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(…)„Die Liebe kommt wieder, immer wieder. Sie sind in Paris, Monsieur, eine Stadt, eine Liebeserklärung, Paris, un amour.“(…) Ein wunderbarer Auszug aus dem schmalen Bändchen Urs Faes‘ der hier wieder hohe Kunst der Literatur präsentiert. Zur Geschichte: Eric, in den 70er Jahren ein Student in Zürich, lernt Claudine kennen.... (…)„Die Liebe kommt wieder, immer wieder. Sie sind in Paris, Monsieur, eine Stadt, eine Liebeserklärung, Paris, un amour.“(…) Ein wunderbarer Auszug aus dem schmalen Bändchen Urs Faes‘ der hier wieder hohe Kunst der Literatur präsentiert. Zur Geschichte: Eric, in den 70er Jahren ein Student in Zürich, lernt Claudine kennen. Verliebt sich in sie. Sie ist von ihm fasziniert, er und sie kommen zusammen. Doch die Zeit… Als er sie besucht und entdecken muss, dass nichts mehr so ist wie erwartet, erhält Paris für ihn einen bitteren Nachgeschmack. Aber er findet einen Freund. Mit André fährt er durch die Strassen, hört Jazz in kleinen Kellern und geniesst Kultur. Jahre später, André und Eric sind wieder in Paris und gehen den alten Stätten nach, wo alles so anders und doch so gleich geblieben ist. Und vielleicht alles nochmal eine gute Wendung nimmt. Die Perspektivenwechsel von Gegenwart und Vergangenheit (nur durch einzelne Abschnitte voneinander getrennt) sind gewöhnungsbedürftig, aber ergeben nach kurzer Einlesephase ein einheitliches Bild. Ich liebte vor allem die detailreichen und doch kurzen Schilderungen Paris‘ mit den Strassennamen, den Métrostaionen, etc. Es war, als wäre ich selber durch die Stadt der Liebe gelaufen, gefahren, flaniert. Von dem her liest es sich auch wie eine Liebeserklärung an eine melancholische, komplizierte und doch umwerfende Stadt. Es ist zwar rasch ausgelesen, aber ein Hochgenuss, den es sich wieder zu lesen lohnt. Parisliebhaber, Faesfans und Anhänger der Inselbücherei (hier sind die Zeichnungen von Nanne Meyer) kommen voll auf Ihre Kosten!