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Christian Schünemann

1. Bis die Sonne scheint

Bis die Sonne scheint

Gesprochen von
140

Fr. 28.90

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Gesprochen von

Markus Meyer

Spieldauer

6 Stunden und 30 Minuten

Abo-Fähigkeit

Nein

Erscheinungsdatum

21.05.2025

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

105

Verlag

Diogenes Verlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783257696080

Beschreibung

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Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Markus Meyer

Spieldauer

6 Stunden und 30 Minuten

Abo-Fähigkeit

Nein

Erscheinungsdatum

21.05.2025

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

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105

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Diogenes Verlag

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Deutsch

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9783257696080

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Bis die Sonne scheint

Sabine aus Köln am 08.06.2025

Bewertungsnummer: 2510323

Bewertet: Hörbuch-Download

Christian Schünemann entführt in die 1980er Jahre – und da ich selber ein Kind der 1980er bin, war ich natürlich gespannt, ob er mich auch in meine eigene Vergangenheit katapultiert und ob er die Atmosphäre gut treffen wird. Im Mittelpunkt steht eine in Westdeutschland lebende Familie, die in finanzielle Not gerät und dadurch langsam ihren sozialen Status verliert. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Sohnes, beginnend im Jahr 1983, seinem Konfirmationsjahr. Aus seiner fast noch kindlichen Perspektive erlebt man, wie finanzielle Sorgen, familiäre Spannungen und gesellschaftlicher Druck die Familie immer mehr belasten. Dabei scheint das Wichtigste zu sein, nach außen nicht das Gesicht zu verlieren - und das hat es für mich schwer greifbar gemacht. Parallel zu der Handlung in den 1980ern gibt es immer wieder Rückblenden in das Leben der Großeltern. Sie erzählen von Krieg, Flucht, Entwurzelung und Neubeginn – und liefern den Hintergrund dafür, wie die Eltern zu denen wurden, die sie sind. Diese zweite Zeitebene ist durchaus spannend erzählt und für sich genommen lebendig – gerade hier hat mich der Roman teilweise mehr gepackt als in der Gegenwart. Gleichzeitig bleibt die Verbindung zur Hauptgeschichte lose. Erst im Nachwort wird deutlich, dass der Roman autobiografische Züge trägt – das wirft ein anderes Licht auf die Struktur, macht sie aber nicht zwingend stimmiger. Die Erzählweise in der 1980er-Ebene ist eher langsam, dafür aber wird die Atmosphäre dieser Zeit oft sehr schön eingefangen – in kleinen Beobachtungen, in beiläufigen Dialogen, in Alltagsgesten, die mich dann an meine eigene Kindheit erinnert haben. Leider war dieses Gefühl aber immer nur punktuell und hat mich nicht durchgängig in dieser Zeitebene begleitet. Die Figuren sind eher zurückhaltend gezeichnet und mir dadurch die ganze Zeit über eher fremd geblieben. Dabei kommt mir der kindliche Erzähler noch am nächsten – seine Eltern sind für mich gar nicht fassbar, und ihre Konflikte bleiben unter der Oberfläche. Die Großeltern sind wiederum greifbarer, sicher auch, weil sie mehr Raum bekommen haben und durch die Schilderungen ihrer Erlebnisse nahbarer waren. Der Schreibstil ist ruhig, flüssig, gerade der Ton des kindlichen Erzählers ist gut getroffen. Der Sprecher Markus Meyer passt mit seiner Stimmfarbe zum Ich-Erzähler, ist insgesamt aber eher neutral. Insgesamt war das Hörbuch unterhaltsam, wird mir aber eher nicht lange in Erinnerung bleiben.

Bis die Sonne scheint

Sabine aus Köln am 08.06.2025
Bewertungsnummer: 2510323
Bewertet: Hörbuch-Download

Christian Schünemann entführt in die 1980er Jahre – und da ich selber ein Kind der 1980er bin, war ich natürlich gespannt, ob er mich auch in meine eigene Vergangenheit katapultiert und ob er die Atmosphäre gut treffen wird. Im Mittelpunkt steht eine in Westdeutschland lebende Familie, die in finanzielle Not gerät und dadurch langsam ihren sozialen Status verliert. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Sohnes, beginnend im Jahr 1983, seinem Konfirmationsjahr. Aus seiner fast noch kindlichen Perspektive erlebt man, wie finanzielle Sorgen, familiäre Spannungen und gesellschaftlicher Druck die Familie immer mehr belasten. Dabei scheint das Wichtigste zu sein, nach außen nicht das Gesicht zu verlieren - und das hat es für mich schwer greifbar gemacht. Parallel zu der Handlung in den 1980ern gibt es immer wieder Rückblenden in das Leben der Großeltern. Sie erzählen von Krieg, Flucht, Entwurzelung und Neubeginn – und liefern den Hintergrund dafür, wie die Eltern zu denen wurden, die sie sind. Diese zweite Zeitebene ist durchaus spannend erzählt und für sich genommen lebendig – gerade hier hat mich der Roman teilweise mehr gepackt als in der Gegenwart. Gleichzeitig bleibt die Verbindung zur Hauptgeschichte lose. Erst im Nachwort wird deutlich, dass der Roman autobiografische Züge trägt – das wirft ein anderes Licht auf die Struktur, macht sie aber nicht zwingend stimmiger. Die Erzählweise in der 1980er-Ebene ist eher langsam, dafür aber wird die Atmosphäre dieser Zeit oft sehr schön eingefangen – in kleinen Beobachtungen, in beiläufigen Dialogen, in Alltagsgesten, die mich dann an meine eigene Kindheit erinnert haben. Leider war dieses Gefühl aber immer nur punktuell und hat mich nicht durchgängig in dieser Zeitebene begleitet. Die Figuren sind eher zurückhaltend gezeichnet und mir dadurch die ganze Zeit über eher fremd geblieben. Dabei kommt mir der kindliche Erzähler noch am nächsten – seine Eltern sind für mich gar nicht fassbar, und ihre Konflikte bleiben unter der Oberfläche. Die Großeltern sind wiederum greifbarer, sicher auch, weil sie mehr Raum bekommen haben und durch die Schilderungen ihrer Erlebnisse nahbarer waren. Der Schreibstil ist ruhig, flüssig, gerade der Ton des kindlichen Erzählers ist gut getroffen. Der Sprecher Markus Meyer passt mit seiner Stimmfarbe zum Ich-Erzähler, ist insgesamt aber eher neutral. Insgesamt war das Hörbuch unterhaltsam, wird mir aber eher nicht lange in Erinnerung bleiben.

Tolle Zeitreise in die 80er

Hoelzchen aus Bad Oldesloe am 25.05.2025

Bewertungsnummer: 2498862

Bewertet: Hörbuch-Download

Dieser Roman ist eine Zeitreise in meine Jugend, mit vielen Parallelen, so dass sich beim Hören viele Déjà-vu Momente einstellten. Nostalgie pur, ich habe sie wirklich genossen. Der Protagonist Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation. Es ist das Jahr 1983, die Familie wohnt in einem schönen und großen Haus im Bremer Umland. Daniels drei ältere Geschwister (es trennen sie nur wenige Jahre voneinander) leben auch noch Zuhause. Bislang ging es der Familie gut. Doch dann ändert sich die Situation und Daniel spürt die Konsequenzen. Sein Konfirmations-Outfit steht in Frage, die Feierlichkeiten sollen reduziert werden und die Teilnahme am Schulaustausch mit Frankreich wird gestrichen. In Rückblenden wird die Familiengeschichte erzählt. Angefangen vom Leben seiner Großeltern, bis hin zu den Anfängen der Ehe seiner Eltern. Daniels Eltern haben schon viele berufliche Situationen durchlebt. Beständigkeit ist nicht ihre Tugend, was dann wohl auch dazu geführt hat, dass die finanzielle Situation nun eskaliert ist. Die Veränderungen die nun auf die Familie zukommen, sind gravierend. Daniel erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und es macht großen Spaß, dieser zu folgen. Ein tolles Hörbuch. Zwar brauchte es einige Kapitel bis mir die Sprecherstimme gefiel, doch abschließend kann ich sagen, eine gute Wahl. Der Roman spiegelt den Zeitgeist der 80er Jahre perfekt wider. Mehr geht nicht. Genauso war das Leben. Ich, Jahrgang 1967 und aufgewachsen im Bundesland Bremen, weiß wovon ich spreche. Die unterschiedlichen Zeitebenen bereichern den Roman und auch in der Hörbuchfassung kann man der Handlung sehr gut folgen. So beginnen die 1983er Kapitel immer mit französischen Schlagwörtern und deren deutscher Übersetzung. Eine amüsante Idee und der frankophilen Affinität Daniels geschuldet. Für mich ist dieser Roman der erste von Christian Schünemann und es wird definitiv nicht der einzige bleiben. Dieser moderne, flüssige und frische Schreibstil treffen genau meinen Geschmack. Das Nachwort, vermutlich vom Autor selbst gesprochen, birgt nochmal einige Überraschungen. Aber hier will ich nicht zu viel verraten. Abschließend ist zu erwähnen, dass diese Familiengeschichte für viele Familien steht und somit absolut authentisch ist. Die 6 ½ Stunden Spieldauer waren viel zu schnell vorbei. Daumen hoch für diesen lesens- und hörenswerten Roman.

Tolle Zeitreise in die 80er

Hoelzchen aus Bad Oldesloe am 25.05.2025
Bewertungsnummer: 2498862
Bewertet: Hörbuch-Download

Dieser Roman ist eine Zeitreise in meine Jugend, mit vielen Parallelen, so dass sich beim Hören viele Déjà-vu Momente einstellten. Nostalgie pur, ich habe sie wirklich genossen. Der Protagonist Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation. Es ist das Jahr 1983, die Familie wohnt in einem schönen und großen Haus im Bremer Umland. Daniels drei ältere Geschwister (es trennen sie nur wenige Jahre voneinander) leben auch noch Zuhause. Bislang ging es der Familie gut. Doch dann ändert sich die Situation und Daniel spürt die Konsequenzen. Sein Konfirmations-Outfit steht in Frage, die Feierlichkeiten sollen reduziert werden und die Teilnahme am Schulaustausch mit Frankreich wird gestrichen. In Rückblenden wird die Familiengeschichte erzählt. Angefangen vom Leben seiner Großeltern, bis hin zu den Anfängen der Ehe seiner Eltern. Daniels Eltern haben schon viele berufliche Situationen durchlebt. Beständigkeit ist nicht ihre Tugend, was dann wohl auch dazu geführt hat, dass die finanzielle Situation nun eskaliert ist. Die Veränderungen die nun auf die Familie zukommen, sind gravierend. Daniel erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und es macht großen Spaß, dieser zu folgen. Ein tolles Hörbuch. Zwar brauchte es einige Kapitel bis mir die Sprecherstimme gefiel, doch abschließend kann ich sagen, eine gute Wahl. Der Roman spiegelt den Zeitgeist der 80er Jahre perfekt wider. Mehr geht nicht. Genauso war das Leben. Ich, Jahrgang 1967 und aufgewachsen im Bundesland Bremen, weiß wovon ich spreche. Die unterschiedlichen Zeitebenen bereichern den Roman und auch in der Hörbuchfassung kann man der Handlung sehr gut folgen. So beginnen die 1983er Kapitel immer mit französischen Schlagwörtern und deren deutscher Übersetzung. Eine amüsante Idee und der frankophilen Affinität Daniels geschuldet. Für mich ist dieser Roman der erste von Christian Schünemann und es wird definitiv nicht der einzige bleiben. Dieser moderne, flüssige und frische Schreibstil treffen genau meinen Geschmack. Das Nachwort, vermutlich vom Autor selbst gesprochen, birgt nochmal einige Überraschungen. Aber hier will ich nicht zu viel verraten. Abschließend ist zu erwähnen, dass diese Familiengeschichte für viele Familien steht und somit absolut authentisch ist. Die 6 ½ Stunden Spieldauer waren viel zu schnell vorbei. Daumen hoch für diesen lesens- und hörenswerten Roman.

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Bis die Sonne scheint

von Christian Schünemann

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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5/5

Geheimtipp

Bewertet: eBook (ePUB)

Christian Schünemann erzählt in seinem Roman «Bis die Sonne scheint» die Geschichte einer deutschen Familie. Angelehnt sind die Ereignisse dabei an seine eigene Familiengeschichte. Schünemann beginnt den Roman in der Perspektive des ca. 15-jährigen Ich-Erzählers Daniel, der rückblickend vom Jahr 1983 erzählt, in dem die Verdrängungstaktik der Eltern nicht mehr aufgeht. Die Stimmung fängt Schünemann dabei so gekonnt ein: einerseits blickt ein älterer Daniel leicht wehmütig und erfahren auf jene Zeit und sein jüngeres Ich zurück, das mitten drin ist in seiner Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Mit zahlreichen Gegensätzen verdeutlicht der Erzähler die Diskrepanz zwischen kindlichem Blick auf die Eltern, die es schon richten werden, und der langsam einsetzenden Erkenntnis, dass Eltern menschlich und somit fehlbar sind. Das Ergebnis ist tragisch-komisch, urteilsfrei, versöhnlich und zutiefst liebevoll. Parallel dazu wechselt Schünemann die Perspektive und die Zeit und berichtet als allwissender Erzähler und im Präsens aus den Leben von Daniels Grosseltern und Eltern. Im Nachwort schreibt Schünemann, dass ihm wichtig war, seine Familie als «Personen der Zeitgeschichte zu sehen» und so liest sich dieser Familienroman auch als Stück deutscher Geschichte. «Bis die Sonne scheint» hat mir von Anfang bis Ende unheimlich gut gefallen. Schünemann schreibt unaufgeregt, fast «still», er entzaubert die älteren Generationen, aber das ändert nichts an Daniels Einstellung zu ihnen. Für mich ein Geheimtipp!
  • Kathrin Bögelsack
  • Buchhändler/-in

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Christian Schünemann erzählt in seinem Roman «Bis die Sonne scheint» die Geschichte einer deutschen Familie. Angelehnt sind die Ereignisse dabei an seine eigene Familiengeschichte. Schünemann beginnt den Roman in der Perspektive des ca. 15-jährigen Ich-Erzählers Daniel, der rückblickend vom Jahr 1983 erzählt, in dem die Verdrängungstaktik der Eltern nicht mehr aufgeht. Die Stimmung fängt Schünemann dabei so gekonnt ein: einerseits blickt ein älterer Daniel leicht wehmütig und erfahren auf jene Zeit und sein jüngeres Ich zurück, das mitten drin ist in seiner Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Mit zahlreichen Gegensätzen verdeutlicht der Erzähler die Diskrepanz zwischen kindlichem Blick auf die Eltern, die es schon richten werden, und der langsam einsetzenden Erkenntnis, dass Eltern menschlich und somit fehlbar sind. Das Ergebnis ist tragisch-komisch, urteilsfrei, versöhnlich und zutiefst liebevoll. Parallel dazu wechselt Schünemann die Perspektive und die Zeit und berichtet als allwissender Erzähler und im Präsens aus den Leben von Daniels Grosseltern und Eltern. Im Nachwort schreibt Schünemann, dass ihm wichtig war, seine Familie als «Personen der Zeitgeschichte zu sehen» und so liest sich dieser Familienroman auch als Stück deutscher Geschichte. «Bis die Sonne scheint» hat mir von Anfang bis Ende unheimlich gut gefallen. Schünemann schreibt unaufgeregt, fast «still», er entzaubert die älteren Generationen, aber das ändert nichts an Daniels Einstellung zu ihnen. Für mich ein Geheimtipp!

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