Es war nie leicht, Harry Potter zu sein - und jetzt, als überarbeiteter Angestellter eines Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.
Rezension
"Uns präsentiert sich eine neue Zauberwelt, die theatralisch-ideenhaft daher kommt und definitiv für Kopfkino sorgt.", Rezensöhnchen - Zeitschrift für Literaturkritik, 26.01.2017
Portrait
J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen. Sie wurden in 80 Sprachen übersetzt, über 500 Millionen Mal verkauft, sind vielfach ausgezeichnet worden und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: Mit »Die Märchen von Beedle dem Barden« unterstützt sie ihre Charity-Organisation Lumos, mit »Quidditch im Wandel der Zeiten« und »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« unterstützt sie Comic Relief und Lumos. J.K. Rowling hat ausserdem das Drehbuch zu »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« verfasst, dem Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe. Gemeinsam mit dem Drehbuchautor Jack Thorne und dem Regisseur John Tiffany entwickelte sie das Theaterstück »Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei«, das im Sommer 2016 im Londoner West End Premiere feierte. 2012 gründete sie Pottermore, ein Onlineportal, auf dem Fans Neuigkeiten, Artikel und Beiträge von J.K. Rowling finden können. Sie hat auch einen Roman für Erwachsene geschrieben, »Ein plötzlicher Todesfall«, und unter dem Pseudonym Robert Galbraith Kriminalgeschichten rund um den Privatdetektiv Cormoran Strike verfasst. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den britischen Ritterorden Order of the British Empire und den Hans Christian Andersen Preis.
Besprechung
Das Theaterstück "Harry Potter und das verwunschene Kind" von Jack Thorne basiert auf einer neuen Geschichte von J. K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne. Das Stück erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und ist gleichzeitig die erst offizielle Harry-Potter-Geschichte, die auf der Bühne präsentiert wird. Das Stück, das am 30. Juli 2016 im Londonder Palace Theatre Premiere feiert, sorgt bereits im Vorfeld für Begeisterung und gespannte Erwartung.
Vorerst als Theaterstück am Broadway aufgeführt, findet das Buch, welches knapp 2 Jahrzehnte nach dem letzten Harry Potter spielt, nun seinen Weg in die Bücherregale. Aber Vorsicht: Der Text ist wie für ein Theaterstück geschrieben.
Berührende Geschichte!
von einer Kundin/einem Kunden
am 03.03.2018
Von Anfang an habe ich mir vorgenommen, nicht zu schnell zu Urteilen und das Buch keineswegs mit den Harry Potter Büchern zu vergleichen!
Und genau deswegen hat es mir auch so gut gefallen! Man darf es als alleinstehende Geschichte nach dem Kampf von Hogwarts ansehen!
Harry, Ron und Hermine...Von Anfang an habe ich mir vorgenommen, nicht zu schnell zu Urteilen und das Buch keineswegs mit den Harry Potter Büchern zu vergleichen!
Und genau deswegen hat es mir auch so gut gefallen! Man darf es als alleinstehende Geschichte nach dem Kampf von Hogwarts ansehen!
Harry, Ron und Hermine sind erwachsen und jetzt ist die neue Generation dran!
Die Rollen waren mir von Anfang an sympathisch, der Konflikt zwischen Harry und Albus könnte so auch im echten Leben passieren, was es direkt realer wirken lässt!
Und dann ist da auch noch Scorpius Malfoy, der das komplette Gegenteil seines Vaters ist!
Natürlich gibt es auch viel Kritik zu diesem Buch, vor allem was das Ende betrifft... aber es ist halt ein Theaterstück was wir uns am Ende des Tages bewusst machen sollten. Und Theaterstücke sind nun mal keine Romane!
Nicht Teil acht!
von einer Kundin/einem Kunden
am 22.11.2017
Ich muss vorab sagen, dass ich das Theaterstück nicht gesehen habe, ich mir aber vorstellen kann, dass es auf der Bühne großartig rüberkommt.
Doch man kann es nicht als die achte Harry Potter Story verkaufen.
Auch das der Name von J. K. Rowling so fett auf dem Cover steht,...Ich muss vorab sagen, dass ich das Theaterstück nicht gesehen habe, ich mir aber vorstellen kann, dass es auf der Bühne großartig rüberkommt.
Doch man kann es nicht als die achte Harry Potter Story verkaufen.
Auch das der Name von J. K. Rowling so fett auf dem Cover steht, finde ich nicht passend, da man ganz klar merkt, dass sie das Buch nicht selbst geschrieben hat. Das merkt man auch dran, dass das Stück gegen die Regeln der Magie verstößt und manche Sachen in den Büchern gar nicht möglich wären.
Einer der Hauptgründe, warum ich finde, dass das Stück nicht als Fortsetzung gelten kann ist, wenn es ein richtiger Roman gewesen wäre, die Charakter es viel schwerer gehabt hätten. Da es aber auf der Bühne aufgeführt werden muss, darf es nicht zu schwer sein.
Außerdem ist eine Sache für mich unvorstellbar, die Voldemort und Bellatrix betrifft, da es sich mit der Story von Heiligtümer des Todes beißt.
Ein weiterer Punkt der mich stört ist, dass Nebenhandlungen nicht genauer ausgeführt und andere Sachen einfach so in den Raum gestellt werden, ohne sie zu erklären (warum ist Albus in dem Haus gelandet?).
Charakter wie Hagrid oder die anderen Kinder von Harry werden einfach nicht beachtet und damit die Zuschauer möglichst sentimental werden, schwelgt man in der Vergangenheit.
Ich kann mit der Existenz des Stücks leben, aber für mich ist es mehr wie ein Fanfiction.