schreibt. Für das Drehbuch zur Verfilmung seines Romans "Gottes Werk und Teufels Beitrag" hat er sogar einen Oscar erhalten. Aber ich bin weder Regisseur noch Schauspielerin, und ganz ehrlich: Ich will mich in einem Roman nicht durch trockene Regieanweisungen quälen, mich ermüdet der Stil eines Drehbuchs und ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, diesen in einen Roman einzubetten. Was bleibt ist das Gefühl, dass sich hier ein großer Erzähler nicht früh genug verabschieden konnte. Ganz wie es Adam auf einer der letzten Seiten ausdrückt: "Schriftsteller können nicht aufhören zu schreiben." Mag sein, aber vielleicht muss man irgendwann nicht mehr alles veröffentlichen. Ich mag viele von Irvings früheren Romanen sehr; diesen hätte ich nicht mehr gebraucht.

Drehbücher

Frank Schlösser aus Hürth am 01.12.2023

Bewertungsnummer: 2080083

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie viele Romane von John Irving habe ich schon gelesen und wie begeistert war ich immer wieder von den Themen und den Menschen, die John Irving skizziert hat. Auch in seinem neuesten Roman. Gut, an den Titel dieses Romans musste ich mich erst gewöhnen. Aber gut, wer kauft ein Buch schon nachm Titel. Ein Buch kaufe ich nachm Inhalt. Inhaltlich ist auch dieses Buch ein echter Irving. Vielleicht ist es zu sehr ein echter Irving. Die Überraschungsmomente fehlen. Irgendwie hatte ich das Gefühl: Kenne ich schon. Nichts Neues. Aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, war ich trotzdem begeistert von diesem Buch, weil John Irving sich treu geblieben ist. Das Einzige was ich nicht verstanden habe, waren die zwei Drehbücher, über die sich John Irving zu sehr ausgelassen hat und mich gefragt habe: Warum? Was soll ich als Leser damit anfangen? Ich liebe John Irving. Er schneidet Themen an, die auf der Höhe der Zeit sind.

Drehbücher

Frank Schlösser aus Hürth am 01.12.2023
Bewertungsnummer: 2080083
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie viele Romane von John Irving habe ich schon gelesen und wie begeistert war ich immer wieder von den Themen und den Menschen, die John Irving skizziert hat. Auch in seinem neuesten Roman. Gut, an den Titel dieses Romans musste ich mich erst gewöhnen. Aber gut, wer kauft ein Buch schon nachm Titel. Ein Buch kaufe ich nachm Inhalt. Inhaltlich ist auch dieses Buch ein echter Irving. Vielleicht ist es zu sehr ein echter Irving. Die Überraschungsmomente fehlen. Irgendwie hatte ich das Gefühl: Kenne ich schon. Nichts Neues. Aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, war ich trotzdem begeistert von diesem Buch, weil John Irving sich treu geblieben ist. Das Einzige was ich nicht verstanden habe, waren die zwei Drehbücher, über die sich John Irving zu sehr ausgelassen hat und mich gefragt habe: Warum? Was soll ich als Leser damit anfangen? Ich liebe John Irving. Er schneidet Themen an, die auf der Höhe der Zeit sind.

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