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Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze
- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
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Genazino zu lesen ist wie ein Spaziergang durch die Alltäglichkeiten des Lebens. Im Zentrum der Handlung steht ein Eigenbrödler, der durch verschärftes Nachdenken versucht in seinem Leben Sicherheit zu erlangen. Gerade das innere Philosophieren versetzt ihn in Panik. Liebe und Ehe sind für ihn hochkompliziert und auch die Erinne... Genazino zu lesen ist wie ein Spaziergang durch die Alltäglichkeiten des Lebens. Im Zentrum der Handlung steht ein Eigenbrödler, der durch verschärftes Nachdenken versucht in seinem Leben Sicherheit zu erlangen. Gerade das innere Philosophieren versetzt ihn in Panik. Liebe und Ehe sind für ihn hochkompliziert und auch die Erinnerung an seine Mutter verwirrt ihn noch mehr. Er selbst sieht sich als „Auslaufmodell“, wie er beschreibt. Schüchtern und verklemmt trifft er zufällig auf seine ehemalige Ehefrau Sibylle. Sie möchte gerne mit ihm wieder zusammenleben, aber dieser Wunsch bedroht ihn in seiner Freiheit. Verliebtheit, Scham, Ekel, Glücksgefühl – kein Tabu wird ausgelassen. Unglaublicher Humor und besondere Wortfindungen machen den Roman zu einem grandiosen Lesevergnügen.
Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze
Roman
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Über Liebe und Mütter, Ehe und Ehemalige
Liebe und Ehe sind ein kompliziertes Geschäft. Die Bilanz ist oft nur mittelmässig. Muss man es einfach nur häufiger versuchen? Oder gleichzeitig? Oder gründlicher über die eigene Mutter nachdenken? Steckt in der »Ehefrau« nicht von Anfang an die »Ehemalige«, das einzig authentische Überbleibsel jeder Ehe? Wilhelm Genazinoerzählt von einem philosophischen Helden, der beim verschärften Nachdenken jede Sicherheit verliert.
Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner ›Abschaffel‹-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren.
Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Grossen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 176 |
Erscheinungsdatum | 20.09.2019 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-423-14715-6 |
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Verlag | dtv |
Maße (L/B/H) | 19/12.2/1.5 cm |
Gewicht | 194 g |