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Reichskanzlerplatz

Roman | Ein intensives Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

2423

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.08.2024

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

296

Beschreibung

Rezension

»Nora Bossong traut sich was.« ("DIE WELT")
»... schon deshalb lesenswert, weil er packende Einblicke in eine ebenso rätselhafte wie spannende Epoche zu geben weiss.« ("Berliner Zeitung")
»Wie Leuchtraketen platziert sie Sätze.« ("Frankfurter Rundschau")
»Was ich an diesem Buch so faszinierend finde [...]: Es ist ein Buch, das bleibt streng in der Zeit [...], und trotzdem musste ich bei jedem Kapitel, bei jeder Seite an heute denken. « ("ZDF - Das Literarische Quartett")
»Unbeschadet der beeindruckenden Sensibilität, mit der Bossong immer wieder die menschliche Fähigkeit zu verletzen und verletzt zu werden, literarisch herausgearbeitet hat: Ihr Werk ist eben auch von einer trotzigen Hoffnung durchzogen.« ("Zeitzeichen")

»
Reichskanzlerplatz
ist deshalb nicht nur eine literarische Aufarbeitung des Nationalsozialismus, sondern mehr noch ein bedeutsamer Beitrag zu aktuellen politischen Debatten in Deutschland und Europa.«
("Kulturabdruck")

Details

Verkaufsrang

2423

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.08.2024

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

296

Maße (L/B/H)

20.9/13/3 cm

Gewicht

412 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-43190-0

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Interessant aber distanziert

Linda aus Berlin am 09.09.2024

Bewertungsnummer: 2288700

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Deutschen haben die Demokratie so schnell vergessen, wie eine Vokabel aus ihrer Schulzeit. Das hier hat sich besser durchgesetzt, gefressen werden muss immer." (S. 261) Dies ist ein Buch über Magda Göbbels aber es ist auch kein Buch über Magda Göbbels. Und um eins vorwegzunehmen, es ist keine Biographie. Was wusste ich zuvor über diese Frau. Das sie die Frau an der Seite Josef Göbbels war. Dass sie eine deutsche Vorzeigefrau und -Mutter war. Dass sie ihre Kinder umgebracht hat. Über die Zeit vor Josef Göbbels und vor dem Nationalsozialismus wusste ich wenig. Das Buch setzt früh an, wir erfahren von dem jüdischen Stiefvater, von ihrer Ehe mit Industriellen Quandt, von ihren Liebeleien außerhalb der Ehe. Dennoch bleibt Magda in diesem Buch eine Randfigur, die mal mehr, mal weniger Raum einnimmt. Erzählt wird aus Sicht von Hans. Hans, der die Quandts bereits als Kind kennenlernt und sich in Hellmuth verliebt, seinen Schulkameraden und Stiefsohn Magda Göbbels, damals noch Quandt. Hans ist auch von der Stiefmutter fasziniert, die zwar den Prestige der reichen Ehe genießt aber sonst in ihr nicht glücklich zu sein scheint. Von Anfang an ist da eine fehlende Wärme von dieser Frau zu spüren. Wobei es vermutlich auch gar nicht möglich ist, etwas über sie zu lesen und dabei unbelastet zu sein. Hans unerwiderte Verliebtheit zu Hellmuth nimmt ein vorzeitiges Ende, als Hellmuth einer verschleppten Krankheit erliegt. Hans und Magda entwickeln ein Verhältnis miteinander, bis Josef Göbbels in Magdas Leben tritt. Der Kontakt zu Magda bleibt dennoch über die Jahre bestehen. Die Beziehung, die die beiden miteinander haben, lässt sich nur schwer definieren. Und auch Hans bleibt mir als Leserin distanziert. Man erahnt, dass seine Homosexualität zur Gefahr werden könnte, aber diese wird selten greifbar. Zu sehr scheint es, dass er doch ein recht privilegierten Leben führen kann. Für mich bleibt es unverständlich, wie trotz des Wissen was um ihn herum geschieht, weiter als Beamter für das System arbeiten kann. Hans hat es so nicht unbedingt gegeben. Die dichterische Freiheit dieser Person ist passend. Der Schreibstil ist literarisch aber dennoch flüssig. Ich fand es interessant zu lesen und habe viel erfahren. Für mich ein gutes Buch etwas über Magda Göbbels zu erfahren, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Für mich an Wissen tatsächlich auch ausreichend, für andere schließt sich vielleicht besser eine Biographie ein. Ob es für sie Shortlist reicht, kann ich nicht sagen. Mir fehlen (noch) die Vergleiche.

Interessant aber distanziert

Linda aus Berlin am 09.09.2024
Bewertungsnummer: 2288700
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Deutschen haben die Demokratie so schnell vergessen, wie eine Vokabel aus ihrer Schulzeit. Das hier hat sich besser durchgesetzt, gefressen werden muss immer." (S. 261) Dies ist ein Buch über Magda Göbbels aber es ist auch kein Buch über Magda Göbbels. Und um eins vorwegzunehmen, es ist keine Biographie. Was wusste ich zuvor über diese Frau. Das sie die Frau an der Seite Josef Göbbels war. Dass sie eine deutsche Vorzeigefrau und -Mutter war. Dass sie ihre Kinder umgebracht hat. Über die Zeit vor Josef Göbbels und vor dem Nationalsozialismus wusste ich wenig. Das Buch setzt früh an, wir erfahren von dem jüdischen Stiefvater, von ihrer Ehe mit Industriellen Quandt, von ihren Liebeleien außerhalb der Ehe. Dennoch bleibt Magda in diesem Buch eine Randfigur, die mal mehr, mal weniger Raum einnimmt. Erzählt wird aus Sicht von Hans. Hans, der die Quandts bereits als Kind kennenlernt und sich in Hellmuth verliebt, seinen Schulkameraden und Stiefsohn Magda Göbbels, damals noch Quandt. Hans ist auch von der Stiefmutter fasziniert, die zwar den Prestige der reichen Ehe genießt aber sonst in ihr nicht glücklich zu sein scheint. Von Anfang an ist da eine fehlende Wärme von dieser Frau zu spüren. Wobei es vermutlich auch gar nicht möglich ist, etwas über sie zu lesen und dabei unbelastet zu sein. Hans unerwiderte Verliebtheit zu Hellmuth nimmt ein vorzeitiges Ende, als Hellmuth einer verschleppten Krankheit erliegt. Hans und Magda entwickeln ein Verhältnis miteinander, bis Josef Göbbels in Magdas Leben tritt. Der Kontakt zu Magda bleibt dennoch über die Jahre bestehen. Die Beziehung, die die beiden miteinander haben, lässt sich nur schwer definieren. Und auch Hans bleibt mir als Leserin distanziert. Man erahnt, dass seine Homosexualität zur Gefahr werden könnte, aber diese wird selten greifbar. Zu sehr scheint es, dass er doch ein recht privilegierten Leben führen kann. Für mich bleibt es unverständlich, wie trotz des Wissen was um ihn herum geschieht, weiter als Beamter für das System arbeiten kann. Hans hat es so nicht unbedingt gegeben. Die dichterische Freiheit dieser Person ist passend. Der Schreibstil ist literarisch aber dennoch flüssig. Ich fand es interessant zu lesen und habe viel erfahren. Für mich ein gutes Buch etwas über Magda Göbbels zu erfahren, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Für mich an Wissen tatsächlich auch ausreichend, für andere schließt sich vielleicht besser eine Biographie ein. Ob es für sie Shortlist reicht, kann ich nicht sagen. Mir fehlen (noch) die Vergleiche.

Magda und Hans

Tschy am 05.09.2024

Bewertungsnummer: 2284993

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Magda Goebbels, eine junge Frau, ist mit dem Großindustriellen Günther Quandt, der sehr viel älter ist als sie, verheiratet. Helmut Quandt, der Sohn von Günther Quandt aus erster Ehe, hat eine sehr innige Beziehung zu seiner Stiefmutter. Sein bester Freund. Hans hat eigentlich homosexuelle Neigungen, fängt aber nach dem Tod seines Freundes Helmut eine Affäre mit Magda Goebbels an. Das Buch begleitet Hans und Magda ungefähr 20 Jahre durch ihr Leben und ist geprägt vom Verfall der Weimarer Republik und dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Es ist toll zu sehen, welche Rollen, Magda und Hans dann im Gebilde von Hitlers Größenwahn einnehmen. Später im Buch wird Magda Mitglied der NSDAP und lernt ihren späteren Ehemann Josef Goebbels kennen. Dadurch kommt es zum Bruch zwischen Hans und ihr. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es stellt die historischen Ereignisse auf sehr interessante Weise dar Man sieht auch, wie schwer die einzelnen Rollen sind. Magda möchte aus ihrer Ehe ausbrechen, Hans möchte seine Homosexualität verbergen und beide machen sich schuldig auch an sich selbst. In welchem Ausmaß dies geschieht, bleibt dem Leser selber überlassen dies zu beurteilen. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ist für jeden geeignet, der sich gerne mit historischen Romanen beschäftigt.

Magda und Hans

Tschy am 05.09.2024
Bewertungsnummer: 2284993
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Magda Goebbels, eine junge Frau, ist mit dem Großindustriellen Günther Quandt, der sehr viel älter ist als sie, verheiratet. Helmut Quandt, der Sohn von Günther Quandt aus erster Ehe, hat eine sehr innige Beziehung zu seiner Stiefmutter. Sein bester Freund. Hans hat eigentlich homosexuelle Neigungen, fängt aber nach dem Tod seines Freundes Helmut eine Affäre mit Magda Goebbels an. Das Buch begleitet Hans und Magda ungefähr 20 Jahre durch ihr Leben und ist geprägt vom Verfall der Weimarer Republik und dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Es ist toll zu sehen, welche Rollen, Magda und Hans dann im Gebilde von Hitlers Größenwahn einnehmen. Später im Buch wird Magda Mitglied der NSDAP und lernt ihren späteren Ehemann Josef Goebbels kennen. Dadurch kommt es zum Bruch zwischen Hans und ihr. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es stellt die historischen Ereignisse auf sehr interessante Weise dar Man sieht auch, wie schwer die einzelnen Rollen sind. Magda möchte aus ihrer Ehe ausbrechen, Hans möchte seine Homosexualität verbergen und beide machen sich schuldig auch an sich selbst. In welchem Ausmaß dies geschieht, bleibt dem Leser selber überlassen dies zu beurteilen. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ist für jeden geeignet, der sich gerne mit historischen Romanen beschäftigt.

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Reichskanzlerplatz

von Nora Bossong

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