Whitesnake, 1984
Auch die Texte passten sich dem lauten Hardrock an. Die Tabugrenze rückte weiter. Neuzugang an der Gitarre, Mel Galley, ist ein Mann so richtig nach den Vorstellungen des Bandgründers. Die Hälfte der Kompositionen des neuen Albums geht teilweise auf sein Konto. Um aber den amerikanischen Markt aufzumischen, und...
Whitesnake, 1984
Auch die Texte passten sich dem lauten Hardrock an. Die Tabugrenze rückte weiter. Neuzugang an der Gitarre, Mel Galley, ist ein Mann so richtig nach den Vorstellungen des Bandgründers. Die Hälfte der Kompositionen des neuen Albums geht teilweise auf sein Konto. Um aber den amerikanischen Markt aufzumischen, und der MTV-Hit "Love Ain't No Stronger" macht es möglich, werden Teile des Originalalbums noch einmal abgemischt und von Gitarrist John Sykes neu eingespielt. Schwer annehmbar, wenn man sich den Gesamtaufbau der europäischen Scheibe ansieht und mit Slow An Easy nur den einen eigentlichen Ruhepol der CD findet.
Ausklang einer Ära
von SPASSPREDIGER aus www.spassprediger.de am 23.11.2006
"Slide it in" ließ ahnen, was kommen würde, denn "Slide it in" wurde seinerzeit gleich zweimal veröffentlicht: einmal für den europäischen Markt - und in einer eigenen Version für den US-Markt. Der fürs Amiland hatte man einen "Bigger is better"-Klang verpasst - und vorsichtshalber auch neue Gitarrensoli. Ade Slide Guitar, hallo...
"Slide it in" ließ ahnen, was kommen würde, denn "Slide it in" wurde seinerzeit gleich zweimal veröffentlicht: einmal für den europäischen Markt - und in einer eigenen Version für den US-Markt. Der fürs Amiland hatte man einen "Bigger is better"-Klang verpasst - und vorsichtshalber auch neue Gitarrensoli. Ade Slide Guitar, hallo 80er Jahre Hevayrock-Bombastsound - zumindest in der US-Vesrion klangen Whitesnake schon jetzt, wie sie fortan klingen würden. Mit anderen Worten: "Slide it in" bietet einen Vorgeschmack auf die Nachfolgealben "1987" und "Slip of the tongue". Zum Glück ist die klangliche Seite von "Slide it in" noch erdig genug, als dass das Album auch Fans der ersten Stunden noch gefallen kann, und das Songmaterial ist ebenfalls klasse - "Slow and Easy" und "Guilty of Love" sind Partyrock vom Feinsten, mit "Love aint' no Stranger" läuft das Album zu einem weiteren Höhepunkt auf und auch der Rest kann sich durchweg hören lassen. Fazit: Eine klasse CD - es sollte lange dauern, bis Whitesnake wieder so hörenswert wurden, wie sie es auf diesem Album waren.