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Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte

Zwanzig zamonische Flabeln

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

5478

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.09.2024

Verlag

Penguin

Seitenzahl

176

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

5478

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.09.2024

Verlag

Penguin

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

24.7/18/2.2 cm

Gewicht

495 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-328-60404-4

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Weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt

Tintenwelten am 26.09.2024

Bewertungsnummer: 2301576

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als großer Walter Moers Fan durfte ich mir natürlich auch sein neuestes Werk nicht entgehen lassen. Dieses Mal handelt es sich um eine Sammlung von 20 Flabeln, die alle in Zamonien spielen. Die „Flabel“ (kurz für „Lachfabel“) bezeichnet eine humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichte und kennt, im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral. Außerdem verspricht sie sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale. So weit, so gut. Besagte Flabeln stammen aus der Feder von Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, den wir bereits aus einigen anderen Zamonien-Romanen kennen. Walter Moers hat diese lediglich übersetzt und sie an unser Verständnis angepasst. Dabei nutzt er Begrifflichkeiten aus unserer modernen, menschlichen Welt, die mit der phantastischen Welt Zamoniens mal so gar nichts zu tun haben. Für meinen Geschmack hat er ihr damit ein bisschen ihren Zauber geraubt. Das liegt auch daran, weil die Flabeln eher wie eine Satire auf unsere Gesellschaft klingen. Sie sind ungewöhnlich brutal, voller Gewalt und Tod. Irgendwie folgt die Handlung meistens auch einem bestimmten Schema, so dass die Enden trotz absurder Wendungen gar nicht mehr so unerwartet kamen. Auch hier findet sich wieder der typische Schreibstil von Walter Moers. Dieser ist phantasievoll, skurril und einzigartig. Dennoch habe ich sein „gewisses Etwas“ vermisst, welches seine Bücher eigentlich immer zu etwas besonderem macht. Den Sarkasmus, die Wortwitze und Wortneuschöpfungen… Und tatsächlich fand ich jedes andere Buch von ihm bisher charmanter und humorvoller. Es gibt zahlreiche Gastauftritte bekannter Charaktere sowie Anspielungen auf andere Werke des Autoren, was ich wirklich sehr gemocht habe. Gefallen haben mir auch die 45 Illustrationen von Walter Moers. Für Walter Moers Fans ist dieses Buch wahrscheinlich ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber definitiv nicht empfehlen. Es ist weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt. Greift lieber zu einem seiner Romane (mein Liebling: Die Stadt der träumenden Bücher)!

Weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt

Tintenwelten am 26.09.2024
Bewertungsnummer: 2301576
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als großer Walter Moers Fan durfte ich mir natürlich auch sein neuestes Werk nicht entgehen lassen. Dieses Mal handelt es sich um eine Sammlung von 20 Flabeln, die alle in Zamonien spielen. Die „Flabel“ (kurz für „Lachfabel“) bezeichnet eine humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichte und kennt, im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral. Außerdem verspricht sie sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale. So weit, so gut. Besagte Flabeln stammen aus der Feder von Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, den wir bereits aus einigen anderen Zamonien-Romanen kennen. Walter Moers hat diese lediglich übersetzt und sie an unser Verständnis angepasst. Dabei nutzt er Begrifflichkeiten aus unserer modernen, menschlichen Welt, die mit der phantastischen Welt Zamoniens mal so gar nichts zu tun haben. Für meinen Geschmack hat er ihr damit ein bisschen ihren Zauber geraubt. Das liegt auch daran, weil die Flabeln eher wie eine Satire auf unsere Gesellschaft klingen. Sie sind ungewöhnlich brutal, voller Gewalt und Tod. Irgendwie folgt die Handlung meistens auch einem bestimmten Schema, so dass die Enden trotz absurder Wendungen gar nicht mehr so unerwartet kamen. Auch hier findet sich wieder der typische Schreibstil von Walter Moers. Dieser ist phantasievoll, skurril und einzigartig. Dennoch habe ich sein „gewisses Etwas“ vermisst, welches seine Bücher eigentlich immer zu etwas besonderem macht. Den Sarkasmus, die Wortwitze und Wortneuschöpfungen… Und tatsächlich fand ich jedes andere Buch von ihm bisher charmanter und humorvoller. Es gibt zahlreiche Gastauftritte bekannter Charaktere sowie Anspielungen auf andere Werke des Autoren, was ich wirklich sehr gemocht habe. Gefallen haben mir auch die 45 Illustrationen von Walter Moers. Für Walter Moers Fans ist dieses Buch wahrscheinlich ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber definitiv nicht empfehlen. Es ist weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt. Greift lieber zu einem seiner Romane (mein Liebling: Die Stadt der träumenden Bücher)!

Ein Buch voll mit Zamonischem Humor und 20 interessanten Flabeln

MarcoL aus Füssen am 25.09.2024

Bewertungsnummer: 2301182

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor greift hier wieder äußerst tief in seine Trickkiste und beschert uns mit zwanzig wunderbaren Flabeln. Ja, FLabeln, mit L, denn nach Zamonischen Lesegeschmack sind normale Fabeln unlustig. Und hier wurde Zamonischer Humor hineingepackt, darum das L in Flabeln. Ein Humor, denn der Rest der Welt natürlich sehr genüsslich missinterpretiert und das Ganze eher dem Makaberen zuweist. Aber dennoch – herrlich erzählte Geschichten, wie es bei Fabeln und Flabeln so ist, meistens lehrreich. Zumindest was die Zamonische Artenvielfalt anbelangt. Und auch dem Tun und Handeln der beschriebenen Geschöpfe kann man einen gewissen pädagogischen Ansatz nicht abstreiten, denn am Ende weiß man zumindest, wie man es nicht macht. So ein Rückwärtsleben wie es das Einhörnchen wollte kann dann schon auch Grenzen haben. Und auch Werwölfe haben so ihre Probleme, wenn sie lieber Wiewölfe sein möchten und von Latein so ziemlich null Ahnung haben. Für den Ubufanten, der nur noch donnerstags sein wollte, endete sein Wunsch auch nicht gerade so, wie er es sich vorgestellt hatte. Aber immerhin donnerstags … Und dann treffen wir zum Beispiel noch Vampirgeier, Silberne Witwen, oder yhollische Trollbluthunde. Und natürlich die allseits liebenswerte Buchlinge in ihrer abgeschlossenen Ledernen Grotte. Nur Wudlik Jelzer Fohnemaz wollte die Welt neu erfinden, und dachte sich da was mit Herz und so aus. Nunja ... welcome to real life. Walter Moers hat die Geschichten wieder wunderbar übersetzt, und dieser Hildegunst strotz gerade so vor Einfallsreichtum. Ihn hat das Orm (Zamonienliebhaber wissen was gemeint ist) wirklich und wahrlich durchströmt. In Summe sind es sehr amüsante (obwohl, das mit dem Humor …) Geschichten, und das Buch mit zahlreichen Zeichnungen und Illustrationen, ist ruckzuck gelesen. Apropos Humor: im Nachwort von Walter Moers wird noch etwas genauer darauf eingegangen. Von mir eine ganz große Leseempfehlung für alle Zamonienfans und solche, die es noch werden wollen.

Ein Buch voll mit Zamonischem Humor und 20 interessanten Flabeln

MarcoL aus Füssen am 25.09.2024
Bewertungsnummer: 2301182
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor greift hier wieder äußerst tief in seine Trickkiste und beschert uns mit zwanzig wunderbaren Flabeln. Ja, FLabeln, mit L, denn nach Zamonischen Lesegeschmack sind normale Fabeln unlustig. Und hier wurde Zamonischer Humor hineingepackt, darum das L in Flabeln. Ein Humor, denn der Rest der Welt natürlich sehr genüsslich missinterpretiert und das Ganze eher dem Makaberen zuweist. Aber dennoch – herrlich erzählte Geschichten, wie es bei Fabeln und Flabeln so ist, meistens lehrreich. Zumindest was die Zamonische Artenvielfalt anbelangt. Und auch dem Tun und Handeln der beschriebenen Geschöpfe kann man einen gewissen pädagogischen Ansatz nicht abstreiten, denn am Ende weiß man zumindest, wie man es nicht macht. So ein Rückwärtsleben wie es das Einhörnchen wollte kann dann schon auch Grenzen haben. Und auch Werwölfe haben so ihre Probleme, wenn sie lieber Wiewölfe sein möchten und von Latein so ziemlich null Ahnung haben. Für den Ubufanten, der nur noch donnerstags sein wollte, endete sein Wunsch auch nicht gerade so, wie er es sich vorgestellt hatte. Aber immerhin donnerstags … Und dann treffen wir zum Beispiel noch Vampirgeier, Silberne Witwen, oder yhollische Trollbluthunde. Und natürlich die allseits liebenswerte Buchlinge in ihrer abgeschlossenen Ledernen Grotte. Nur Wudlik Jelzer Fohnemaz wollte die Welt neu erfinden, und dachte sich da was mit Herz und so aus. Nunja ... welcome to real life. Walter Moers hat die Geschichten wieder wunderbar übersetzt, und dieser Hildegunst strotz gerade so vor Einfallsreichtum. Ihn hat das Orm (Zamonienliebhaber wissen was gemeint ist) wirklich und wahrlich durchströmt. In Summe sind es sehr amüsante (obwohl, das mit dem Humor …) Geschichten, und das Buch mit zahlreichen Zeichnungen und Illustrationen, ist ruckzuck gelesen. Apropos Humor: im Nachwort von Walter Moers wird noch etwas genauer darauf eingegangen. Von mir eine ganz große Leseempfehlung für alle Zamonienfans und solche, die es noch werden wollen.

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Zwanzig humorvolle Fabeln, die überraschende Wendungen und kein bisschen Moral haben. Äusserst witzig und kurzweilig – ein weiteres Meisterstück von Moers und Mythenmetz!
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