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Der Mensch hinter dem Mythos
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Fünfzig Jahre nach der Ermordung seines berühmten Bruders Ernesto bricht Juan Martín Guevara sein Schweigen und gibt einen ganz persönlichen Einblick in die Familiengeschichte. In zahlreichen Biographien kann man die großen Stationen im Leben des Rebellen nachlesen, doch Juan Martín Guevara konzentriert sich vor allem auf die Hi... Fünfzig Jahre nach der Ermordung seines berühmten Bruders Ernesto bricht Juan Martín Guevara sein Schweigen und gibt einen ganz persönlichen Einblick in die Familiengeschichte. In zahlreichen Biographien kann man die großen Stationen im Leben des Rebellen nachlesen, doch Juan Martín Guevara konzentriert sich vor allem auf die Hintergründe. Er erzählt, was es für ihn bedeutet, der Bruder von Che Guevara zu sein und erinnert sich an das Aufwachsen mit vier Geschwistern in einer ungewöhnlichen, turbulenten und politisch sehr aktiven Familie. Der Leser kann mitverfolgen, wie aus dem jungen Ernesto der berühmte Comandante wird, den man nach seinem Tod zum Mythos und zur Werbeikone macht. Darüber hinaus erfährt man einiges über die damalige politische Situation in den lateinamerikanischen Ländern und lernt einen Che Guevara kennen, wie ihn sein kleiner Bruder Juan Martín erlebt hat.
Mein Bruder Che
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Beschreibung
Als die Guevaras aus den Schlagzeilen der Tageszeitungen vom Tod Ches erfahren, beschliessen sie, sich in Schweigen zu hüllen. Jetzt, fünfzig Jahre später, ist für seinen jüngeren Bruder Juan Martín der Augenblick gekommen, der Welt seine Erinnerungen mitzuteilen und zu enthüllen, wie Che wirklich war.
Wer war Che Guevara? Arzt, Rebell, Revolutionär, Freund und Kampfgefährte von Fidel Castro. Charismatisch und grausam war er, Menschenfreund und Frauenheld, der den Kongo, Bolivien und ganz Lateinamerika befreien wollte. Doch der begnadete Guerillaführer gerät in einen Hinterhalt und wird am 9. Oktober 1967 erschossen. Seine Kritiker atmen auf, als sich die Nachricht von seinem Tod wie ein Lauffeuer um die Welt verbreitet. Aber sie freuen sich zu früh: Che Guevara wird jetzt erst wirklich populär. In dieser Autobiographie lässt Juan Martín seinen Bruder wieder aufleben, berichtet von der unvergleichlichen Zeit, die er 1959 inmitten der kubanischen Revolution an seiner Seite erlebte, und erinnert sich an den idealistischen Abenteurer ebenso wie an den engagierten Intellektuellen. Eine der umstrittensten Gestalten des 20. Jahrhunderts erscheint damit in ganz neuem Licht.
»Seien wir realistisch – versuchen wir das Unmögliche.«
Che Guevara
»Ein intimer Blick auf eine ungewöhnliche Familie, aus der einer der ungewöhnlichsten Menschen des letzten Jahrhunderts kam.«
Hilka Sinnig, ttt, 7.05.2017
»So ist es vor allem Juan Martíns eigene Geschichte, die das Buch interessant macht. Wie es ist und was es heute noch bedeutet, der Bruder von Che Guevara zu sein.«
Anne Herrberg, WDR5 Scala, 10.05.2017
»Eine Ansicht, die es so noch nicht gab.«
G/Geschichte, September 2017
Juan Martín Guevara, 73 Jahre alt, lebt in Buenos Aires. Er verbrachte mehr als acht Jahre hinter Gittern der Militärjunta wegen seiner politischen Aktivitäten und der Beziehung zu seinem Bruder Che. Er hat den Verein »Por las huellas del Che« (Auf den Spuren von Che) gegründet.
Armelle Vincent ist eine französische Journalistin und Korrespondentin in Los Angeles. Sie schreibt für »Le Figaro« und andere Zeitungen. Juan Martín Guevara lernte sie anlässlich eines Artikels für das französische Magazin »L’Amateur de Cigare« kennen, da er zu dieser Zeit der grösste Importeur von kubanischen Zigarren in Argentinien war.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 352 |
Erscheinungsdatum | 02.06.2017 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-608-50374-6 |
Verlag | Tropen |
Maße (L/B/H) | 21.1/13.1/3.5 cm |
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Gewicht | 512 g |
Originaltitel | Mon frère le Che |
Abbildungen | Illustrationen, nicht spezifiziert |
Auflage | 3. Auflage |
Übersetzer | Christina Schmutz, Frithwin Wagner-Lippok |