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Fesselnder Wirtschaftskrimi
- Bewertet: Klappenbroschur
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Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt. Charlotte, die Witwe, aber glaubt nicht an Selbstmord. Deshalb engagiert sie den Privatermittler Roland Bernau. Schnell tauchen die ersten Mo... Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt. Charlotte, die Witwe, aber glaubt nicht an Selbstmord. Deshalb engagiert sie den Privatermittler Roland Bernau. Schnell tauchen die ersten Motive für einen möglichen Mord auf. Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Das Buch ließ sich zügig lesen. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Dazu beigetragen haben die kurzen Kapitel, die häufig wechselnden Handlungsorte und die akribische Ermittlungsmethode von Roland. Der Ermittler wurde gut charakterisiert. Selbst ein kurzer Abstecher in seine Vergangenheit fehlte nicht. Die gute Lesbarkeit ist auch dem Schreibstil und dem methodischen Vorgehen des Autors geschuldet. Die Örtlichkeiten werden genau beschrieben. Die Emotionen der Protagonisten werden sprachlich gekonnt herausgearbeitet. Ein zunehmendes Knistern im Zwischenmenschlichen, Angst und Mitgefühl sowie die Nachwirkungen von Schmerzen seien als Beispiele genannt. Fachliche Inhalte werden geschickt an entsprechender Stelle der Handlung erläutert. Dadurch bekam ich einen Einblick in die Welt des Finanzmanagements und in betriebswirtschaftliche Zusammenhänge von Pharmaunternehmen. Dabei fand ich es weder zu viel, noch zu wenig. Hinzu kommt, dass ich als Leser immer auf gleichen Wissensstand wie der Ermittler war. Roland Bernau hat mich praktisch Stück für Stück bei seinen Recherchen mitgenommen. Nur die unangenehmen Seiten seines Berufes blieben mir erspart, denn Roland ist ab und an einigen bedeutenden Personen gehörig auf den Schlips getreten. Leider wussten weder er noch ich genau, wem. Er und Julia, eine Journalistin, bekamen allerdings die Folgen der Abwehrmechanismen zu spüren. Der hohe Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten. Immer wieder gab es neue Überraschungen. Dadurch wurde das Mitdenken und Miträtseln gefördert. Wie jeder guter Krimi wurden auch hier Um- und Irrwege gelegt. Das schlichte Cover in verschiedenen Grautönen mit schwarzer Schrift wirkt edel. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor hat es sehr gut verstanden, unterschiedliche Aspekte zu einer fesselnden Handlung zu verknüpfen.
Tod eines Revisors
Ein Fall für Roland Bernau
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eBook
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Beschreibung
Der leitende Innenrevisor einer grossen deutschen Bank wird in einer privaten Psychiatrie in Königstein tot aufgefunden. Selbstmord durch Psychopharmaka ist nichts Ungewöhnliches und die Polizei verzichtet auf weitere Ermittlungen. Doch die Witwe will nicht glauben, dass ihr Mann sich umgebracht hat. Sie beauftragt den Privatermittler Roland Bernau, den Mörder zu finden. Der Ex-BKA-Fahnder entdeckt das doppelte Spiel des Revisors. Er kommt einem riesigen Betrug auf die Spur, der bis in die Wendezeit der DDR zurückreicht. Doch ein Netzwerk aus Politik und Wirtschaft will Bernaus Ermittlungen stoppen.Mit allen Mitteln.
Olaf Jahnke erzeugt eine spannende, temporeiche Geschichte über Finanzbetrug und Wirtschaftskriminalität. Sie basiert auf Ereignissen, die er im Rahmen seiner jahrelangen Arbeit für Fernseh- und Zeitungsreportagen recherchiert hat.
Produktdetails
Format | ePUB i |
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Kopierschutz | Nein i |
Family Sharing | Ja i |
Text-to-Speech | Ja i |
Seitenzahl | 300 (Printausgabe) |
Erscheinungsdatum | 14.06.2017 |
Sprache | Deutsch |
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EAN | 9783957711717 |
Verlag | Größenwahn Verlag |
Dateigröße | 2399 KB |
Verkaufsrang | 6169 |