Die Zeit der Fliegen

Die Zeit der Fliegen Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

28876

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.02.2025

Verlag

Unionsverlag

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

20.9/13.3/3.5 cm

Gewicht

484 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

El tiempo de las moscas

Übersetzt von

Silke Kleemann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-293-00615-7

Beschreibung

Rezension

»Indem Claudia Piñeiro die Motive der beiden Frauen – Inés und Florencia – erzählend analysiert und abwägt, berührt sie intensiv Dilemmate der Frauenbewegung in kriminellem Kontext. Ein literarisches Meisterwerk.« ("Buchkultur")
»Claudia Piñeiro ist es in ihren Büchern stets um mehr gegangen als um eine spannende Handlung. Die Zeit der Fliegen bildet gesellschaftlichen Wandel ab und stellt die Frage nach Schuld und Verantwortung.« ("SWR Kultur")
»Claudia Piñeiro beherrscht die Kunst, gesellschaftliche Entwicklungen originell zu dokumentieren und dabei eine gute, unterhaltsame Geschichte zu erzählen.« ("Deutschlandfunk Kultur")
»Ein wunderbar tiefsinniger, im besten Sinne skurriler Roman, der auf faszinierende Weise hochaktuelle Themen wie Feminismus, Gleichberechtigung und Mutterschaft abhandelt. Ein literarisches Leseerlebnis der besonderen Art, das die hellen und dunklen Seiten der Frauen unserer Zeit beleuchtet. Inés und Manca sind mit Sicherheit das coolste weibliche Duo der aktuellen Bücherwelt!« ("Buchhandlung Sedlmair")
»Ein feministischer Spannungsroman für turbulente Zeiten.« ("El País")
»Die Zeit der Fliegen ist ein Pageturner, ein Kriminalroman, ein Thriller über Feminismus und darüber, was uns offen steht und was uns verwehrt bleibt.«
»Gekonnt verwandelt Claudia Piñeiro gesellschaftliche Themen, die ihr wichtig sind, in gute Literatur. Ihre Romane klettern mit beeindruckender Selbstverständlichkeit an die Spitze der Bestsellerlisten – Die Zeit der Fliegen ist da keine Ausnahme.« ("Noticias")
»Claudia Piñeiro entlässt ihre Protagonistin Inés aus dem Gefängnis in eine Welt, in der vieles anders ist, in der ein brennender Diskurs über Sprache und Geschlechterrollen geführt wird. Geschickt lässt sie in grandiosen Dialogen verschiedene Stimmen zu Wort kommen und stellt erneut ihre Stärke in der Figurenzeichnung unter Beweis. Ein makelloses Werk.« ("el Periódico de España")
»Die Zeit der Fliegen stellt die Frauen ins Zentrum: mal mächtig, mal machtlos, mal mehr, mal weniger ehrenvoll, aber immer entschlossen, ihr Ziel zu erreichen.« ("La Nacion")

Details

Verkaufsrang

28876

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.02.2025

Verlag

Unionsverlag

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

20.9/13.3/3.5 cm

Gewicht

484 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

El tiempo de las moscas

Übersetzt von

Silke Kleemann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-293-00615-7

Herstelleradresse

Nördlinger Verlagsauslfg
Augsburger Str. 67a
86720 Nördlingen
DE

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Weibliche Selbstjustiz

Almut Scheller-Mahmoud aus 21109 Hamburg am 10.04.2025

Bewertungsnummer: 2462663

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Claudia Piñeiro ist eine bekannte, anerkannte argentinische Schriftstellerin, deren Hauptthemen die weiblichen Sichtweisen auf die Welt sind, immer unterfüttert mit der realpolitischen Lage des Landes. Der Roman spielt in Südamerika mit Inès und Manca als Hauptdarstellerinnen. Sie haben sich im Gefängnis kennengelernt. Inès saß dort 15 Jahre fest als Mörderin der Geliebten ihres ungeliebten Mannes, Manca als „Drogistin“. Eine enge innige Freundschaft fügte sie zusammen, eine Freundschaft, die auch in der Freiheit ihre Fortsetzung findet, in der Gründung einer gemeinsamen Firma - FFF – Frauen. Fliegen. Finale – Ökologische Schädlingsbekämpfung und Detektei. Inès ist die Kammerjägerin, da sie in der Haft viel über Insekten gelesen und besonders zu Fliegen eine wertschätzende „platonische“ Beziehung aufgebaut hat, Die Manca ist in die Rolle der „einhändigen“ Detektivin geschlüpft: ihre Hand ist jedoch nur unbrauchbar durch einen unvollständig entfernten Glassplitter. In direkter Erzählung beschreibt Inès ihr Leben, ihre Gedanken, Ängste, Gefühle; im Erzählton erfahren wir mehr über Manca und die Auftragslage der kleinen Firma mit ihren Verwicklungen; jeweils unterbrochen von einem „ Chor“ mit Medea als Leitfigur und feministischen Exkursen, sich in theoretischen Labyrinthen verlaufend. Immer wieder geht es um Mütter und Töchter, um Mutterliebe bzw. deren Abwesenheit, um Gebärmütter. Männer sind Randerscheinungen in diesem Roman. All das verwoben zu einem Krimi der ganz besonderen Art. Eine interessante Geschichte, deren Finale überrascht. In dem die Mörderin aus eliminatorischer Eifersucht auf eine Mörderin in spe, die aus eiskalt kalkulierter Rache handelt, trifft. Für mich ist der Roman zu ausufernd, mit viel zu viel feministischer Theorie und entomologischem Wissen angereichert, zudem in einem irgendwie schnodderigen Sprachstil geschrieben. Schade. Mit mehr würziger Kürze hätte das Buch mehr Charakter. Erzähl- und Sprachstil finden bei mir keinen Widerhall.

Weibliche Selbstjustiz

Almut Scheller-Mahmoud aus 21109 Hamburg am 10.04.2025
Bewertungsnummer: 2462663
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Claudia Piñeiro ist eine bekannte, anerkannte argentinische Schriftstellerin, deren Hauptthemen die weiblichen Sichtweisen auf die Welt sind, immer unterfüttert mit der realpolitischen Lage des Landes. Der Roman spielt in Südamerika mit Inès und Manca als Hauptdarstellerinnen. Sie haben sich im Gefängnis kennengelernt. Inès saß dort 15 Jahre fest als Mörderin der Geliebten ihres ungeliebten Mannes, Manca als „Drogistin“. Eine enge innige Freundschaft fügte sie zusammen, eine Freundschaft, die auch in der Freiheit ihre Fortsetzung findet, in der Gründung einer gemeinsamen Firma - FFF – Frauen. Fliegen. Finale – Ökologische Schädlingsbekämpfung und Detektei. Inès ist die Kammerjägerin, da sie in der Haft viel über Insekten gelesen und besonders zu Fliegen eine wertschätzende „platonische“ Beziehung aufgebaut hat, Die Manca ist in die Rolle der „einhändigen“ Detektivin geschlüpft: ihre Hand ist jedoch nur unbrauchbar durch einen unvollständig entfernten Glassplitter. In direkter Erzählung beschreibt Inès ihr Leben, ihre Gedanken, Ängste, Gefühle; im Erzählton erfahren wir mehr über Manca und die Auftragslage der kleinen Firma mit ihren Verwicklungen; jeweils unterbrochen von einem „ Chor“ mit Medea als Leitfigur und feministischen Exkursen, sich in theoretischen Labyrinthen verlaufend. Immer wieder geht es um Mütter und Töchter, um Mutterliebe bzw. deren Abwesenheit, um Gebärmütter. Männer sind Randerscheinungen in diesem Roman. All das verwoben zu einem Krimi der ganz besonderen Art. Eine interessante Geschichte, deren Finale überrascht. In dem die Mörderin aus eliminatorischer Eifersucht auf eine Mörderin in spe, die aus eiskalt kalkulierter Rache handelt, trifft. Für mich ist der Roman zu ausufernd, mit viel zu viel feministischer Theorie und entomologischem Wissen angereichert, zudem in einem irgendwie schnodderigen Sprachstil geschrieben. Schade. Mit mehr würziger Kürze hätte das Buch mehr Charakter. Erzähl- und Sprachstil finden bei mir keinen Widerhall.

Ein nicht alltägliches feministisches Buch

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.03.2025

Bewertungsnummer: 2446336

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer auf der Suche nach einem etwas anderen Buch ist, wird mit „Zeit der Fliegen“ sicherlich auf seine Kosten kommen. Die Autorin verknüpft auf eindrucksvolle Weise verschiedene feministische Themen wie Mutterschaft, die Stellung der Frau in der Gesellschaft und Frauenfreundschaften in einen Roman, der durch aussergewöhnliche Stilmittel und komplexe Erzählstrukturen besticht. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, doch je weiter ich las, desto mehr fesselte mich die Erzählung. Der Roman dreht sich um mehrere Frauen, deren Leben miteinander verflochten sind und sich im Laufe der Geschichte immer deutlicher erschliesst. Besonders faszinierend sind die Charaktere, vor allem die zwei Freundinnen Manca und Inés, von deren Innenleben man im Laufe des Romans immer mehr erfährt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, in der man sich mit den vielen Perspektivwechseln anfreunden muss, wird die Geschichte zunehmend fesselnder. Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten, sodass die letzten Kapitel in einem Zug verschlungen werden müssen. Neben den feministischen Themen spielt die Fliege eine zentrale Rolle im Buch. Sie dient nicht nur als wiederkehrendes Symbol, sondern wird auch als Metapher verwendet, die zum Nachdenken anregt und eine tiefere Bedeutungsebene in die Erzählung einbringt. Für mich gibt zwei kleine Abstriche. Das Buch fordert die Leserin, sich intensiv zu konzentrieren, was es eher zu einem Werk macht, das man nicht mal eben im Zug liest. Und die Unterbrechung mit dem Stilmittel «Chor» hat mich persönlich nicht abgeholt, ich empfand es eher als störend.   Trotz dieser kleinen Hürden ist „Zeit der Fliegen“ ein tiefgründiger und fesselnder Roman, der den Leser sowohl emotional als auch intellektuell fordert.

Ein nicht alltägliches feministisches Buch

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.03.2025
Bewertungsnummer: 2446336
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer auf der Suche nach einem etwas anderen Buch ist, wird mit „Zeit der Fliegen“ sicherlich auf seine Kosten kommen. Die Autorin verknüpft auf eindrucksvolle Weise verschiedene feministische Themen wie Mutterschaft, die Stellung der Frau in der Gesellschaft und Frauenfreundschaften in einen Roman, der durch aussergewöhnliche Stilmittel und komplexe Erzählstrukturen besticht. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, doch je weiter ich las, desto mehr fesselte mich die Erzählung. Der Roman dreht sich um mehrere Frauen, deren Leben miteinander verflochten sind und sich im Laufe der Geschichte immer deutlicher erschliesst. Besonders faszinierend sind die Charaktere, vor allem die zwei Freundinnen Manca und Inés, von deren Innenleben man im Laufe des Romans immer mehr erfährt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, in der man sich mit den vielen Perspektivwechseln anfreunden muss, wird die Geschichte zunehmend fesselnder. Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten, sodass die letzten Kapitel in einem Zug verschlungen werden müssen. Neben den feministischen Themen spielt die Fliege eine zentrale Rolle im Buch. Sie dient nicht nur als wiederkehrendes Symbol, sondern wird auch als Metapher verwendet, die zum Nachdenken anregt und eine tiefere Bedeutungsebene in die Erzählung einbringt. Für mich gibt zwei kleine Abstriche. Das Buch fordert die Leserin, sich intensiv zu konzentrieren, was es eher zu einem Werk macht, das man nicht mal eben im Zug liest. Und die Unterbrechung mit dem Stilmittel «Chor» hat mich persönlich nicht abgeholt, ich empfand es eher als störend.   Trotz dieser kleinen Hürden ist „Zeit der Fliegen“ ein tiefgründiger und fesselnder Roman, der den Leser sowohl emotional als auch intellektuell fordert.

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von Claudia Piñeiro

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