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Ilias (Insel Verlag)
- Bewertet: Einband: Taschenbuch
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Lange schon wollte ich mir diesen Klassiker der Weltliteratur zu Gemüte führen, allerdings sträubte ich mich immer davor, die Übersetzungen in Hexametern (oder anderweitig in Versen) zu lesen, denn mir persönlich war das zu anstrengend. Dem Übersetzer (Karl Ferdinand Lempp) gelingt es mit der Übertragung in leicht verständlicher... Lange schon wollte ich mir diesen Klassiker der Weltliteratur zu Gemüte führen, allerdings sträubte ich mich immer davor, die Übersetzungen in Hexametern (oder anderweitig in Versen) zu lesen, denn mir persönlich war das zu anstrengend. Dem Übersetzer (Karl Ferdinand Lempp) gelingt es mit der Übertragung in leicht verständlicher Prosa die Aufmerksamkeit des Lesers, respektive der Leserin, zu halten. Über den Inhalt muss ich wohl keine Worte verlieren, dieser dürfte grundsätzlich bekannt sein. Alles in allem eignet sich diese Übersetzung hervorragend dafür, Interessierten (und auch Jüngeren) Homers Meisterwerk näherzubringen. Anschließend kann man sich auch andere Übersetzungen, wie der altbekannten des Heinrich Voß zueignen. Somit fällt einem dann auch das Verständnis jener Übertragung in Versen leichter. Lempp übersetzte auch Homers Odyssee in Prosa, welche ich in Kürze ebenfalls lesen werde. Klare Empfehlung meinerseits!
Ilias
Neue Übertr., Nachw. u. Reg. v. Roland Hampe
Reclams Universal-Bibliothek Band 249
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Die Ilias gilt als die älteste Dichtung des Abendlandes. Homer verarbeitete
nicht nur eigenes Gedankengut, sondern schöpfte auch aus Überlieferungen
mündlicher Dichtungbis in die kretisch-mykenische Zeit. Dabei stellte er
das Tradierte - einem einheitlichen Plan folgend - in einen gänzlich neuen
Zusammenhang in komplexer Gliederung und Ordnung. Das Epos veranschaulicht
das sittliche Mass halten, die Selbstbeherrschung, als höchste Form menschlichen
Handelns und gibt Hinweise für das richtige Verhalten gegenüber den Göttern.
Homer (Homeros, etwa 7. oder 8. Jhd. v. Chr.) ist das grösste Mysterium der frühen abendländischen Literaturgeschichte: Weder ist bekannt, wann er geboren wurde, wann er gestorben ist noch ob es ihn überhaupt gegeben hat. So wird z. B. angenommen, dass es sich weniger um eine reale Person als um einen künstlerischen Stil handelt, der von einer Gruppe von Dichtern gepflegt wurde. Homers »Ilias« ist bevölkert von berühmten Mythen wie etwa dem Raub der Helena durch Paris oder dem Kampf zwischen Achilles und Hektor. Daneben steht Odysseus, der es schafft, den Trojanischen Krieg mit seiner List – dem Trojanischen Pferd – für die Griechen zu entscheiden. Die »Odyssee«, Homers zweites Epos, handelt von Odysseus’ darauffolgender langer und beschwerlicher Heimkehr. Dabei muss sich der Held beispielsweise gegen den Zyklopen Polyphem oder die Sirenen behaupten. Homer gehört zu den fundamentalen Mythenstiftern der abendländischen Tradition. So bearbeiten Nachfolger den trojanischen Sagenkreis, indem sie ihn etwa wie in »Nostoi« mittels weiterer Rückreisen von Helden wie Agamemnon oder Menelaos anreichern, oder ihn wie in »Batrachomyomachia«, auch bekannt unter »Der Froschmäusekrieg«, parodieren.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 622 |
Erscheinungsdatum | 01.01.1986 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-15-000249-0 |
Verlag | Reclam, Philipp |
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Maße (L/B/H) | 14.7/9.8/3.2 cm |
Gewicht | 277 g |
Übersetzer | Roland Hampe |