-
- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
-
Seit langer Zeit hat mich kein Buch mehr so getroffen und begeistert wie die autobiografische Erzählung von Deborah Feldman. In "Unorthodox" beschreibt sie ihre Kindheit und Jugend in einer orthodoxen jüdischen Gemeinde in New York. Ihr einziger Lichtblick in einer Welt voller Verbote und Gebote sind die Bücher, die... Seit langer Zeit hat mich kein Buch mehr so getroffen und begeistert wie die autobiografische Erzählung von Deborah Feldman. In "Unorthodox" beschreibt sie ihre Kindheit und Jugend in einer orthodoxen jüdischen Gemeinde in New York. Ihr einziger Lichtblick in einer Welt voller Verbote und Gebote sind die Bücher, die sie heimlich liest und die Beziehung zu ihrer Großmutter. Diese hat als einzige aus ihrer Familie den Holocaust überlebt. "Unorthodox" ist keine oberflächliche Anklageschrift gegen die jüdische Sekte. Es ist eine reflektierende und im Stil der europäischen Romane des 19. Jahrhunderts gehaltene Erzählung über ein Leben, das mit einem Aufbruch in ein selbstgewähltes Leben endet.