Ein Tag im Leben des Augustus (im Jahr 9 nach Christus)
Hell scheint die Sonne zum Fenster herein. Zeit zum Aufstehen! Augustus setzt sich auf und legt die Decke weg. Sein Sklave hat schon darauf gewartet und kommt mit einer Schüssel mit Wasser herein. Nach dem Waschen zieht Augustus seine wollene Tunika über. Er tritt aus seinem Zimmer und wird von seiner Frau Livia und seinen Enkelsöhnen begrüsst. Nun ist es Zeit, zu beten und den Göttern zu opfern. Das Frühstück geht ganz schnell. Ein Stück Brot und ein paar Feigen genügen. Dazu trinkt er Wasser, das durch einen Spritzer Wein Geschmack erhält. Kalt ist es draussen. Augustus friert leicht: deshalb zieht er noch zwei Tuniken über, bevor er die Toga anlegt. Sklaven helfen ihm. Nun noch die Stiefel! Sie haben Plateausohlen - es soll schliesslich nicht so auffallen, dass er ziemlich klein ist. Wo bleiben nur die beiden Liktoren, die ihn in die Stadt begleiten?