• Dream Count
  • Dream Count
  • Dream Count
  • Dream Count
Vorbesteller Neu
Artikelbild von Dream Count
Chimamanda Ngozi Adichie

1. Dream Count

Dream Count Roman

Gesprochen von
24
Variante: CD Lesung, ungekürzt

Dream Count

Ebenfalls verfügbar als:

Hörbuch

Hörbuch

ab Fr. 25.90
Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab Fr. 39.90
eBook

eBook

ab Fr. 19.00

Fr. 43.90

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Abak Safaei-Rad

Spieldauer

17 Stunden und 20 Minuten

Erscheinungsdatum

25.06.2025

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

CD

Anzahl

3

Verlag

Argon

Originaltitel

Dream Count

Übersetzt von

Asal Dardan + weitere

Sprache

Deutsch

EAN

9783839821992

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Abak Safaei-Rad

Spieldauer

17 Stunden und 20 Minuten

Erscheinungsdatum

25.06.2025

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

CD

Anzahl

3

Verlag

Argon

Originaltitel

Dream Count

Übersetzt von

  • Asal Dardan
  • Jan Schönherr

Sprache

Deutsch

EAN

9783839821992

Herstelleradresse

Argon Verlag GmbH
Waldemarstraße 33A
10999 Berlin
DE

Email: produktsicherheit@argon.de

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

3.9

24 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

1 Sterne

(0)

Dream Count – die zentrale Frage …

Ruthild Maria Görschen aus Potsdam am 10.05.2025

Bewertungsnummer: 2487396

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

… die die Protagonistin Kadiatou hätte beschäftigen sollen war wohl: Zeigt man einen sexuellen Übergriff an oder lässt frau das lieber bleiben? Da Opfer meist im Anschluss geschmäht werden und nicht – wie es sein sollte – Gerechtigkeit erfahren. Schwierig auch, wenn außer den zwei beteiligten Personen keine Zeugen vorhanden sind. Und der Täter gesellschaftlich hoch angesehen ist, die misshandelte Frau dagegen eher zur sogenannten „Unterschicht“ gehört. Da nur fünf Prozent der Täter bestraft werden, mag sich das Unterfangen der Anzeige samt übler Folgen nicht lohnen. Oder ist das gerade die Absicht? Denn wir leben immer noch in einer „Männerwelt“ und zudem in einer „Reichenwelt“ (Welt der Reichen), in der die Reichen das Sagen haben, was sich in der Justiz widerspiegelt. Und das seit Jahren. Die drei anderen begüterten schwarzen Frauen im Roman spielen eher weniger dramatische Rollen. Auch wenn sie alle irgendwie Pech mit Männern haben oder nur mit ihnen spielen, wie Omelogor. Ihre Aunty Jane unterstellt ihr: „Tu nicht so, als wärst du zufrieden mit deinem Leben. [Omelogors Gedanken dazu] Wem würde das denn überhaupt nutzen? Macht man sich das selbst vor oder der Welt, und wenn man es sich selbst vormacht, wird es dadurch dann real? Meinungen von Menschen, die mir nicht viel bedeuten, haben in meinem Kopf noch nie Halt gefunden – warum verstricke ich mich jetzt also in den Worten einer schrulligen Tante?“ (S. 350/351) „Wie sollen wir andere je richtig kennen, wenn wir uns manchmal sogar selbst fremd sind?“ (S. 433) Warum der Roman Traumzähler heißt, hat sich mir nicht erschlossen. Oder sind damit Chiamakas Träume gemeint, die aber keineswegs in paradiesische Zustände münden. Denn der eine Mann, den sie wirklich will, der spielt nur mit ihr. Erfüllung ist so nicht zu finden. „Wie seltsam, dass wir beim Waten durch die Sümpfe des Lebens davon ausgehen, dass nur wir selbst mit Unsicherheiten zu kämpfen haben.“ (S. 474) Bleibt noch, Zikora zu erwähnen, die Vierte im Bunde. Der die Zeit davon läuft, denn ihre biologische Uhr tickt und Ehe- und Kinderwunsch scheinen bislang unerfüllbar. Der dicke Roman mit über fünfhundert Seiten liest sich sehr flüssig und ist recht unterhaltsam. Und ich wollte so gern mal aus anderen Ländern lesen, als immer nur aus Amerika. Da die nigerianischen Damen sich aber doch meist in USA aufhielten, habe ich leider weniger als erwartet aus Afrika erfahren. Fazit: Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und diesen Roman gern gelesen, aber viel mitnehmen konnte ich daraus leider nicht. Dennoch beschäftigt mich die eingangs erwähnte zentrale Frage nach wie vor. 3 Sterne.

Dream Count – die zentrale Frage …

Ruthild Maria Görschen aus Potsdam am 10.05.2025
Bewertungsnummer: 2487396
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

… die die Protagonistin Kadiatou hätte beschäftigen sollen war wohl: Zeigt man einen sexuellen Übergriff an oder lässt frau das lieber bleiben? Da Opfer meist im Anschluss geschmäht werden und nicht – wie es sein sollte – Gerechtigkeit erfahren. Schwierig auch, wenn außer den zwei beteiligten Personen keine Zeugen vorhanden sind. Und der Täter gesellschaftlich hoch angesehen ist, die misshandelte Frau dagegen eher zur sogenannten „Unterschicht“ gehört. Da nur fünf Prozent der Täter bestraft werden, mag sich das Unterfangen der Anzeige samt übler Folgen nicht lohnen. Oder ist das gerade die Absicht? Denn wir leben immer noch in einer „Männerwelt“ und zudem in einer „Reichenwelt“ (Welt der Reichen), in der die Reichen das Sagen haben, was sich in der Justiz widerspiegelt. Und das seit Jahren. Die drei anderen begüterten schwarzen Frauen im Roman spielen eher weniger dramatische Rollen. Auch wenn sie alle irgendwie Pech mit Männern haben oder nur mit ihnen spielen, wie Omelogor. Ihre Aunty Jane unterstellt ihr: „Tu nicht so, als wärst du zufrieden mit deinem Leben. [Omelogors Gedanken dazu] Wem würde das denn überhaupt nutzen? Macht man sich das selbst vor oder der Welt, und wenn man es sich selbst vormacht, wird es dadurch dann real? Meinungen von Menschen, die mir nicht viel bedeuten, haben in meinem Kopf noch nie Halt gefunden – warum verstricke ich mich jetzt also in den Worten einer schrulligen Tante?“ (S. 350/351) „Wie sollen wir andere je richtig kennen, wenn wir uns manchmal sogar selbst fremd sind?“ (S. 433) Warum der Roman Traumzähler heißt, hat sich mir nicht erschlossen. Oder sind damit Chiamakas Träume gemeint, die aber keineswegs in paradiesische Zustände münden. Denn der eine Mann, den sie wirklich will, der spielt nur mit ihr. Erfüllung ist so nicht zu finden. „Wie seltsam, dass wir beim Waten durch die Sümpfe des Lebens davon ausgehen, dass nur wir selbst mit Unsicherheiten zu kämpfen haben.“ (S. 474) Bleibt noch, Zikora zu erwähnen, die Vierte im Bunde. Der die Zeit davon läuft, denn ihre biologische Uhr tickt und Ehe- und Kinderwunsch scheinen bislang unerfüllbar. Der dicke Roman mit über fünfhundert Seiten liest sich sehr flüssig und ist recht unterhaltsam. Und ich wollte so gern mal aus anderen Ländern lesen, als immer nur aus Amerika. Da die nigerianischen Damen sich aber doch meist in USA aufhielten, habe ich leider weniger als erwartet aus Afrika erfahren. Fazit: Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und diesen Roman gern gelesen, aber viel mitnehmen konnte ich daraus leider nicht. Dennoch beschäftigt mich die eingangs erwähnte zentrale Frage nach wie vor. 3 Sterne.

Brennt sich tief ein

Schmiesen am 10.05.2025

Bewertungsnummer: 2487371

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Welt hat sich verändert, und dann schaut man zurück, um mal Bilanz zu ziehen und zu sehen, wie man eigentlich gelebt hat." Vier Frauen, deren Leben eng miteinander verknüpft sind: Chia, Omelogor, Zikora und Kadiatou. Frauen aus Afrika, aus Nigeria und Guinea, die es auf die eine oder andere Weise alle in die USA verschlägt. Ein Leben zwischen und in den Welten, bei dem alles davon abhängt, sich gegenseitig nicht im Stich zu lassen. Und für die eigenen Träume die Verantwortung zu übernehmen. Einen großen, kontinent- und lebensumspannenden Roman hat Adichie hier nach zehn Jahren Schaffenspause vorgelegt. Es ist schwer, das Gelesene kurz und knapp in einer Rezension zu erfassen. So viel sei gesagt: Mit einem größeren Abstand zur Lektüre habe ich meine Bewertung von 4 auf 5 Sterne erhöht. Und warum? Weil die vier Frauen mir immer noch nahegehen. Weil das Geschriebene sich sehr tief in mir eingebrannt hat. Weil es eine tolle Zeit war, als das Buch mich begleitet hat, und ich mich auf jede Minute gefreut habe, die ich damit verbringen durfte. Adichie zieht einen mitten hinein in diese Leben, in diese weiblichen Lebenswelten, die hautnah erlebbar sind, hochgradig authentisch, wahnsinnig ergreifend. Chia. Chiamaka ist eine junge Frau aus reichem nigerianischem Haus, die ihr Leben dem Reisen widmet. Sie bringt mit ihrer Suche nach der großen romantischen Liebe das allgemein Menschliche in diesen Roman - das Streben danach, wirklich erkannt, geliebt, gehegt und gepflegt, verstanden und akzeptiert zu werden. Das mag man als unnötigen Kitsch abtun - die minutiöse Nacherzählung all ihrer Liebesgeschichten, ihre hoffnungslosen Disney-Vorstellungen. Aber es tut gut, so einen Charakter zu haben, eine quasi sorglose Person, in deren Leben man sich ein wenig hineinträumen kann, und die dennoch (aufgrund ihrer Hautfarbe und ihres Passes) nicht vor den Garstigkeiten der Welt verschont bleibt. Zikora. Zikora ist Chias Freundin und lebt ebenfalls in den USA. Sie hat auch Träume, die aber sehr viel stärker in ihrem katholischen Glauben wurzeln: Ehe, Familie, Kinder. Sie lernt durch ihre Schwangerschaft, ihre Mutter besser zu verstehen. Zikoras Geschichte hinterlässt bei mir am wenigsten Eindruck, vermutlich, da ich mit dem Kinder-/Schwangerschaftsthema nicht so viel anfangen kann. Kadiatou. Kadi ist die einzige Nicht-Nigerianerin, sie stammt aus Guinea. Ihre Geschichte ist eine völlig andere als die der drei reichen Nigerianerinnen, geprägt vom dörflichen Leben, einer Genügsamkeit im Kleinen, einer Akzeptanz gegenüber dem Inakzeptablen, und dennoch der Offenheit gegenüber dem Neuen, Großen und einer umfassenden Dankbarkeit dafür, am leben zu sein. Kadis Geschichte wird für das Buch zentral, ohne hier zu viel verraten zu wollen. Adichie porträtiert dieses afrikanische Frauenleben mit so viel Einfühlungsvermögen, so viel Wissen und Kenntnis über Zeit und Ort, dass es sich liest wie ein Pageturner. Omelogor. Chias exzentrische Cousine Omelogor lebt ihr bestes Leben, umgeben von Freund*innen und Verwandten, wohlhabend und selbstständig. Sie ist für mich die krasseste Figur im Roman, die streitbarste, die nahbarste, die komplexeste und intellektuellste. Durch ihre Geschichte lernen wir einiges über Nigeria, ganz nebenbei. Über die Gesellschaftsstruktur, die regionalen Unterschiede, die Lebensrealitäten der vielen unterschiedlichen Völker und Schichten. Ihre Geschichte hat mich ähnlich stark gefesselt wie Kadis, auch wenn sie weniger narrativ und viel mehr reflexiv war. Ein großer Genuss, sehr erhellend und aufschlussreich, vielschichtig und voller Leben. Ein wahnsinniges Panorama weiblicher Lebensrealitäten spannt Adichie hier auf, zwischen den Kontinenten und den Völkern, zwischen Arm und Reich, zwischen Wünschen, Träumen und Realitäten. Kurz, ich habe es geliebt, in seiner Tiefe, Weitsicht und Großflächigkeit. Wärmste Empfehlung für erfüllte Lesestunden.

Brennt sich tief ein

Schmiesen am 10.05.2025
Bewertungsnummer: 2487371
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Welt hat sich verändert, und dann schaut man zurück, um mal Bilanz zu ziehen und zu sehen, wie man eigentlich gelebt hat." Vier Frauen, deren Leben eng miteinander verknüpft sind: Chia, Omelogor, Zikora und Kadiatou. Frauen aus Afrika, aus Nigeria und Guinea, die es auf die eine oder andere Weise alle in die USA verschlägt. Ein Leben zwischen und in den Welten, bei dem alles davon abhängt, sich gegenseitig nicht im Stich zu lassen. Und für die eigenen Träume die Verantwortung zu übernehmen. Einen großen, kontinent- und lebensumspannenden Roman hat Adichie hier nach zehn Jahren Schaffenspause vorgelegt. Es ist schwer, das Gelesene kurz und knapp in einer Rezension zu erfassen. So viel sei gesagt: Mit einem größeren Abstand zur Lektüre habe ich meine Bewertung von 4 auf 5 Sterne erhöht. Und warum? Weil die vier Frauen mir immer noch nahegehen. Weil das Geschriebene sich sehr tief in mir eingebrannt hat. Weil es eine tolle Zeit war, als das Buch mich begleitet hat, und ich mich auf jede Minute gefreut habe, die ich damit verbringen durfte. Adichie zieht einen mitten hinein in diese Leben, in diese weiblichen Lebenswelten, die hautnah erlebbar sind, hochgradig authentisch, wahnsinnig ergreifend. Chia. Chiamaka ist eine junge Frau aus reichem nigerianischem Haus, die ihr Leben dem Reisen widmet. Sie bringt mit ihrer Suche nach der großen romantischen Liebe das allgemein Menschliche in diesen Roman - das Streben danach, wirklich erkannt, geliebt, gehegt und gepflegt, verstanden und akzeptiert zu werden. Das mag man als unnötigen Kitsch abtun - die minutiöse Nacherzählung all ihrer Liebesgeschichten, ihre hoffnungslosen Disney-Vorstellungen. Aber es tut gut, so einen Charakter zu haben, eine quasi sorglose Person, in deren Leben man sich ein wenig hineinträumen kann, und die dennoch (aufgrund ihrer Hautfarbe und ihres Passes) nicht vor den Garstigkeiten der Welt verschont bleibt. Zikora. Zikora ist Chias Freundin und lebt ebenfalls in den USA. Sie hat auch Träume, die aber sehr viel stärker in ihrem katholischen Glauben wurzeln: Ehe, Familie, Kinder. Sie lernt durch ihre Schwangerschaft, ihre Mutter besser zu verstehen. Zikoras Geschichte hinterlässt bei mir am wenigsten Eindruck, vermutlich, da ich mit dem Kinder-/Schwangerschaftsthema nicht so viel anfangen kann. Kadiatou. Kadi ist die einzige Nicht-Nigerianerin, sie stammt aus Guinea. Ihre Geschichte ist eine völlig andere als die der drei reichen Nigerianerinnen, geprägt vom dörflichen Leben, einer Genügsamkeit im Kleinen, einer Akzeptanz gegenüber dem Inakzeptablen, und dennoch der Offenheit gegenüber dem Neuen, Großen und einer umfassenden Dankbarkeit dafür, am leben zu sein. Kadis Geschichte wird für das Buch zentral, ohne hier zu viel verraten zu wollen. Adichie porträtiert dieses afrikanische Frauenleben mit so viel Einfühlungsvermögen, so viel Wissen und Kenntnis über Zeit und Ort, dass es sich liest wie ein Pageturner. Omelogor. Chias exzentrische Cousine Omelogor lebt ihr bestes Leben, umgeben von Freund*innen und Verwandten, wohlhabend und selbstständig. Sie ist für mich die krasseste Figur im Roman, die streitbarste, die nahbarste, die komplexeste und intellektuellste. Durch ihre Geschichte lernen wir einiges über Nigeria, ganz nebenbei. Über die Gesellschaftsstruktur, die regionalen Unterschiede, die Lebensrealitäten der vielen unterschiedlichen Völker und Schichten. Ihre Geschichte hat mich ähnlich stark gefesselt wie Kadis, auch wenn sie weniger narrativ und viel mehr reflexiv war. Ein großer Genuss, sehr erhellend und aufschlussreich, vielschichtig und voller Leben. Ein wahnsinniges Panorama weiblicher Lebensrealitäten spannt Adichie hier auf, zwischen den Kontinenten und den Völkern, zwischen Arm und Reich, zwischen Wünschen, Träumen und Realitäten. Kurz, ich habe es geliebt, in seiner Tiefe, Weitsicht und Großflächigkeit. Wärmste Empfehlung für erfüllte Lesestunden.

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Dream Count

von Chimamanda Ngozi Adichie

3.9

0 Bewertungen filtern

Die Leseprobe wird geladen.
  • Dream Count
  • Dream Count
  • Dream Count
  • Dream Count