Gemeinsam, anders, glücklich

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Vom erfüllten Leben meines Bruders mit Behinderung

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

07.09.2024

Verlag

ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe

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ePUB

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Ja

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Erscheinungsdatum

07.09.2024

Verlag

ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe

Seitenzahl

176 (Printausgabe)

Dateigröße

2081 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783965844797

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Was bedeutet Glück?

Bewertung am 08.09.2024

Bewertungsnummer: 2286786

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor schreibt über seinen jüngeren Bruder, der sich in einer Einrichtung für betreutes Wohnen wohlfühlt und gelernt hat, sich an den kleinen Dingen des Alltags zu erfreuen, einer Arbeit nachgeht, die ihn erfüllt und gute Kontakte zu seiner Familie und zu seinen Freunden hält. Sein Einstieg ins Leben war durchaus von sorgenvollen ersten Jahren geprägt. Das Buch beginnt mit eine Rückschau und damit, wie die Geschwister für Johannes einstanden und ihn so angenommen haben, wie er einfach war. Ca. 50 Jahre später möchte sein ältester Bruder, der Autor, nun eine gemeinsame Tour mit Johannes unternehmen, mit einem speziellen Rad, auf dem man nebeneinander sitzen kann. Diese gemeinsame Zeit schafft ein ganz besonderes Miteinander und die Idee für dieses Buch. Was bedeutet Glück? Und welches sind die Voraussetzungen? Philosophisch angehauchte Fragen, die aber im Alltäglichen ebenso eine Antworten zu finden wissen. Vielleicht, wenn man die eigenen Begrenzungen annimmt und sich nicht selbst blockiert, in dem was möglich ist; sich nicht so sehr von der Meinung anderer abhängig macht, sondern schaut, war für einen selber passt. Der Autor führt in dem Zusammenhang häufiger den Vergleich mit einer leistungsorientierten Welt an. Braucht es jedoch diesen Vergleich überhaupt? Manchmal ist aber wohl ein Impuls von außen nützlich, damit begonnen werden kann, über sich selbst hinauszuwachsen. Der Blick des Autors ist ein liebvoll-wertschätzender sowohl auf seinen Bruder, als auch auf das ihn betreuende Umfeld und die dort lebenden Mitbewohner. Dabei kommt es wohl darauf an, mit Gelassenheit und Neugierde dem Unbekannten offen gegenüberzutreten. Der Schreibstil des Buches kommt ohne Schnörkel aus, ist direkt und gut zu lesen. Ein wenig Biografie, aber viel Einblick in eine für die meisten fremde Welt. Fazit: Ein Buch, das helfen kann, Hürden abzubauen und mehr mit den Menschen mit Beeinträchtigung zu sprechen statt über sie. Wir könnten vielleicht etwas für uns selbst lernen.

Was bedeutet Glück?

Bewertung am 08.09.2024
Bewertungsnummer: 2286786
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor schreibt über seinen jüngeren Bruder, der sich in einer Einrichtung für betreutes Wohnen wohlfühlt und gelernt hat, sich an den kleinen Dingen des Alltags zu erfreuen, einer Arbeit nachgeht, die ihn erfüllt und gute Kontakte zu seiner Familie und zu seinen Freunden hält. Sein Einstieg ins Leben war durchaus von sorgenvollen ersten Jahren geprägt. Das Buch beginnt mit eine Rückschau und damit, wie die Geschwister für Johannes einstanden und ihn so angenommen haben, wie er einfach war. Ca. 50 Jahre später möchte sein ältester Bruder, der Autor, nun eine gemeinsame Tour mit Johannes unternehmen, mit einem speziellen Rad, auf dem man nebeneinander sitzen kann. Diese gemeinsame Zeit schafft ein ganz besonderes Miteinander und die Idee für dieses Buch. Was bedeutet Glück? Und welches sind die Voraussetzungen? Philosophisch angehauchte Fragen, die aber im Alltäglichen ebenso eine Antworten zu finden wissen. Vielleicht, wenn man die eigenen Begrenzungen annimmt und sich nicht selbst blockiert, in dem was möglich ist; sich nicht so sehr von der Meinung anderer abhängig macht, sondern schaut, war für einen selber passt. Der Autor führt in dem Zusammenhang häufiger den Vergleich mit einer leistungsorientierten Welt an. Braucht es jedoch diesen Vergleich überhaupt? Manchmal ist aber wohl ein Impuls von außen nützlich, damit begonnen werden kann, über sich selbst hinauszuwachsen. Der Blick des Autors ist ein liebvoll-wertschätzender sowohl auf seinen Bruder, als auch auf das ihn betreuende Umfeld und die dort lebenden Mitbewohner. Dabei kommt es wohl darauf an, mit Gelassenheit und Neugierde dem Unbekannten offen gegenüberzutreten. Der Schreibstil des Buches kommt ohne Schnörkel aus, ist direkt und gut zu lesen. Ein wenig Biografie, aber viel Einblick in eine für die meisten fremde Welt. Fazit: Ein Buch, das helfen kann, Hürden abzubauen und mehr mit den Menschen mit Beeinträchtigung zu sprechen statt über sie. Wir könnten vielleicht etwas für uns selbst lernen.

Brüder und ein gemeinsamer Sommer

Brenda_wolf aus Bad Berneck am 06.09.2024

Bewertungsnummer: 2285692

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor und Journalist Uli Hauser erzählt in diesem Buch von seinem geistig behinderten Bruder Johannes, der seit fast zwanzig Jahren sein Zuhause in einem Heim für Menschen mit Behinderung gefunden hat. Johannes hatte bei seiner Geburt zu wenig oder keinen Sauerstoff abbekommen. Dadurch waren Gehirnzellen abgestorben. Wir erfahren vom Schmerz der Mutter, ihren heimlichen Tränen. Sie glaubte an Wunder, suchte Trost in der Kirche. Als die 89jährige Mutter zum erstmal zur Kur fährt, verbringen die beiden Brüder einen gemeinsamen Sommer zusammen. Johannes ist tatsächlich ein erstaunlicher Mensch. Seine unbekümmerte gute Laune, seine Fröhlichkeit machen es seinen Mitmenschen leicht ihm zu begegnen. Uli fragt sich oft, was geht meinem Bruder durch den Kopf? Was denkt er von Dingen, über Leute, wie sieht er das Leben? Und wovon träumt er? Diesen Fragen geht er in ihrer gemeinsamen Zeit nach. Auf die Frage, ob ihn bewusst ist, behindert zu sein, muss Johannes erst überlegen, dann sagt er: „Ich kann nicht allein rausgehen. Nicht allein einkaufen. Nicht allein spazieren gehen, da bin ich traurig darüber. Aber ich kann nichts dran ändern.“ Bei Johannes gibt es kein Aufbegehren, er ergibt sich in sein Schicksal. Er wurde schon oft im Großen wie im Kleinen enttäuscht. Doch Johannes lässt es sich nicht anmerken, sagt dann „schade“, ist dann aber auch nicht nachtragend. Herrlich, wie viel Spaß Johannes an den Fahrten mit dem Fun2go, dem Paralleltandem hat. Am liebsten möchte er fliegen, durch die Luft sausen. Johannes liebt Schlagermusik und hat einen Riesensammlung von CDs. Mich hat das Buch sehr berührt. Viele Menschen wissen ja nicht wie man sich behinderten Menschen gegenüber verhält. In vielen Köpfen gibt es Vorurteile. Dabei ist es so einfach. Bleib menschlich und hab Geduld. Sprich mit ihnen wie mit jedem anderen auch und behandle sie ganz normal. Auch behinderte Menschen können ein erfülltes Leben führen. Zum Schluss des Buches erfahren wir auch von anderen Bewohnern des Hauses in dem Johannes lebt und von Menschen, die sich um sie kümmern. Fazit: „Gemeinsam, anders, glücklich“ ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Verständnis.

Brüder und ein gemeinsamer Sommer

Brenda_wolf aus Bad Berneck am 06.09.2024
Bewertungsnummer: 2285692
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor und Journalist Uli Hauser erzählt in diesem Buch von seinem geistig behinderten Bruder Johannes, der seit fast zwanzig Jahren sein Zuhause in einem Heim für Menschen mit Behinderung gefunden hat. Johannes hatte bei seiner Geburt zu wenig oder keinen Sauerstoff abbekommen. Dadurch waren Gehirnzellen abgestorben. Wir erfahren vom Schmerz der Mutter, ihren heimlichen Tränen. Sie glaubte an Wunder, suchte Trost in der Kirche. Als die 89jährige Mutter zum erstmal zur Kur fährt, verbringen die beiden Brüder einen gemeinsamen Sommer zusammen. Johannes ist tatsächlich ein erstaunlicher Mensch. Seine unbekümmerte gute Laune, seine Fröhlichkeit machen es seinen Mitmenschen leicht ihm zu begegnen. Uli fragt sich oft, was geht meinem Bruder durch den Kopf? Was denkt er von Dingen, über Leute, wie sieht er das Leben? Und wovon träumt er? Diesen Fragen geht er in ihrer gemeinsamen Zeit nach. Auf die Frage, ob ihn bewusst ist, behindert zu sein, muss Johannes erst überlegen, dann sagt er: „Ich kann nicht allein rausgehen. Nicht allein einkaufen. Nicht allein spazieren gehen, da bin ich traurig darüber. Aber ich kann nichts dran ändern.“ Bei Johannes gibt es kein Aufbegehren, er ergibt sich in sein Schicksal. Er wurde schon oft im Großen wie im Kleinen enttäuscht. Doch Johannes lässt es sich nicht anmerken, sagt dann „schade“, ist dann aber auch nicht nachtragend. Herrlich, wie viel Spaß Johannes an den Fahrten mit dem Fun2go, dem Paralleltandem hat. Am liebsten möchte er fliegen, durch die Luft sausen. Johannes liebt Schlagermusik und hat einen Riesensammlung von CDs. Mich hat das Buch sehr berührt. Viele Menschen wissen ja nicht wie man sich behinderten Menschen gegenüber verhält. In vielen Köpfen gibt es Vorurteile. Dabei ist es so einfach. Bleib menschlich und hab Geduld. Sprich mit ihnen wie mit jedem anderen auch und behandle sie ganz normal. Auch behinderte Menschen können ein erfülltes Leben führen. Zum Schluss des Buches erfahren wir auch von anderen Bewohnern des Hauses in dem Johannes lebt und von Menschen, die sich um sie kümmern. Fazit: „Gemeinsam, anders, glücklich“ ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Verständnis.

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Gemeinsam, anders, glücklich

von Uli Hauser

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