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Der Korb hängt hoch
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Wie leicht man sich durch ein Versprechen in die Bredouille bringen kann, beschreibt Harlan Coben, indem er einen alltäglichen Vorfall wie eine Schlinge auslegt, in der sich im Verlauf der Handlung seine Figuren verfangen. Coben hat es nicht nötig, das große Rad zu schwingen, effekthaschende Spannung einzusetzen, seine Geschicht... Wie leicht man sich durch ein Versprechen in die Bredouille bringen kann, beschreibt Harlan Coben, indem er einen alltäglichen Vorfall wie eine Schlinge auslegt, in der sich im Verlauf der Handlung seine Figuren verfangen. Coben hat es nicht nötig, das große Rad zu schwingen, effekthaschende Spannung einzusetzen, seine Geschichte zieht ihren Reiz daraus, dass wir uns selbst darin durchaus vorstellen können. Myron Bolitar will nur eins: helfen. Die Tochter von Freunden soll ihn anrufen, wenn sie in Schwierigkeiten gerät und sich nicht traut, die Eltern zu verständigen, damit die sie abholen. Er kämpft mit seinem Versprechen und entscheidet sich, als der Fall eintritt, den Mund zu halten, obwohl er die Gefahr ahnt. Dadurch wird er zum Schuldigen. Ein Versprechen, das wir leichtherzig alle geben würden. Coben entwickelt den Plot langsam, zeichnet Freundschaften, wie Feindschaften nach. Selbst die Einführung der sadistischen Zwillinge erscheint vor diesem Hintergrund folgerichtig. Der Autor ist ein fulminanter Erzähler, der es nicht nötig hat, seine Protagonisten scherenartig in Gut und Böse zu teilen. Die Schwächen aller treiben die Handlung voran. Die Angst vor verflossenen, wie neuen Lieben, die Furcht vor den eigenen Geheimnissen wie fremden, die sich in Seitensprüngen wie Gewaltausbrüchen äußern. Myron der große Backeballstar muß miterleben, wie er für Aimee das Tor zu ihrer Wunschschule weit aufstößt und erfahren, daß sein Einsatz für den Sohn einer bekannten Familie dazu führt, daß dessen Tor sich schließt. Diese kleinen Geschichten am Rande machen den Unterschied. Und nicht umsonst ist Harlan Coben ein hoch dekorierter Autor. Er weiß in Ein verhängnisvolles Verbrechen zu erzählen und die Spannung so zu steigern, daß wir uns darin verfangen.
Ein verhängnisvolles Versprechen / Myron Bolitar Bd.5
Myron-Bolitar-Reihe 8 - Thriller
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Myron Bolitar, ehemaliger Spitzensportler und Detektiv wider Willen, erinnert sich nur allzu gut an seine eigene Jugend und weiss, dass Heranwachsende manchmal lieber eine Dummheit begehen, als sich an die eigenen Eltern zu wenden. Daher zögert er nicht, als die Tochter einer Bekannten ihn mitten in der Nacht anruft und bittet, sie zu einer Freundin zu fahren. Doch am nächsten Tag ist Aimee verschwunden – und Bolitar begibt sich auf eine Suche, bei der bald nicht nur Aimees, sondern auch sein Leben auf dem Spiel steht …
„Die verwickelte, aber logische Geschichte erzählt der Autor mit viel Wortwitz und der atemberaubenden Spannung eines wirklich guten Thrillers.“
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt und erobern regelmässig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award –, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 443 |
Erscheinungsdatum | 12.02.2007 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-442-46344-2 |
Reihe | Myron-Bolitar-Reihe 8 |
Verlag | Goldmann |
Maße (L/B/H) | 18.8/12.3/3.2 cm |
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Gewicht | 391 g |
Originaltitel | Promise Me |
Auflage | 4. Auflage |
Übersetzer | Gunnar Kwisinski |
Verkaufsrang | 32926 |