Glück
Roman | Nach der Shortlist für den deutschen Buchpreis 2019: Der neue Roman von Jackie Thomae!
eBook
Fr. 21.00
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
4298
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Nein
Erscheinungsdatum
01.08.2024
Kann man nur als Mutter oder auch anders glücklich werden?
»Jackie Thomaes Kunst liegt darin, grosse Kunst zu schaffen, ohne dass die sich gross anfühlt, einen Roman mit Anspruch, der den Anspruch nicht vor sich herträgt.« Der Spiegel
Marie-Claire, kurz MC, bekannt als die gut gelaunte Stimme aus dem Radio, bekommt mit knapp vierzig von ihrer Frauenärztin diesen Satz zu hören: Sie hatten ein Vierteljahrhundert Zeit. Und jetzt ist es zu spät oder so gut wie. Die wichtigste Deadline des Lebens: verpasst. Den im Grunde einzigen Daseinszweck: verfehlt. Oder noch nicht? Denn als MC am nächsten Morgen aufwacht, ist sie zu ihrer eigenen Überraschung das erste Mal wirklich glücklich.
Anahita ist eine wandelnde Erfolgsgeschichte: Senatorin mit nicht einmal vierzig, Medienprofi, in ein paar Jahren könnte sie in Brüssel sitzen. Doch etwas fehlt, auch wenn sich das niemand zu sagen traut. Eine Politikerin muss kompetent sein, und ist Mutterschaft nicht immer noch die wichtigste Kompetenz einer Frau?
Glück ist ein Roman über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um es hinter sich zu haben. Doch was wäre, wenn diese Phase sich künstlich verlängern liesse? Wenn die Frauen, wie die Männer schon immer, einfach noch Zeit hätten?
»Jackie Thomaes Kunst liegt darin, grosse Kunst zu schaffen, ohne dass die sich gross anfühlt, einen Roman mit Anspruch, der den Anspruch nicht vor sich herträgt.« Der Spiegel
Marie-Claire, kurz MC, bekannt als die gut gelaunte Stimme aus dem Radio, bekommt mit knapp vierzig von ihrer Frauenärztin diesen Satz zu hören: Sie hatten ein Vierteljahrhundert Zeit. Und jetzt ist es zu spät oder so gut wie. Die wichtigste Deadline des Lebens: verpasst. Den im Grunde einzigen Daseinszweck: verfehlt. Oder noch nicht? Denn als MC am nächsten Morgen aufwacht, ist sie zu ihrer eigenen Überraschung das erste Mal wirklich glücklich.
Anahita ist eine wandelnde Erfolgsgeschichte: Senatorin mit nicht einmal vierzig, Medienprofi, in ein paar Jahren könnte sie in Brüssel sitzen. Doch etwas fehlt, auch wenn sich das niemand zu sagen traut. Eine Politikerin muss kompetent sein, und ist Mutterschaft nicht immer noch die wichtigste Kompetenz einer Frau?
Glück ist ein Roman über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um es hinter sich zu haben. Doch was wäre, wenn diese Phase sich künstlich verlängern liesse? Wenn die Frauen, wie die Männer schon immer, einfach noch Zeit hätten?
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Leider nicht überzeugend
Bewertung am 09.09.2024
Bewertungsnummer: 2287988
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
In diesem Roman lernen wir mehrere Protagonistinnen kennen, die kurz vor den Wechseljahren stehen und sich jetzt noch ein Kind wünschen. Sie bemerken, das irgendetwas fehlt in diesem Leben. Die biologische Uhr tickt. Zum einem Marie-Clair sie arbeitet bei einem Radiosender. Die Frauenärztin eröffnet ihr, das sie nicht mehr lange Zeit hat, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Für sie rennt die Zeit davon, schließlich hatte sie immer noch nicht den passenden Mann gefunden. Eigentlich hätte sie schon längst Mutter sein können. Eine Abtreibung mit 17, kann man gut nachvollziehen, da war sie einfach zu jung. Dann nochmals mit 29 Jahren, da passte das Kind einfach nicht in ihr Leben und jetzt 10 Jahre später fällt ihr ein, das irgendetwas fehlt im Leben. Die zweite im Spiel, Anahita Martini, 39 Jahre, alleinstehend und kinderlos. Sie ist Senatorin für Bildung und Familie. Früher war sie Lehrerin und schon damals stellte sie fest, das sie mit Kindern nicht kommunizieren kann. Warum hat sie eigentlich einen Kinderwunsch? Möchte sie einfach nur perfekt sein für diese Gesellschaft?
Die Autorin spricht hier ein Thema an, das wirklich präsent ist in unserer Gesellschaft. Der Schreibstil ist fließend, die Charaktere gut ausgearbeitet. Die Protagonistinnen ehr so dargestellt, das nur ihre Karriere im Vordergrund steht. Unter dem Cover Glück, hatte ich mir eigentlich etwas anderes vorgestellt.
Hier kann ich nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen. Gerne für Frauen, die erstmal Karriere machen wollten und dann bemerken, das der Zug abgefahren ist. Frauen die immer in ihrem Leben kämpfen mussten, Karriere und Kinder unter einen Hut gebracht haben, würde ich hier ehr abraten.Bei mir selbst bleibt hier auch ein großes Fragezeichen.
Tick-tack ... die U(h)r der Frauen
Marcialoup am 05.09.2024
Bewertungsnummer: 2284700
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Jackie Thomae beschreibt auf unterhaltsame, locker bisweilen humorvolle Weise die Geschichte um die Single-Frau Marie-Claire, die mit 39 Jahren noch kein Kind bekommen hat. Wie verändert sich ihre Welt dadurch und die Sicht darauf durch Einflußnahme von Außen? Ständige Fragen aus Familie, Bekanntenkreis und Freunden, wie es denn mit ihrer Familienplanung aussieht führen dazu, dass Marie-Claire sich eingehender damit beschäftigt. Will sie das überhaupt?
Arzttermine und Männer streifen nun ihr Leben, um voranzukommen… Für wen? Mit 39 scheint ihr eine Uhr um den Hals gebunden worden zu sein, die die Zeit rückwärts abtickt – verlorene Zeit?
Frauen müssen wandlungsfähig sein. In Jackie’s Roman lernen wir noch weitere Charaktere und ihre Entscheidungen dazu kennen.
Ein Thema, das viele Frauen durchlaufen, die ab einem gewissen Alter noch kein Kind haben bzw. schon in jüngeren Jahren mit diesen Fragen „belästigt“ werden. Ich denke, diese Entscheidung sollte jeder für sich selbst treffen und in der Gesellschaft sollte auch eine gewissen Zurückhaltung darüber herrschen, denn keiner weiß, warum eine Frau KEIN Kind hat. Dass man damit auch in Wunden bohren kann, sollte den Fragenden bewußt sein!
Manche entscheiden sich bewußt dafür, kein Kind in diese Welt zu setzen, manche können kein Kind bekommen, und manche sind nur mit Kindern glücklich. So soll doch jeder selbst sein Leben ausgestalten können!
Ein wertvoller Roman, der dieses Thema unterhaltsam ausgearbeitet hat und damit ein sozialkritisches Frauen-Thema ins Visier nimmt.
Den Titel des Buchs einfach nur Glück zu nennen ist zweideutig und bildet damit ein herausforderndes Statement. Glück (k)ein Kind zu haben?!
Das Cover mutet zunächst ein bißchen altbacken an, ist beim genaueren Betrachten aber ok, ich würde mir dahinter jedoch mit dem Titel zusammen einen anderen Roman vorstellen, wenn ich es in der Buchhandlung sähe...