-
Die Hohepriesterin des Southern Gothic
- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
-
"Es ist durchaus möglich, die Menschen zu lieben, solange man sie nicht näher kennt!" Flannery O´Conner zeichnet in diesen 10 Kurzgeschichten ein epochales Sittengemälde der amerikanischen Südstaaten geprägt von religiösem Fanatismus und alltäglichem Rassismus. Angesiedelt in den 1950er-Jahren beschreibt Sie mit düsterer Ironie... "Es ist durchaus möglich, die Menschen zu lieben, solange man sie nicht näher kennt!" Flannery O´Conner zeichnet in diesen 10 Kurzgeschichten ein epochales Sittengemälde der amerikanischen Südstaaten geprägt von religiösem Fanatismus und alltäglichem Rassismus. Angesiedelt in den 1950er-Jahren beschreibt Sie mit düsterer Ironie und beißendem Sarkasmus das Leben der allzu oft Übersehenen. Sie schildert eine Welt die geprägt ist von konservativen Wertvorstellungen. All das wird präsentiert in einer einfachen, schnörkellosen Sprache die mit ihrer ungeschliffenen Direktheit beeindruckt. Für Fans von Truman Capote, William Faulkner oder TC Boyle. Ein literarisches Erweckungserlebnis!
Keiner Menschenseele kann man noch trauen
O'Connor, Keiner Menschenseele - Hörbuch
-
Hörbuch (CD)
-
Fr. 31.90
-
inkl. gesetzl. MwSt.Versandfertig innert 1 - 2 Werktagen
- Versandkostenfrei
Beschreibung
Flannery O’Connor gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Bis heute sind ihre Storys Schul- und Universitätslektüre, der wichtigste Short-Story-Preis des Landes trägt ihren Namen. Ihre Welt sind die Südstaaten, der sogenannte Bible Belt, Kernland des konservativen Amerika. Die Figuren sind engstirnige, selbstgerechte Provinzler, deren gottesfürchtige kleine Existenz durch Eindringlinge gestört wird, die Böses im Schilde führen. Präzise und mitleidlos sind ihre Geschichten, aber zugleich von allen Facetten des schwarzen Humors durchzogen.
Mit einem unbarmherzigen Blick für groteske Situationen und mit beissender Ironie näherte sich diese einzigartige Schriftstellerin den Konflikten ihrer Zeit, die heute wieder höchst aktuell sind: Bigotterie, Rassismus, Krieg, Flucht, Armut und eine diffuse Angst vor dem Fremden.
»Ihre Storys über die Ausgestossenen, über Rassismus, Gier, die Angst vor dem Fremden sind hart, aber grandios. ›Keiner Menschenseele kann man noch trauen‹ ist ein gleissender Spiegel des damaligen und des heutigen Amerika.«
Meike Schnitzler, BRIGITTE
»Eine echte Wiederentdeckung!«
Claudia Voigt, LITERATUR SPIEGEL
Flannery O‘Connor, 1925 in Savannah im US-Bundesstaat Georgia geboren, studierte zunächst Soziologie. Mit dem Schreiben begann sie im berühmten Iowa Writer’s Workshop. 1951 wurde bei ihr Lupus erythematodes diagnostiziert, woraufhin sie auf die Farm ihrer Vorfahren zurückkehrte und dort Hühner, Enten, Gänse und hundert asiatische Pfauen hielt. Ihr Werk umfasst zwei Romane und 31 Kurzgeschichten. Flannery O’Connor starb am 3. August 1964 im Alter von 39 Jahren an den Folgen ihrer Krankheit.
Nina Petri spielte in den Kinoerfolgen ›Lola rennt‹ und ›Bin ich schön‹, in TV-Produktionen wie Tatort, Polizeiruf oder Kehrtwende. Für ihre Arbeit vor der Kamera wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus ist sie eine der bekanntesten Hörbuchinterpretinnen Deutschlands.
Produktdetails
Medium | CD |
---|---|
Sprecher | Nina Petri |
Spieldauer | 270 Minuten |
Erscheinungsdatum | 09.02.2018 |
Verlag | Arche Verlag |
Hörtyp | Lesung |
---|---|
Übersetzer | Anna Leube, Dietrich Leube |
Sprache | Deutsch |
EAN | 9783716027721 |