Produktbild: Hey guten Morgen, wie geht es dir?

Hey guten Morgen, wie geht es dir? Roman

66

Fr. 18.90

inkl. MwSt

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

3275

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

5588 KB

Auflage

12. Auflage, 2024

Sprache

Deutsch

EAN

9783608123531

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

Kopierschutz

Nein

Dieses eBook können Sie uneingeschränkt auf allen Geräten der tolino Familie, allen sonstigen eReadern und am PC lesen. Das eBook ist nicht kopiergeschützt und kann ein personalisiertes Wasserzeichen enthalten. Weitere Hinweise zum Lesen von eBooks mit einem personalisierten Wasserzeichen finden Sie unter Hilfe/Downloads.

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Mit Family Sharing können Sie eBooks innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Buch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Lesen durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um eBooks zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei Thalia oder einem anderen tolino-Buchhändler haben. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Family-Sharing.

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Barrierefreiheit

  • keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

Verkaufsrang

3275

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

5588 KB

Auflage

12. Auflage, 2024

Sprache

Deutsch

EAN

9783608123531

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Ein nüchternes, kunstvolles und vielschichtiges Buch

nessabo am 15.01.2025

Bewertungsnummer: 2387104

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ehrlicherweise war ich zu Beginn eine ganze Weile lang nicht sicher, wohin dieses Buch eigentlich führen möchte. Martina Hefter hat hier ein Werk geschaffen, das vor allem durch Komplexität geprägt ist. Dahinter verschwinden manchmal die Emotionen der Figuren, nichtsdestotrotz halte ich es für ein großes Talent, die Welt in ihrer Vielschichtigkeit abbilden zu können. Bereits die Protagonistin des Romans, aus deren Perspektive die Geschichte geschrieben ist, vereint verschiedene Blickwinkel auf sich. Sie ist schon etwas älter und versucht die Kontrolle über ihr Leben wiederzuerlangen, in welchem sie aufgrund ihres Altes weniger Aufträge als Performancetänzerin bekommt. Gleichzeitig pflegt sie aber auch ihren Mann Jupiter und legt Love-Scammer im Internet herein, von denen sie regelmäßig Anfragen erhält. Im Verlauf der Handlung macht sich Juno über viele Dinge Gedanken. Darunter zählen der eigene Rassismus sowie die persönlichen Privilegien, aber eben auch das eigene Leid aufgrund altersdiskriminierender und ableistischer Strukturen. Ein wichtiges und innovatives Element ist die WhatsApp-Bekanntschaft zu ihrem ehemaligen (?) Love-Scammer Benu, der in Nigeria lebt und sich (scheinbar) zu erkennen gibt, nachdem Juno ihn bezüglich des Love-Scammings konfrontiert. Zwischen den beiden entsteht irgendetwas, klar definiert wird es wird jedoch nicht. Und das ist auch ein wiederkehrendes Muster des Buches: Um Vieles wird sich Gedanken gemacht, aber wenig konkret ausgesprochen. So ist auch das Ende ein wenig irritierend, eigentlich bleibt alles zur eigenen Interpretation offen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, wenngleich mensch sich auch bewusst sein sollte, dass es hier vor allem um Alltägliches geht und weniger um eine besondere Dramaturgie. Das hat durchaus seinen Reiz, ist aber vielleicht nicht für alle Menschen oder Lebenslagen das Richtige. Die Sprache ist nüchtern und phasenweise kunstvoll, letzteres für mich aber in einem akzeptablen Maß (ich mag das nämlich oft nicht). Besonders loben möchte ich aber wirklich die Komplexität der Figuren, welche mich selbst zum Nachdenken gebracht hat. Menschen sind vielschichtig, ganz viel ist nicht, wie es scheint. Das hat Martina Hefter hier interessant und durchaus unterhaltsam umgesetzt, ohne sich selbst klar zu positionieren.

Ein nüchternes, kunstvolles und vielschichtiges Buch

nessabo am 15.01.2025
Bewertungsnummer: 2387104
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ehrlicherweise war ich zu Beginn eine ganze Weile lang nicht sicher, wohin dieses Buch eigentlich führen möchte. Martina Hefter hat hier ein Werk geschaffen, das vor allem durch Komplexität geprägt ist. Dahinter verschwinden manchmal die Emotionen der Figuren, nichtsdestotrotz halte ich es für ein großes Talent, die Welt in ihrer Vielschichtigkeit abbilden zu können. Bereits die Protagonistin des Romans, aus deren Perspektive die Geschichte geschrieben ist, vereint verschiedene Blickwinkel auf sich. Sie ist schon etwas älter und versucht die Kontrolle über ihr Leben wiederzuerlangen, in welchem sie aufgrund ihres Altes weniger Aufträge als Performancetänzerin bekommt. Gleichzeitig pflegt sie aber auch ihren Mann Jupiter und legt Love-Scammer im Internet herein, von denen sie regelmäßig Anfragen erhält. Im Verlauf der Handlung macht sich Juno über viele Dinge Gedanken. Darunter zählen der eigene Rassismus sowie die persönlichen Privilegien, aber eben auch das eigene Leid aufgrund altersdiskriminierender und ableistischer Strukturen. Ein wichtiges und innovatives Element ist die WhatsApp-Bekanntschaft zu ihrem ehemaligen (?) Love-Scammer Benu, der in Nigeria lebt und sich (scheinbar) zu erkennen gibt, nachdem Juno ihn bezüglich des Love-Scammings konfrontiert. Zwischen den beiden entsteht irgendetwas, klar definiert wird es wird jedoch nicht. Und das ist auch ein wiederkehrendes Muster des Buches: Um Vieles wird sich Gedanken gemacht, aber wenig konkret ausgesprochen. So ist auch das Ende ein wenig irritierend, eigentlich bleibt alles zur eigenen Interpretation offen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, wenngleich mensch sich auch bewusst sein sollte, dass es hier vor allem um Alltägliches geht und weniger um eine besondere Dramaturgie. Das hat durchaus seinen Reiz, ist aber vielleicht nicht für alle Menschen oder Lebenslagen das Richtige. Die Sprache ist nüchtern und phasenweise kunstvoll, letzteres für mich aber in einem akzeptablen Maß (ich mag das nämlich oft nicht). Besonders loben möchte ich aber wirklich die Komplexität der Figuren, welche mich selbst zum Nachdenken gebracht hat. Menschen sind vielschichtig, ganz viel ist nicht, wie es scheint. Das hat Martina Hefter hier interessant und durchaus unterhaltsam umgesetzt, ohne sich selbst klar zu positionieren.

Eine Story des digitalen Zeitalters

Bewertung am 08.01.2025

Bewertungsnummer: 2381415

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Eine unaufgeregte Erzählung über eine nicht mehr junge Frau, die mit einem Unbekannten chattet. Es wechseln sich Dialoge mit Erzählpassagen ab. Etwas Spannung erzeugt die Frage, ob der Unbekannte Interesse an dem Kontakt mit dieser Frau zeigt um sie irgendwann vielleicht um Geld zu bitten. Dies passiert nicht, am Schluss der Geschichte endet der Kontakt.

Eine Story des digitalen Zeitalters

Bewertung am 08.01.2025
Bewertungsnummer: 2381415
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Eine unaufgeregte Erzählung über eine nicht mehr junge Frau, die mit einem Unbekannten chattet. Es wechseln sich Dialoge mit Erzählpassagen ab. Etwas Spannung erzeugt die Frage, ob der Unbekannte Interesse an dem Kontakt mit dieser Frau zeigt um sie irgendwann vielleicht um Geld zu bitten. Dies passiert nicht, am Schluss der Geschichte endet der Kontakt.

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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3/5

Relevante Themen, autofiktional geprägt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Martina Hefter nimmt uns mit in das Leben ihrer 50-jährigen Protagonistin Juno Isabella Flock. Juno ist Performance-Künstlerin, in Leipzig wohnhaft, wo sie seit 15 Jahren mit ihrem Partner, Jupiter, zusammenlebt. Die Erzählung dauert vom endenden Winter/beginnenden Frühjahr bis zum folgenden Sommer. Es ist gar nicht so leicht, das Buch zusammenzufassen, denn es ist ein Bericht aus Junos Leben und den Gedanken, die sie sich macht: Zur teils prekären Lage freischaffender Künstler\*innen und den bürokratischen Hürden, die sie für ihre Förderanträge nehmen müssen. Zu den bürokratischen Hürden, die Pflegeanträge mit sich bringen (Jupiter hat MS; seine Pflegestufe wird jährlich mit einem entwürdigenden Punktekatalog überprüft). Zu den physischen Hürden des noch zu oft nicht barrierefreien Alltags. Zur Vereinsamung. Zu Love-Scammern, die diese Vereinsamung gezielt nutzen. Zur den vielen Formen der Ausbeutung. Zum Altern. Und zu so vielen Sachen mehr. Hefter schreibt ernsthaft, manchmal gewitzt und humorvoll, teils poetisch. Sie macht sich gelegentlich als Erzählerin bemerkbar und greift in der Handlung vorweg. Ich bin ihrem autofiktionalen, gut zu lesenden Text gern gefolgt, auch wenn die ganz grosse Begeisterung ausbleibt.
  • Kathrin Bögelsack
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Relevante Themen, autofiktional geprägt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Martina Hefter nimmt uns mit in das Leben ihrer 50-jährigen Protagonistin Juno Isabella Flock. Juno ist Performance-Künstlerin, in Leipzig wohnhaft, wo sie seit 15 Jahren mit ihrem Partner, Jupiter, zusammenlebt. Die Erzählung dauert vom endenden Winter/beginnenden Frühjahr bis zum folgenden Sommer. Es ist gar nicht so leicht, das Buch zusammenzufassen, denn es ist ein Bericht aus Junos Leben und den Gedanken, die sie sich macht: Zur teils prekären Lage freischaffender Künstler\*innen und den bürokratischen Hürden, die sie für ihre Förderanträge nehmen müssen. Zu den bürokratischen Hürden, die Pflegeanträge mit sich bringen (Jupiter hat MS; seine Pflegestufe wird jährlich mit einem entwürdigenden Punktekatalog überprüft). Zu den physischen Hürden des noch zu oft nicht barrierefreien Alltags. Zur Vereinsamung. Zu Love-Scammern, die diese Vereinsamung gezielt nutzen. Zur den vielen Formen der Ausbeutung. Zum Altern. Und zu so vielen Sachen mehr. Hefter schreibt ernsthaft, manchmal gewitzt und humorvoll, teils poetisch. Sie macht sich gelegentlich als Erzählerin bemerkbar und greift in der Handlung vorweg. Ich bin ihrem autofiktionalen, gut zu lesenden Text gern gefolgt, auch wenn die ganz grosse Begeisterung ausbleibt.

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