-
Was man nicht vergisst
- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
-
Ein Erstlingswerk und doch so prägnant wie Siegfried Lenz´ spätere Romane. Die Erzählweise ist so echt, so direkt, dass sich der Leser aus der Geschichte nicht mehr lösen kann und sie bis zum Ende durchlebt, manchmal intensiv und mitreißend, manchmal kalt, sachlich distanziert. Und auch wenn man das Buch zuklappt: Das Lesen war ... Ein Erstlingswerk und doch so prägnant wie Siegfried Lenz´ spätere Romane. Die Erzählweise ist so echt, so direkt, dass sich der Leser aus der Geschichte nicht mehr lösen kann und sie bis zum Ende durchlebt, manchmal intensiv und mitreißend, manchmal kalt, sachlich distanziert. Und auch wenn man das Buch zuklappt: Das Lesen war eine Erfahrung. Erfahrung verändert.
Es waren Habichte in der Luft
Roman
-
eBook
-
Fr. 10.90
-
inkl. gesetzl. MwSt.Sofort per Download lieferbar
- Sie können dieses eBook verschenken i
Beschreibung
In Siegfried Lenz' erstem Roman geht es um die Existenz des Bösen, das die Formen menschlichen Zusammenlebens mit furchtbarer Konsequenz zerstört. Nach dem Ersten Weltkrieg wird der finnische Dorfschullehrer Stenka von der Revolutionsregierung verfolgt. Er versucht, in die Anonymität des Untergrunds abzutauchen, aber schliesslich wird er wenige Schritte vor der rettenden Grenze zur Strecke gebracht. Bewahrheitet hat sich das Urteil der "Welt": "Siegfried Lenz, der Fünfundzwanzigjährige, ist mit einem Elan über die Anfangsrunde gegangen, dass man wegen seiner Reserven nicht bange zu sein braucht."
Diese E-Book-Ausgabe von "Es waren Habichte in der Luft" wird durch zusätzliches Material zu Leben und Werk Siegfried Lenz' ergänzt.
Siegfried Lenz, 1926 im ostpreussischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten grossen Erfolg. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z.B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalssozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' grösstem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein grosser Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere grosse Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein grosser Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.
Produktdetails
Format | ePUB i |
---|---|
Kopierschutz | Ja i |
Family Sharing | Nein i |
Text-to-Speech | Nein i |
Seitenzahl | 240 (Printausgabe) |
Erscheinungsdatum | 04.10.2012 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
EAN | 9783455810844 |
Verlag | Hoffmann und Campe Verlag |
Dateigröße | 1849 KB |